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Wandlautsprecher: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Chassis eines Wandlautsprechers
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Wandlautsprecher können für vielfältige Projekte genutzt werden, um den idealen Sound in Dein Wohnzimmer, Dein Heimkino oder sogar ganz andere Bereiche zu bringen. Die wichtigsten Aspekte, die Du dabei von der Montage bis hin zur Klangoptimierung Deiner Wandlautsprecher beachten solltest, haben wir für Dich hier zusammengetragen. Außerdem stellen wir dir aktuelle Wandlautsprecher Tests verschiedener Verbraucherorganisationen vor.

Unsere Favoriten

Die besten Aktiv-Wandlautsprecher: Magnat Multi Monitor 220 auf Amazon*
“Einfach digital oder analog anschließen und sofort einen umwerfenden Sound auf allen Frequenzen genießen!”

Die besten Passiv-Wandlautsprecher: Edifier P12 auf Amazon*
“Mehr geht nicht: Toller Surround-Sound, multifunktional, schickes Design und das alles für kleines Geld!”

Die besten Wandlautsprecher für das Heimkino: Nubert nuVero 50 auf Amazon*
“Bombastischer Sound für den ultimativen Kino-Klanggenuss daheim – mit coolem Design. Jahrelange Erfahrung zahlt sich aus! “

Die besten Rear-End-Wandlautsprecher für das Heimkino: Canton Plus MX.3 auf Amazon*
“Klein, aber oho: die perfekten Unterstützer für das Rear End, in jedem Heimkino ein Must-Have für genialen Sound.”

Die besten witterungs- & wasserfesten Wandlautsprecher: Bose Environmental Wall Mount auf Amazon*
“Bei Wind und Wetter sollte trotzdem nicht auf unschlagbaren Sound verzichtet werden, und genau das bieten diese Wandlautsprecher!”

Die kostengünstigsten Wandlautsprecher: Dynavox WS-502 auf Amazon*
“Die idealen Flat-Panel-Speaker für den Alltag und für den etwas kleineren Geldbeutel.”

Die besten Allrounder-Wandlautsprecher: Teufel Ultima Center auf Amazon*
“In jeder Situation machen sie eine gute Figur: Vom einwandfreien Sound bis hin zur Technik die idealen Wandlautsprecher für jeden.”

Das Wichtigste in Kürze

Hier haben wir die wichtigsten Punkte des Beitrags vorab für Dich zusammengefasst:

  • Verschiedene Arten von Wandlautsprechern eignen sich für verschiedene Anlässe, zum Beispiel benötigst du für ein Heimkino passive Surround-Sound-Anlagen. Die Details liefern wir Dir im Kaufratgeber.
  • Zusätzlich muss jede Wandlautsprecher-Anlage mit passendem Zubehör ausgestattet sein, deren technische Größen dringend übereinstimmen müssen.
  • Wandlautsprecher lassen sich mit technischem Geschick modifizieren, um noch besser auf Deine Bedürfnisse angepasst zu sein.
  • Wie andere Lautsprecher auch sollten Wandlautsprecher möglichst wenig schwingen und solide an der Wand montiert werden, bevorzugt über Halterungen.

Wenn Du auf der Suche nach einem sehr konkreten Begriff bist, diesen aber nicht im Inhaltsverzeichnis findest, kannst Du einfach ganz fix danach suchen! Wir decken eine große Bandbreite an Informationen rund um das Thema Wandlautsprecher ab, und es ist bestimmt etwas von dem dabei, was Du gerne erfahren möchtest.

Tipp: Nutze dafür einfach folgende Tastenkombination am Computer: “Strg+F” (für Windows) oder “Befehlstaste+F” (für Mac), oder wähle auf dem Handy die Suchoption in deinem Browser aus.
Sollte sich Deine Frage noch immer nicht geklärt haben, hinterlasse uns gerne ein Kommentar, damit wir für Dich recherchieren können! Nun steigen wir im Anschluss auch direkt ein in die Welt der Wandlautsprecher.

Die besten Wandlautsprecher: Favoriten der Redaktion

Zunächst stellen wir Dir einmal die Favoriten unserer Redaktion vor: die besten Wandlautsprecher für die verschiedensten Anlässe, sei es für Innen, Außen, Musik oder Film! Die verwendeten Begriffe werden auch noch weiter unten im Kaufratgeber erläutert. Sollte Dir also ein Wort weniger familiär sein, kannst Du dessen Bedeutung und Relevanz für Deine Wandlautsprecher direkt nachlesen.

Die besten Aktiv-Wandlautsprecher: Magnat Multi Monitor 220

Was uns gefällt:

  • Aktiv-Passiv-Kombination liefert optimierten Klang
  • Keine externen Subwoofer nötig: der Bass ist bereits sehr gut kalibriert
  • Eignen sich besonders gut für die Wiedergabe von Musik
  • Sehr gute Leistung für verhältnismäßig wenig Geld
  • Mehrere digitale und analoge Anschlüsse, daher vielseitig einsetzbar
  • Integrierter Verstärker sowohl für Plattenspieler, als auch digitale Tonquellen geeignet
  • Lautspreckerkabel und Fernbedienung sind im Lieferumfang bereits enthalten

Was uns nicht gefällt:

  • Keine integrierte Wandhalterung, muss zusätzlich besorgt werden
  • Keine Lautstärkenspeicherung, muss bei jedem Einschalten neu eingestellt werden
  • Bluetooth lässt sich gemäß mancher Erfahrungsberichte nicht abschalten

Redaktionelle Einschätzung

Die Magnat Multi Monitor 220 Lautsprecher mit mattschwarzer Lackierung sehen nicht nur elegant aus, sondern geben auch richtig was her: trotz fehlendem Mitteltöner decken die Lautsprecher eine große Bandbreite an Frequenzen ab, und das laut zufriedenen Kund*innen sogar sehr gut. Das garantieren die 25 mm Magnat fmax-Tweeter und der 125 mm Woofer. Von hoch bis tief werden alle Ebenen an Klängen detailgetreu wiedergegeben, sodass kein externer Subwoofer oder Verstärker mehr nötig ist! Leistungsstark und mit einem Anspruch an den bestmöglichen Klang – so zeichnen sich die Lautsprecher in ihrem Ton-Profil aus.

Zur Umfunktionierung in eine Wandlautsprecher-Anlage müssen die Magnat Multi Monitor 220 über eine zusätzliche Wandhalterung montiert werden, die die stolzen 9.4 kg und Abmessungen von 17.8 x 29.8 x 23.5 cm tragen können. Allerdings erlaubt die praktische Fernsteuerung eine Anbringung der Lautsprecher in jedem Winkel des Raumes: selbst, wenn sie nicht mehr mit der Hand zu erreichen sind, lassen sie sich über die beiliegende Fernbedienung ganz einfach einstellen. Auch eine drahtlose Übertragung über Bluetooth ist möglich, was weiterhin auch die Einrichtung über einen Wireless Transmitter erlaubt.

Ein weiterer besonderer Reiz dieser Aktiv-Passiv-Lautsprecher ist ihre Multi-Funktionalität. So eignen sich die Magnat Multi Monitor 220 nicht nur für kabellose Übertragungen, sondern können auch an Plattenspieler und andere analoge Quellen angeschlossen werden. Sechs Anschlüsse stehen für diese zahlreichen Möglichkeiten bereit, die durch zwei integrierte Verstärker mit 40 Watt RMS-Leistung dann bestmöglich optimiert werden. Von außen bis innen liefert Magnat also beste Qualität zum kleinen Preis und setzt sich somit bei der Auswahl der Aktiv-(Passiv-)Lautsprecher durch.

Die besten Passiv-Wandlautsprecher: Edifier P12

Was uns gefällt:

  • Surround-Sound bietet intensiven Klang
  • Überragender Preis bei sehr guter Leistung
  • Eingebaute Wandhalterung und somit erleichterte Montage
  • Edles Aussehen durch gelungenes Design der hochwertigen MDF-Platten
  • Kleine Größe ermöglicht vielseitige Platzierungen an der Wand auch in engeren Bereichen
  • Können auch für das Heimkino eingesetzt werden

Was uns nicht gefällt:

  • Tiefe Bässe können aufgrund des kleinen Gehäuses eventuell nicht durchweg perfekt wiedergegeben werden

Redaktionelle Einschätzung

Die Edifier P12 passiven Regallautsprecher mit integrierter Wandhalterung – kurz, die Edifier P12 – stechen nicht nur durch ihren schicken Vintage-Look ins Auge, sondern auch durch ihren überragenden Preis. Allerdings spricht in diesem Fall der Preis nicht für die Qualität: das Gegenteil ist hier eher der Fall. Somit bieten die Lautsprecher durch die verbauten ¾-Zoll-Hochtöner aus Seide und die 4-Zoll-Bass-Treiber ein ausgewogenes Klangerlebnis bei jeder Frequenz. Bei zusätzlicher Aufwertung durch entsprechende Verstärker und Lautsprecherkabel lässt sich sogar die kleine Gehäusegröße von gerade einmal 12,7 x 23,9 x 16,8 cm ausgleichen und den Lautsprechern ein maximaler Gehörgenuss entlocken.

Durch die integrierte Wandhalterung wird eine Montage an der Wand glücklicherweise erleichtert. Dies ermöglicht zudem auch die Nutzung als Rear-End-Wandlautsprecher in einem 6-Punkt- beziehungsweise 7-Punkt-Surround-Sound-System, als an der Rückwand des Raumes. Vorgesehen als Surround-Sound-Wandlautsprecher ist die Integration in ein Heimkino daher kein Problem für die Edifier P12! Durch Anschluss spezifischer Verstärker lassen sich zahllose andere Einsatzmöglichkeiten erträumen, die die Passiv-Lautsprecher allesamt zielsicher umsetzen können.

Kund*innen waren mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis durchweg zufrieden und sogar positiv überrascht! Trotzdem die Lautsprecher aufgrund ihrer überschaubaren Größe bescheiden wirken mögen, geben sie Musik, Radio, Videoton, Hörbücher und Lieblingspodcasts mit Liebe zum Detail wieder und setzen sich somit als konkurrenzfähige und starke Passiv-Wandlautsprecher im Vergleich durch.

Die besten Wandlautsprecher für das Heimkino: Nubert nuVero 50

Was uns gefällt:

  • Hochwertige Umsetzung des Surround-Sound-Systems
  • Klänge erster Klasse, von hoch bis tief
  • Großer Schwenkbereich, der fast 180 Grad umfasst
  • Kein Schallabsorber benötigt
  • Klangoptimierung durch Schalterung an den Boxen nach persönlichem Geschmack
  • Ideal für die Wiedergabe von Filmen im Heimkino
  • Dezente Optik mit verschiedenen Farbvarianten
  • Qualität “Made in Germany”

Was uns nicht gefällt:

  • Sehr tiefe Bässe klingen nicht ideal, daher eher als Center-, Front- oder Seiten-Lautsprecher im Heimkino geeignet

Redaktionelle Einschätzung

Der Nubert nuVero 50 Wandlautsprecher wird zurecht als der ultimative “Allrounder” im Bereich des Heimkino bezeichnet – unabhängig davon, ob er als Lautsprecher für die Front oder aber die Seiten genutzt wird, begeistert er mit seinem umwerfenden Sound. Die qualitative Verarbeitung des MDF-Gehäusematerials, des Hoch- und der zwei Tieftöner beglückt die Ohren mit idealen Klängen auf jeder Frequenz und benötigt aufgrund der intelligenten Einstellungen keinen zusätzlichen Schalldämpfer. Diese Einstellungen können an dem Lautsprecher selbst angepasst und individualisiert werden.

Mit Maßen von 47 x 20.3 x 13 cm und einem Gewicht von 9 kg besitzt der Nubert nuVero 50 gut handhabbare Dimensionen – wer will, kann die Wandlautsprecher zur Schau stellen oder sie doch dezenter im Heimkino verbauen. Das Surround-Sound-Erlebnis wird in jedem Fall ideal zur Geltung kommen, wenn nur ein entsprechender Verstärker angeschlossen wird, denn es handelt sich hierbei um einen Passiv-Lautsprecher. Kund*innen sind von der Qualität des Materials und vor allem des Sounds begeistert, der im Heimkino gut mit anderen Lautsprechern harmoniert.

Die Montage an der Wand erweist sich als leicht und verständlich – ratsam ist allerdings, diese mit vier, statt zwei Händen an Deck zu vollziehen. Unabhängig der Platzierung ist das Anschlussterminal bereits dafür vorgesehen, auch bei längeren Kabellängen den Ton ohne Einbußen originalgetreu wiederzugeben: 240 Watt bzeihungsweise 180 Watt Nennbelastbarkeit sorgen anschließend für starke Klänge und ein Heimkinoerlebnis, das unvergesslich sein wird!

Die besten Rear-End-Wandlautsprecher für das Heimkino: Canton Plus MX.3

Was uns gefällt:

  • Raumerfüllender Klang, ohne zu dröhnen
  • Hohe Qualität eines etablierten Herstellers für wenig Geld
  • Unauffällig gehaltenes Design und daher ideal für das “Rear End”
  • Dank kleinerer Dimensionen ideal für individuelle Platzierung an der Wand
  • Wandhalterung ist inklusive und muss nicht separat dazu bestellt werden
  • Beigelieferte Klebestrips ermöglichen es, den Winkel nach eigenen Wünschen einzurichten

Was uns nicht gefällt:

  • Wandhalterung ist nicht dem Bild entsprechend
  • Aufgrund der kleineren Größe keine sehr intensiven Bässe möglich

Redaktionelle Einschätzung

Wer ein Fünf-Punkt-System im Heimkino gerne auf ein Sieben-Punkt-System upgraden möchte, wer neue Rear-End-Lautsprecher sucht, oder ganz einfach auch für alle, die sich nun zum ersten Mal ein Heimkino aufbauen – die Canton Plus MX.3 Kleinlautsprecher sind die idealen Unterstützer für ein intensives Klangklima im Heimkino. Dank ihrer nahezu handgroßen Dimensionen von 10 x 9 x 11.5 cm und dem Gewicht von unter einem Kilo sind sie bereits von Haus aus dafür vorgesehen, mit dem Hintergrund zu verschmelzen und als unauffällige Helfer den Front- und Center-Lautsprechern unter die Arme zu greifen.

Als größtes Manko am Lieferumfang der bestellten Lautsprechern erwähnen Kund*innen zumeist den Umstand, dass die beigefügte Wandhalterung nicht der entspricht, die auf dem Bild zu sehen ist. Allerdings wird bei der gelieferten Version gleichzeitig an alles gedacht, denn die Wandhalterung in Form eines metallischen Winkels kommt zusätzlich mit entsprechend dafür vorgesehen Klebestrips, um die gewünschte Ausrichtung der Lautsprecher zu ermöglichen. Gerade da sie im Rear End keinen Augenfang darstellen sollen, ist somit der Zweck erfüllt.

Das schlichte Design mit der schwarzen Hochglanz-Lackierung unterstreicht diese Intention zusätzlich. Die Canton Plus MX.3 verfügen weiterhin über eine magnetische Abschirmung und eine Nenn-/Wattleistung von 40/70 Watt – ordentlich, wenn man bedenkt, dass sie doch zu den eher kleinen Helden unter den Lautsprechern zählen. Über Kabel betrieben werden diese Kleinlautsprecher im Rear End ihre Dienste zuverlässig, ja sogar überragend erfüllen – viel Leistung für kleines Geld!

Die besten witterungs- und wasserfesten Wandlautsprecher: Bose Environmental Wall Mount

Was uns gefällt:

  • Auch im Freien bieten sie fächendeckend einwandfreien Sound
  • Integrierte Technik für optimierten Sound auf großen Flächen
  • Qualitätsgebundene Verarbeitung garantiert jahrelange Nutzung
  • Getesteter Schutz vor jedem Klima: Bei Nässe, Schnee und Eis voll einsatzfähig
  • Die Gitter rosten auch bei andauernder Feuchtigkeit nicht
  • Geeignet für eine Vielzahl von Orten, die für andere Lautsprecher unmöglich wären
  • Einfache und nutzerfreundliche Montage

Was uns nicht gefällt:

  • Manche empfinden den Bass als nicht intensiv genug
  • Als wetterfeste Variante nicht für jeden Geldbeutel geeignet

Redaktionelle Einschätzung

Bei Regen, Schnee, Eis, bei Temperaturen bis -30 Grad Celsius, bei Hitze und auch bei Sturm – die Bose Environmental Wall Mount halten allen Wetterkonditionen stand und garantieren sogar in extremsten Verhältnissen idealen Sound! Was wie ein Traum klingen mag, ist für den etablierten Audio-Hersteller eine Selbstverständlichkeit: die Lautsprecher bieten höchste Qualität, von der Verarbeitung bis hin zum Klang. Mit rund 9 kg auf Abmessungen von 40.1 x 30.5 x 42.8 cm verfügen die Lautsprecher über eine gute Größe.

Obgleich einige Ohren den Bass als zu flach bezeichnen, ist zu beachten, dass diese Lautsprecher für den Außenbetrieb gedacht sind und dort Bässe gegebenenfalls schon aufgrund der Raumdimension abflachen können. Unter Umständen bietet sich für den eigenen Bedarf also der Anschluss eines externen Subwoofers an, um diesen hochwertigen Lautsprechern ihr maximales Potenzial zu entlocken. Wer jedoch gute Klänge auch ohne knochenrüttelnden Bass genießen mag, ist mit den Bose Environmental Wall Mount hervorragend bedient.

Nach einer einfachen und nutzerfreundlichen Montage können bis zu 50 Watt an Ausgabeleistung genutzt werden. Diese wurden durch die verbaute Technik so optimiert, dass besonders verzerrungsfreie Töne durch die rostgeschützten Gitter vordringen. Ideal eignen sich die Bose Environmental Wall Mount für alle Verhältnisse, in denen andere Lautsprecher schlapp machen würden: für den Garten, das Schwimmbad, die Terrasse oder auch die Pool-Anlage sind diese Lautsprecher die bestmöglichen Begleiter, die Mensch sich wünschen kann.

Die kostengünstigsten Wandlautsprecher: Dynavox WS-502

Was uns gefällt:

  • Flaches, unauffälliges Design, das mit der Wand verschmilzt
  • Für das durchschnittliche Ohr absolut zufriedenstellender Sound
  • Klangverteilung im Raum möglich durch Lieferung als Paar
  • Kann mit einem entsprechenden Verstärker noch aufgewertet werden
  • Professionelles Erscheinungsbild für den kleinen Geldbeutel
  • Nutzung als Rear-End-Wandlautsprecher im Heimkino möglich

Was uns nicht gefällt:

  • Einige erachten die durch das Gitter sichtbaren Lautsprecher als unschön
  • Dem Preis entsprechend tendenziell flacher Sound

Redaktionelle Einschätzung

Vorweg soll gesagt sein, dass bei einem Preis von deutlich weniger als 50 Euro pro Lautsprecher hier selbstverständlich nicht die leidenschaftlich Audiophilen angesprochen werden sollen – diesen Anspruch haben die Dynavox WS-502 Flatpanel Speaker auch nicht an sich selbst. Wer jedoch Sinn und Zweck dieser schicken flachen Wandlautsprecher verstanden hat, wird mit ihnen treue Begleiter für ein gutes Klangerlebnis finden. Die Abmessungen von 26.92 x 18.54 x 4.06 cm und das unschlagbar leichte Gewicht von gerade einmal 0.79 kg dienen einer idealen Montage in der Wand, mit der sie im Anschluss regelrecht verschmelzen. Unauffällig und doch elegant!

Für kleines Geld bieten diese flachen Lautsprecher ein doch sehr vielfältiges Tonprofil, das sich ideal dafür eignet, im Wohnbereich Radio zu hören oder die Lieblingsmusik laufen zu lassen. Durch einen entsprechenden Verstärker könnten die Dynavox WS-502 sogar noch weiter aufgewertet werden – es ist also Luft nach oben gegeben! Für das durchschnittliche Ohr befriedigen der 135 mm Woofer und der eingebaute Hochtöner die auditiven Bedürfnisse allerdings mehr als ausreichend. Zusätzlich spricht auch die einfache Montage für die Flatpanel Speaker.

Die besten Allrounder-Wandlautsprecher: Teufel Ultima Center

Was uns gefällt:

  • Ausgewogener und hochwertiger Klang für alle Frequenzen
  • Verfügt über zusätzlich verbaute Komponenten für eine automatische Klangoptimierung
  • Typisch Teufel: Cooles und modernes Design
  • Preis im Mittelfeld bei Leistung höchster Klasse
  • Einfache Montage über Schrauben und verständlich beim Anschluss
  • Multifunktional: kann in bestehende Anlangen integriert oder alleinstehend genutzt werden

Was uns nicht gefällt:

  • Keine beiliegende Wandhalterung

Redaktionelle Einschätzung

Der Teufel Ultima Center gehört der Teufel Ultima-Reihe an und verspricht den qualitativ hohen Standard einzuhalten, den diese Reihe gesetzt hat. Sowohl integriert in eine entsprechende Anlage als Center, als auch alleinstehend für sich ist der Teufel Ultima Center der absolut ideale Allrounder im Audiobusiness: für relativ wenig Geld gibt es höchste Leistung, ein schönes Design und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. Angeschlossen an den Fernseher oder den Bildschirm zum Beispiel gibt er Film- oder Videospieltöne präzise und variiert wieder – dank integrierter Technik, die etwaige Schwachstellen wie Phasenverschiebungen automatisch ausbügelt.

Mit einer Größe von 49.8 x 26.2 x 25.4 cm und einem Gewicht von rund 6.46 kg ist der Lautsprecher weder sonderlich groß, noch sonderlich klein und somit ein schönes Center-Teil, das sich an die Umgebung anschmiegt. Kund*innen schätzen die Watt-Leistung bei 30/60 Watt ein, die trotz des einzelnen Lautsprechers gut im Raum verteilt werden. Somit ist zwar kein typischer Stereo-Sound gegeben, aber dafür ein umso schönerer und optimierter Klang. Die zwei Mittel- und der Hochtöner sorgen dabei für eine hohe Frequenzabdeckung.

Wird er einzeln genutzt, empfiehlt sich eher die Montage in kleineren Räumen, um das volle Potenzial aus diesem Lautsprecher zu schöpfen. Der Teufel Ultima Center öffnet dann jedoch die Tür zu einem mächtigen Klanggenuss und begeistert mit tollem Sound jedes Gehör. Er wird dem Titel „Allrounder“ mehr als gerecht und sollte seiner Qualität entsprechend mit einem entsprechenden Verstärker verbunden werden. Dann steht dem Vergnügen nichts mehr im Wege.

Kaufratgeber für Wandlautsprecher

Wenn Du bei der großen Auswahl an Wandlautsprechern gar nicht mehr wirklich weißt, wo Dir der Kopf steht – dann wird es vielleicht Zeit, Dir unseren Kaufratgeber in Sachen Wandlautsprecher zu Genusse zu ziehen. Darin erklären wir Dir alle Schlüsselelemente rund um das Thema Wandlautsprecher, gehen auf verschiedene technische Größen und relevante Aspekte ein, die für Dein Verständnis eines geeigneten Wandlautsprechers wichtig sind. So kannst Du Dir ein Bild darüber machen, was der ideale Wandlautsprecher für Deine Bedürfnisse hergeben muss, und was Du beim Kauf eines solchen beachten solltest.

Für was eignen sich Wandlautsprecher besonders?

Wie der Name suggeriert, sind Wandlautsprecher externe Lautsprecher, die sich in oder an der Wand montieren lassen. Generell eignen sie sich aufgrund dieser Eigenschaft allerdings besonders für platzsparende und stilvolle Lösungen, um Dein Klangerlebnis zu optimieren. (Zu der Montage und den Besonderheiten verschiedener Arten von Wandlautsprechern kommen wir später noch.) Durch die Montage an der Wand wird wertvoller Platz auf dem Boden gespart. Zudem ermöglichen Wandlautsprecher ein einmaliges Surround-Sound-Erlebnis, welches Du im Heimkino einsetzen kannst – auch dazu später mehr.

Tipp: Oftmals lassen sich andere Lautsprecher, wie zum Beispiel Regallautsprecher oder kleinere Lautsprecherboxen, umfunktionieren. Wenn sie über entsprechende Halterungen (siehe dazu auch weiter unten) an der Wand montiert werden, wird aus ihnen schnell ein “Wandlautsprecher”.

Für wen eignen sich Wandlautsprecher besonders?

Wandlautsprecher können so vielfältig sein, wie die Menschen, die sie nutzen – einen Wandlautsprecher zu finden, der genau auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist, kann viel einfacher sein, als Du denkst. Wenn Du zum Beispiel technikaffin bist und bereits Erfahrung mit dem Umgang von Elektrogeräten hast, gibt es besondere Lautsprechersysteme, die sich leicht auseinanderbauen und individualisieren lassen. Aber auch ohne ein Händchen für Technik gibt es selbstverständlich passende Wandlautsprecher. Diese sind direkt nach der korrekten Montage voll einsatzfähig.

 

Ein weißer Wandlautsprecher auf einer orangen Wand mit einem blauen Streifen - das ist Design pur!
Wandlautsprecher können sich ideal Deinen individuellen Bedürfnissen anpassen – es ist für alle etwas dabei. Achte aber beim Umfunktionieren eines normalen in einen Wandlautsprecher darauf, dass Deine Lautsprecher dafür geeignet sind.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Wandlautsprechern?

Abhängig von Deinen Wünschen für einen Wandlautsprecher sind verschiedene Kriterien zu beachten. Soundsysteme, wie auch Wandlautsprecher eines sind, bieten einen hohen Grad der Individualisierung an und beugen sich je nach Modell Deinen Bedürfnissen.
Im Folgenden kannst Du Dir einen Überblick über die wichtigsten Kriterien machen und genau die richtigen Optionen für Dich und Deine neuen Wandlautsprecher finden. Klicke einfach auf die Punkte und springe direkt zu dem Kaufkriterium, das Dich interessiert.

Aktiv- und Passivlautsprecher

Vorab ist es wichtig festzustellen, ob für Dich eher ein aktiver oder ein passiver (Wand-)Lautsprecher in Frage kommt. Der wichtigste Unterschied zwischen Aktivlautsprechern und Passivlautsprechern liegt in deren Ausstattung. Ein Aktivlautsprecher eignet sich eher für die, die es gerne bequemer haben, da dieser ohne weitere Eingriffe direkt an Dein Endgerät angeschlossen und genutzt werden kann. Ein Großteil der mobilen Lautsprecher ist zum Beispiel aktiv. Das liegt an dem extra Verstärker, der zumeist bereits im Lautsprecher eingebaut ist und bei einem Passivlautsprecher in der Regel fehlt. Eventuell bist Du sogar schon einmal auf das Problem gestoßen, dass du einen Lautsprecher an Dein Endgerät angeschlossen hast, jedoch kein Ton heraus gekommen ist.

Das kann daran liegen, dass ein passiver Lautsprecher zusätzlich zum Endgerät an einen externen Verstärker angeschlossen werden muss, um eine hörbare Wiedergabe zu ermöglichen. Besonders im Bereich der “High Fidelty”-Anlagen, oder kurz Hifi-Anlagen, und des Heimkinos werden bevorzugt Passivlautsprecher eingesetzt, da diese besser auf die bestehenden Bedürfnisse angepasst werden können. Wenn Dir zum Beispiel der Bass besonders wichtig ist, ermöglicht ein Passivlautsprecher eine viel einfachere Anpassung, nicht nur durch das Einbauen eines passenden Verstärkers: Bei einem passiven Lautsprecher kannst du beinahe alle Teile ersetzen, erweitern oder sogar unerwünschte Bauteile entfernen.

Wir haben die wichtigsten Vor- und Nachteile von Aktiv- und Passivlautsprechern für Dich in folgender Übersicht nochmal zusammengestellt:

AktivlautsprecherPassivlautsprecher
Vorteile
  • Sofortiger Einsatz
  • Keine extra Bauteile notwendig
  • Besonders für mobile Lösungen geeignet
  • Größtenteils günstiger
  • Spart mehr Platz, da weniger Bauteile
  • Besserer Sound
  • Hoher Grad der Individualisierung möglich
  • Optimierung und Reparaturen sind einfacher
  • Hohe Flexibilität bei der Montage
Nachteile
  • Schwere bis keine Individualisierung möglich
  • Sound ist in der Regel nicht ganz so gut wie bei Passivlautsprechern
  • In der Regel teurer als Aktivlautsprecher
  • Aufbau und Montage können auf weniger Technik-Begeisterte einschüchternd wirken

Wenn Du jedoch gerne die Vorteile eines Passivlautsprechers auch bei einem Aktivlautsprecher vorfinden möchtest, so könnte eine Aktiv-Passiv-Kombination für Dich genau das Richtige sein. Bei diesen fungiert ein voll funktionsfähiger Aktivlautsprecher als Verstärker für einen verbundenen Passivlautsprecher – das heißt, dass Du die Lautsprecher nutzen kannst, als wären sie aktiv, obwohl die eine Hälfte passiv ist. Auch bei Wandlautsprechern sind heutzutage viele Varianten Aktiv-Passiv-Kombinationen, sodass Du Dir keine Sorgen um eine komplizierte Montage machen musst.

Gehäusematerial

Arbeiten wir uns nun von Außen nach Innen und begutachten zunächst verschiedene Gehäusematerialien von Wandlautsprechern. Diese zu kennen ist wichtig, da jedes Gehäusematerial den Sound mehr oder weniger beeinflussen kann. Im besten Fall wird der Klang durch das Gehäusematerial kaum beeinträchtigt und gelangt unverfälscht zu Deinen Ohren. Als Faustregel kann gesagt werden, dass je dicker und schwerer das Gehäusematerial ist, umso besser wird es sich auf den Sound auswirken.

MaterialKunststoffHolzMetall
BeispieleAcrylglasMassivholz, Spanplatten, mitteldichte Faserplatten (MDF), SperrholzAluminium, Edelstahl
Vorteile
  • Cooles Aussehen: Es lassen sich zum Beispiel durchsichtige Gehäuse bauen.
  • In der Regel günstiger als andere Materialien
  • Pflegeleicht
  • Guter, natürlicher Klang
  • Auch Holz niedrigerer Qualität (zum Beispiel Spanplatten) führt zu guten Ergebnissen
  • Stabil
  • Langlebig
  • Edles Aussehen
  • Individualisierbar
  • Abhängig vom Material gibt es sehr gute Schalldämpfung
  • Modernes Aussehen
  • Beliebtes Material großer Hersteller, daher bewährt
Nachteile
  • Generell zu dünn und zu leicht
  • Nicht so guter Ton
  • Neigt zu höheren Kosten
  • Größerer
  • Pflegeaufwand
  • Bei dünnerem Material (zum Beispiel Aluminium) muss eine zusätzliche Dämpfung wie Sand eingesetzt werden
  • In der Regel nicht so stabil wie zum Beispiel Holz

Generell gilt jedoch, dass die Verarbeitung des Materials wichtiger ist als das Material selbst. Durch das Einbauen verschiedener Elemente im Gehäuse können zudem gewisse Elemente des Tons verstärkt oder abgeschwächt werden. Eine Verallgemeinerung der Eigenschaften von Gehäusematerialien ist zwar deshalb mit einem zwinkernden Auge zu betrachten, aber unsere obige Übersicht kann Dir trotzdem einen ersten Eindruck darüber verschaffen, wofür sich gewisse Materialien bei Lautsprechern mehr oder weniger eignen. Holz gilt zu den beliebtesten und soliden Optionen für Gehäuse, aber auch außergewöhnliche Materialien wie Glas können Dich und Dein Gehör verzaubern.

Tipp: Am besten ist es natürlich immer, wenn Du dir live ein Gehör für die Klänge verschiedener Gehäusematerialien verschaffen kannst. Falls das aber nicht möglich ist, kannst du online nach virtuellen Gehörräumen suchen: Diese vermitteln dir ein Gefühl dafür, wie verschiedene Lautsprecher sich in Echt anhören.
Ein Beispiel hierfür ist der LowBeats Channel auf Soundcloud, den wir dir hier verlinkt haben: Mehr erfahren.

Durchmesser der Tief- und Mitteltöner

Tief- und Mitteltöner, oder kurz auch TMT genannt, sind Teil des Chassis eines Lautsprechers. Der Chassis wiederum ist der vibrierende, üblicherweise runde Teil auf der Vorderseite und verleiht den Lautsprechern ihr typisches Aussehen, welches an eine Ampel erinnert. In der Regel sind Lautsprecher mit mehreren Chassis bestückt, was es den Lautsprechern erlaubt, verschiedene Ebenen des Tons (hoch, mittel und tief) wiederzugeben. Auch Wandlautsprecher sind davon keine Ausnahme.

Tieftöner sollten einen größeren Durchmesser haben als Mitteltöner, sie bilden generell den äußeren Rand eines Chassis. Je größer der Außendurchmesser dabei ist, umso tiefer und fülliger wird der Klang. Allerdings solltest Du hierbei darauf achten, dass sich der perfekte Durchmesser Deiner neuen Wandlautsprecher idealerweise nach der Größe Deines Raumes richtet. Je größer der Raum, umso größer sollten die TMT sein – andernfalls riskierst Du ein verfälschtes oder unausgeglichenes Klangerlebnis. Standardgrößen bewegen sich im Raum von 15 bis etwa 45 cm. Kleinere Größen oder dritte und vierte Chassis in Lautsprechern können jedoch auch schon bei 10 cm beginnen.

Tipp: Handelsüblich wird der Durchmesser des Chassis beziehungsweise des Tieftöners in Zoll gemessen, in Abständen von drei Zoll: 9 Zoll entsprechen etwa 23 cm, 12 Zoll etwa 30 cm und 15 Zoll etwa 38 cm und so weiter.

Hochtöner

Neben den Tief- und Mitteltönern gibt es für hohe Töne natürlich auch noch den Hochtöner. Die am häufigsten verwendete Bauart für Hochtöner ist die sogenannte Hochtonkalotte, aber es existieren auch noch viele andere Varianten, wie zum Beispiel die Bändchen-, Hornhoch- oder Piezo-Lautsprecher. Sie alle zeichnen sich jedoch durch den Einsatz einer Membran aus, an derer sich auch der Hochtöner erkennen lässt. Mit in die Chassis eingebettet vervollständigen sie Dein Klangerlebnis. Ausschlaggebende Eigenschaft von Hochtönern bei Wandlautsprechern ist das Material ebendieser Membran.

Die Fertigung der Membran beeinflusst maßgeblich die Qualität des Tons und sollte mit den TMT harmonieren. Ähnlich wie bei dem Gehäuse zählt hier die Unnachgiebigkeit der Membran, sie sollte aber gleichzeitig leicht sein und gut dämpfen.
Metallische Membranen oder solche aus anderen sehr festen Materialien sind zwar schön unnachgiebig, tendieren aber dazu, schwerer und weniger dämpffähig zu sein. Ihr Ton ist stärker und voluminöser, auch bei hohen Frequenzen.
Kunststoff-, Seiden- und Fasermembranen hingegen sind leicht und weisen eine hohe Dämpfung auf, sind aber nicht sonderlich fest und daher biegsamer. Sie können dadurch sehr hohe Frequenzen erreichen, weichen den Ton allerdings auch mehr auf.

Impedanz

Die Impedanz Deines Wandlautsprechers ist zwar eine sehr technische Größe, aber keine Sorge: Du erfährst hier alle wichtigen Schlüsselfakten, die Du im Bezug zur Impedanz wissen solltest. Der Begriff Impedanz steht für den sogenannten Wechselstromwiderstand und wird in Ohm (Ω) gemessen. Da Lautsprecher beinahe ausschließlich über Wechselstrom laufen, wird Dir der Begriff Impedanz in diesem Bereich daher öfter begegnen. Und obgleich das Wort “Widerstand” zunächst wie etwas negatives klingen mag, ist es tatsächlich sehr wichtig, dass ein solcher bei Deinen Wandlautsprechern vorhanden ist!

Wie weiter oben erwähnt müssen Passivlautsprecher an einen externen Verstärker angeschlossen werden, um überhaupt zu funktionieren – und hier kommt bereits die Impedanz ins Spiel. Denn diese muss mindestens im angegebenen Bereich des Verstärkers liegen! Andernfalls riskierst Du Überhitzung oder Einbußen beim Sound. Wenn also der Verstärker eine Impedanz von 5 Ohm besitzt, so kann er nicht an einen Lautsprecher mit einer niedrigeren Ohm-Begrenzung angeschlossen werden. Der Lautsprecher muss ebenfalls mindestens über eine Nennimpedanz von 5 Ohm verfügen.

Tipp: Die Nennimpedanz ist der niedrigste und ein weiterer Ohm-Wert, zwischen denen die Impedanz eines Lautsprechers hauptsächlich liegt. Oftmals variieren nämlich die Impedenzen innerhalb eines Lautsprechers, abhängig von verschiedenen Faktoren wie etwa der Lautstärke. Daher geben Hersteller eine allgemeine Nennimpedanz an, die in Deutschland in der Regel zwischen 4 und 8 Ohm liegt.

Frequenzbereich

Wie die Impedanz auch ist der Frequenzbereich eines (Wand-)Lautsprechers eine physikalische Größe. Maßgeblich beeinflusst wird der Frequenzbereich durch die Hoch-, Tief- und Mitteltöner, die Du bereits kennengelernt hast, wobei auch unzählige andere Größen den Frequenzbereich mit formen. Dazu gehören zum Beispiel der ohmsche Widerstand, die Anzahl der Lautsprecher und ihrer Chassis, sowie das Gehäusematerial. Zusammengezählt bilden ihre Eigenschaften einen Frequenzbereich, in dem die Klänge, die aus Deinen Lautsprechern kommen, liegen.

Das menschliche Gehör verfügt über einen Frequenzbereich von etwa 20 bis 20 000 Hz (Abkürzung für Hertz; steht für “Schwingung pro Sekunde”). Mit zunehmendem Alter nimmt die Obergrenze jedoch ab, sodass bei manchen Menschen bei weniger als 10 000 Hz bereits das Hörvermögen versagt. Falls Du herausfinden möchtest, in welchem Frequenzbereich Dein Gehör liegt, kannst du dies zum Beispiel über Hörtests für Zuhause machen, die es auf verschiedenen Videoplattformen zu finden gibt. Ein Beispiel haben wir Dir hier verlinkt: Mehr erfahren.

Nun aber zurück zu den Frequenzbereichen Deiner Lautsprecher. Wie Du Dir vorstellen kannst, sind Tief- und Mitteltöner dafür da, um tiefe und mittlere Frequenzen (jeweils etwa im Bereich von 20 bis 200 Hz und 200 bis 2 000 Hz) wiederzugeben, während Hochtöner hohe Frequenzen abspielen sollen (etwa im Bereich von 2 000 bis 6 000 Hz und aufwärts).

Orgeln hören sich, wie jedes andere Instrument, natürlich am besten an, wenn Du ihnen live lauschen kannst. Möchtest Du ihre einzigartigen Klänge jedoch über Deine Lautsprecher abspielen, so würden sich solche am besten eignen, die ein möglichst breites Frequenzspektrum abdecken. Orgeln sind eines der wenigen Instrumente, die auf organische Weise in sehr tiefe Frequenzbereiche unter 50 Hz und gleichzeitig auch sehr hohe Frequenzbereiche vordringen können.

Tipp: Dass bereits wenige Hertz einen großen Einfluss darauf nehmen, wie sich Dein Lieblingslied anhört, kannst du in dem folgenden Video entdecken, das wir für Dich eingebettet haben.
Deshalb ist es auch so wichtig, bei der Wahl Deines neuen Wandlautsprechers genau auf den Frequenzbereich zu achten, der wiedergegeben werden kann.

Frequenzgang

Manche Lautsprecher verraten Dir nicht direkt, über welchen Frequenzbereich sie verfügen, sondern zeigen stattdessen einen sogenannten Frequenzgang innerhalb ihres Frequenzbereiches auf. Dieser Frequenzgang wiederum hilft Dir dabei, zu erkennen, wie sich Töne entwickeln, wenn sie in verschiedenen Lautstärken über die Lautsprecher abgespielt werden. Wünschenswert ist hierbei ein möglichst kurven-freier und geradliniger Frequenzgang. Je mehr “Buckel” die Kurve des Frequenzgangs dabei hat, umso mehr Störungen wird Dein Ohr beim Hören aufnehmen, zum Beispiel, weil sich Bässe dann besonders dumpf anhören. Gerade Kurven hingegen deuten darauf hin, dass Songs und Töne genau so durch die Lautsprecher wiedergegeben werden, wie sie auch klingen sollen.

Watt

Watt werden ganz simpel mit einem “W” abgekürzt und stehen für die elektrische Leistung beziehungsweise für die Belastbarkeit Deiner Wandlautsprecher. Abhängig ist die Wattzahl von verschiedenen Größen, zu der auch die Impedanz gehört, Die Du bereits kennengelernt hast. Umgangssprachlich kann gesagt werden, dass die Wattzahl angibt, wie viel Strom Deine Lautsprecher vertragen. Dahinter steht das grundsätzliche Prinzip der Umwandlung von elektrischer Energie in hörbare Töne, auf dem jedes Lautsprechersystem basiert. Die Audiosignale Deiner Tonquellen werden über elektrische Impulse an Deine Wandlautsprecher weitergeleitet und dort übersetzt: die Membran pulsiert, die Töner vibrieren und heraus kommt Deine Lieblingsmusik!

Die Wattzahl Deiner passiven Lautsprecher muss dringend an die Wattzahl Deiner Verstärker angeglichen werden. Hierbei verhält es sich ähnlich wie mit der Impedanz, da Du andernfalls riskierst, Deine Geräte zu beschädigen. Auch Begriffe wie die “Watt-RMS” oder der “Kernschalldruck” können Dir im Zuge der Analysen rund um die Watt Deiner Wandlautsprecher begegnen. Watt-RMS steht dabei für “Watt Root Mean Square” und gibt die durchschnittliche Stromleistung Deiner Lautsprecher innerhalb ihres Frequenzbereichs wieder, denn auch hier kann es, wie bei der Impedanz, zu unterschiedlichen Werten kommen.

Der Kernschalldruck umgeht dieses Problem und verrät dir, wie groß der Schalldruckpegel, oder kurz, die Lautstärke Deiner Lautsprecher ist, wenn sie genau einen Watt zugeführt bekommen. Da dies aber eine relativ imaginäre Größe ist, solltest Du Dich nicht zu sehr an ihr aufhängen und vor allem Dein eigenes Gehör darüber entscheiden lassen, welche Wattzahl für Dich und die Bedürfnisse Deiner Ohren ausreichend ist.

Abmessungen

Nachdem wir uns nun mit einigen technischen Daten und den verbauten Bestandteilen Deiner neuen Wandlautsprecher beschäftigt haben, kommen wir abschließend zu ein paar allgemeinen Größen. Allen voran gehen wir auf die Abmessungen Deiner Wandlautsprecher ein. Spoiler Alert: in jede Nische Deines Hauses könnte ein Wandlautsprecher passen!

Wandlautsprecher lassen sich in jede erdenkliche Wand einbauen und decken somit eine große Bandbreite an Bedürfnissen ab. Das bedeutet allerdings auch, dass Wandlautsprecher sich in verschiedensten Größenklassen bewegen müssen, um auch unterschiedliche Wände sinnvoll zu schmücken. Die meisten Wandlautsprecher bewegen sich jedoch in Dimensionen um 10 cm x 20 cm x 10 cm herum und erreichen im handelsüblichen Elektronikfachmarkt Abmessungen von durchschnittlich maximal 15 cm x 30 cm x 15 cm. Hersteller tendieren folglich dazu, Wandlautsprecher in überschaubaren Größen anzubieten.

Dennoch lassen sich auch größere Wandlautsprecher finden, die den beliebten, säulenförmigen Standlautsprechern ähneln und Höhenabmessungen von bis zu 65 cm erreichen können. Demgegenüber werden “flache” Wandlautsprecher immer populärer, deren Klangkörper sich gänzlich in der Wand verarbeiten lassen. Sie verschmelzen förmlich mit der Wand und lassen sich sogar soweit konfigurieren, dass eine farblich abgestimmte Membran sie voll und ganz “verschwinden” lässt.

Gewicht

Proportional zu den Abmessungen sind Wandlautsprecher zwar keine Schwergewichte, tendieren aber dazu, sich im Raum von einem bis drei Kilogramm pro Lautsprecher zu bewegen. Da sie üblicherweise in Paaren verkauft werden, würde eine Lieferung an Wandlautsprechern entsprechend zwischen zwei und sechs Kilogramm wiegen – weder sonderlich leicht, noch sonderlich schwer! Selbstverständlich gibt es allerdings auch leichtere oder schwerere Wandlautsprecher, abhängig von ihren Abmessungen und ihrer Ausstattung.

Ein oranges Megaphon als Wandlautsprecher - auch Du kannst Deine Wandlautsprecher völlig individualisieren.
Wie Du erkennen kannst, gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Kriterien beim Kauf eines Wandlautsprechers zu beachten. Stelle sicher, dass es auf Deinen Kauf ein Rückgaberecht gibt, sodass Du die Wandlautsprecher testen und gegebenenfalls wieder zurückschicken kannst.

Halterung

Der zentrale Faktor, der aus normalen Lautsprechern Wandlautsprecher macht, ist natürlich die Befestigung des Lautsprechers an der Wand. Dies kann auf verschiedene Arten und Weisen erfolgen: entweder, es besteht die Möglichkeit, den Lautsprecher direkt an der Wand zu montieren, oder Du benötigst eine zusätzliche Halterung. Kleinere Wandlautsprecher lassen sich üblicherweise ohne extra Ausstattung direkt anbauen, da sie relativ leicht sind und ihr Gewicht über einige Schrauben problemlos getragen werden kann. Gerade bei größeren Wandlautsprechern bietet sich hingegen eine gesonderte Montur über eine Halterung an.

In den meisten Fällen wird eine spezielle Halterungsvorrichtung nicht mitgeliefert, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass im Handel, wie Du oben erfahren hast, dezentere Größenklassen dominieren. Sprich: die meisten Wandlautsprecher, die Du handelsüblich angeboten bekommst, sind dafür vorgesehen, direkt an der Wand angebracht zu werden. Sie besitzen dann meist kleine Häckchen, mit denen du die Lautsprecher aufhängen und positionieren kannst. Die Möglichkeit, sie trotzdem über eine Halterung anzubringen, bietet sich natürlich dennoch, und eventuell solltest Du dir darüber sogar Gedanken machen!

Eine Halterung kann nämlich besonders edel wirken und zusätzlich garantieren, dass deine Wandlautsprecher sich durch eine optimale Montage im besten Licht zeigen können. Nicht nur optisch, sondern auch technisch kann eine externe Halterung nämlich Deine Wandlautsprecher aufwerten. Ähnlich wie auch die Platzierung von Lautsprechern im Regal das Klangerlebnis negativ beeinträchtigen kann, kann auch eine direkte Verbindung zu Deiner Wand für zusätzliche Schwingungen bei der Tonwiedergabe sorgen, die Du ja eigentlich vermeiden möchtest. Eigens für Wandlautsprecher gedachte Halterungen ermöglichen einen unverfälschten Ton und gleichzeitig eine ideale Anbringung an der Wand!

Welche Marken stellen qualitative Wandlautsprecher her?

Zuvor haben wir uns mit verschiedensten Kaufkriterien auseinandergesetzt, die es beim Erwerb Deines Wandlautsprechers zu berücksichtigen gilt. Bei welchen Herstellern allerdings bekommst du die höchste Qualität? Welche Marken bieten ausgezeichnete Wandlautsprecher an, die diese Kaufkriterien am besten erfüllen? Das wollen wir in diesem Abschnitt mit Dir beleuchten.

Bose

Als einer der am stärksten etablierten Hersteller reicht es beinahe aus, den Markennamen “Bose” nur zu erwähnen, um positive Assoziationen im Audiobereich hervorzurufen: Schlichte und zeitlose Designs zeichnen ihre Wandlautsprecher aus und versprechen einen makellosen Sound in jeder Konstellation. Als US-amerikanisches Unternehmen versteht Bose es, innovativ zu bleiben und den eigens gesetzten, hohen Standards mit jeder neuen Entwicklung immer zu entsprechen. Neben den klassischen Lautsprechern hat Bose zum Beispiel auch schon “Audiobrillen” auf den Markt gebracht und erfindet sich somit stetig neu.

Teufel

Teufel besticht nicht nur durch hippe und moderne Designs bei ihren (Wand-)Lautsprechern, sondern auch durch ihre hervorragende Qualität bei der Verarbeitung und dem Sound. Gänzlich der Audiowelt verschrieben, stellt Teufel ihre Expertise nicht nur durch die Erfolgsgeschichte mit Ursprung in Berlin zur Schau, sondern auch durch regelmäßige musikalische und technische Neuigkeiten auf ihrem “Teufel Blog”. Teufel sucht die Nähe zu Dir und eignet sich ideal für junge und junggebliebene Lösungen für Deine Wandlautsprecher.

Canton

Schlicht und elegant möchten die Wandlautsprecher von Canton sein, und das schaffen sie ziemlich gut: im Rahmen verschiedener Produktreihen, die sich der Kategorie Wandlautsprecher verschreiben, bietet Canton verschiedenste Möglichkeiten an, die einwandfreie Qualität der Marke in Dein Heim zu integrieren. Derzeit durchläuft das deutsche Unternehmen einen Imagewechsel und möchte sich als modernes Unternehmen positionieren – in zweiter Generation! Der gute Sound ihrer Produkte zeichnet Canton bereits als starken Mitstreiter im Audio-Business aus

Nubert

Im Vergleich zu den anderen hier aufgeführten Herstellern ist Nubert zwar als eher kleines, familiäres Unternehmen angesiedelt, deswegen aber keinesfalls zu unterschätzen: Bereits seit über 40 Jahren beweist Nubert ihre Expertise auf dem Markt und bietet leistungsstarke Wandlautsprecher an. Mehr und mehr auf den Online-Handel fokussiert ist Nubert im Begriff, sich als starker Konkurrent gegenüber dominierenden Marken zu etablieren. Ihre natürlichen Designs haben verschiedene Ausführungen und eignen sich nicht nur ideal für Jung und Alt, sondern auch für unterschiedliche Interessen.

Edifier

Abschließend möchten wir Dir Edifier vorstellen, die schicke Lautsprecher mit Retro-Optik anbieten. Die Technik dahinter ist jedoch alles andere als altmodisch! Edifier verzaubert ihre Hörer durch starken Sound und unnahbare Klänge. Im Herzen Chinas gegründet und mit einem entsprechenden Bestreben nach Innovation ausgestattet, überzeugen Edifier Wandlautsprecher neben dem Sound und dem Design auch mit ihrer Qualität. Sie gelten noch immer als ein Geheimtipp und werten Dein Soundsystem mit Sicherheit auf!

Wo kann man einen Wandlautsprecher kaufen?

Neben den eigenen Onlineshops, die die meisten Hersteller für ihre Kund*innen eingerichtet haben, besteht auch die Möglichkeit, bei Elektronikfachmärkten online oder vor Ort Wandlautsprecher zu ersteigern. Sogar Discounter und Supermärkte können ab und zu Wandlautsprecher in ihr Sortiment aufnehmen! Entscheidend ist hierbei für Dich, dass Du Dich vor dem Kauf deiner Wandlautsprecher ausreichend über die technischen Größen und die Qualität der Wandlautsprecher informierst. Auch online Vergleiche zu ziehen kann ratsam sein, damit Du genau den Wandlautsprecher findest, der zu Deinen Umständen passt.

Wie viel kosten Wandlautsprecher?

Zwar lässt sich für jedes Budget ein Wandlautsprecher finden, bei qualitativ hochwertigen Wandlautsprechern musst Du dich jedoch auf einen Preis einstellen, der mehrere hundert Euro umfasst und mit mindestens 200 Euro aufwärts rechnen. Dieser Preis ist jedoch durchaus gerechtfertigt, wenn Mensch bedenkt, was für Technik in einem Wandlautsprecher verbaut ist! Und Qualität hat bekanntlich ihren Preis – dies trifft besonders auf Wandlautsprecher zu. Einmal etwas tiefer in die Tasche zu greifen wird jedoch garantieren, dass Du ein einmaliges Klangerlebnis zu Dir nach Hause holst und auch noch lange von der guten Qualität profitieren wirst! Es lohnt sich!

Wichtiges Zubehör für die Wandlautsprecher

Zuvor haben wir bereits die Halterungen abgedeckt, die bei manchen Wandlautsprechern optional und bei anderen notwendigerweise integriert werden müssen. Hier stellen wir Dir einige weitere Zubehörteile vor, die du unbedingt in Betracht ziehen solltest, wenn Du Dir eine neue Wandlautsprecher-Anlage zulegst!

Lautsprecherkabel

Lautsprecherkabel bilden die mitunter größten Sündenböcke für verzerrte Audiosignale. Warum? Wenn qualitativ schlechte Lautsprecherkabel an Deine Wandlautsprecher angeschlossen werden, kann der Lautsprecher so gut sein, wie er will – der Ton wird über das Kabel schlecht übertragen, und so kann Dein Lautsprecher ihn nicht ordentlich wiedergeben! Aber keine Sorge, bereits mittelklassige Lautsprecherkabel entsprechen heutzutage hohen Qualitätsstandards und können für relativ wenig Geld erworben werden. Achte hierbei immerzu auf die Eigenschaften des Kabels und spare lieber nicht am falschen Ende!

Bi-Wire-Jumpers

Bi-Wire-Jumpers oder auch Bi-Wire-Brücken sollten für Dich vor allem dann in Frage kommen, wenn Du besonders audiophil bist und das Beste aus Deinem Wandlautsprecher holen möchtest: bestehend aus einem kleinen Stück besonders hochwertigen Lautsprecherkabels werden sie zusätzlich angeschlossen, um den Übergang zwischen der Innenverkablung des Wandlautsprechers und des externen Lautsprecherkabels zu verbessern. Hier liegen nämlich fast immer Schwachstellen vor, die Dein Audioerlebnis einschränken können. Bei Bi-Wire-Jumpers werden besonders qualitative Materialien verarbeitet, es gibt sie aber schon für kleines Geld zu kaufen.

Wireless Transmitter

Wenn du der Problematik der analogen Signalübertragung ganz aus dem Weg gehen möchtest, bietet sich ein Wireless Transmitter, zu deutsch ein “kabelloser Überträger”, an. Dieser kann aus einigen analogen Wandlautsprecher-Systemen drahtlose machen, dies geschieht üblicherweise über Bluetooth. Qualitativ hochwertige Wireless Transmitter mit geringen Einbußen beim Sound sind zwar verhältnismäßig teuer, ersparen Dir allerdings auch einen Kabelsalat und ermöglichen es, schnell und einfach mehrere Soundsysteme mit Deiner Audioquelle zu verbinden.

A/V-Receiver

Die Abkürzung “A/V” steht für “Audio und Video” und ist für Dich vor allem dann von Relevanz, wenn du Deine Wandlautsprecher an einen Fernseher anschließen, ein Heimkino aufbauen oder aber die Lautsprecher anderweitig in Verbindung mit Videoquellen bringen möchtest. Ein A/V-Receiver, der auch mit AVR abgekürzt wird, ist zumeist wie eine Box geformt und ermöglicht es, verschiedene Geräte anzuschließen: neben des bereits erwähnten Fernsehers oder des Heimkinos lassen sich so zum Beispiel auch Spielekonsolen über einen AVR mit Deinen Wandlautsprechern verbinden. Expert*innen meinen: kein Heimkino ohne A/V-Receiver! Erst durch diesen werden Ton und Video nämlich optimal gebündelt und bestmöglich wiedergegeben, um eine ideale Verteilung des Klangs im Raum zu gewährleisten. Zum Beispiel ist der AVR auch maßgeblicher Träger von 3D- oder Surround-Sound-Erlebnissen – dazu später mehr. Wichtig ist, dass Du bei einem A/V-Receiver nicht zu schnell sparst. Er wird oft auch als wichtigstes Glied in der Kette der Audiowiedergabe bezeichnet und sollte daher so qualitativ hochwertig sein, wie Du es Dir ermöglichen kannst. Nur so kannst du ein angenehmes Klima bei der Wiedergabe deiner Medien genießen.

Ein Salat aus schwarzen Kabeln mit einem AUX-Anschluss, das könnte Dir mit Deinen Wandlautsprechern auch passieren. Die Beschriftung lautet: Vergoldete Anschlüsse sind die mitunter besten Optionen für Lautsprecherkabel. Je höher die Qualität, umso besser der Sound.

Wandlautsprecher Test-Übersicht: Welche Wandlautsprecher sind die Besten?

Wichtige Bezugspunkte für die Einschätzung und die Auswahl von Produkten sind oft zuverlässige Tests, zum Beispiel von Vebraucherorganisationen. Dies gilt natürlich ebenso für Wandlautsprecher. Leider liegen zurzeit jedoch keine solchen konkreten Tests für Wandlautsprecher vor, wie Du auch der Übersicht unten entnehmen kannst. Wir werden Dich jedoch hier sofort darüber informieren, sobald sich dies ändert!

TestmagazinWandlautsprecher Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein, es liegt leider noch kein Test für Wandlautsprecher vor.
Öko TestNein, es liegt leider noch kein Test für Wandlautsprecher vor.
Konsument.atNein, es liegt leider noch kein Test für Wandlautsprecher vor.
Ktipp.chNein, es liegt leider noch kein Test für Wandlautsprecher vor.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Wandlautsprechern

So, nun holen wir erst einmal kurz Luft – denn bisher wurden bereits viele Informationen verarbeitet. Glückwunsch, Du bist jetzt quasi schon Expert*in, wenn es um Wandlautsprecher geht! Im folgenden Abschnitt wollen wir Dein Wissen noch weiter vertiefen und einige der am häufigsten gestellten Fragen beantworten, die es zu Wandlautsprechern gibt. Vielleicht hast Du Dir selber schon einmal eine dieser Fragen gestellt und findest hier nun die passende Antwort. Und wenn du erst zu diesem Abschnitt hier dazugestoßen bist, dann bitte anschnallen und los geht’s!

Wie werden Wandlautsprecher montiert?

Wie bereits oben erwähnt, besteht bei manchen Wandlautsprechern die Möglichkeit, sie direkt an der Wand anzubringen – andere, besonders größere und schwerere Modelle, sollten unbedingt über eine zusätzliche Halterung montiert werden. Oftmals ist es sogar für kleinere Lautsprecher eine Überlegung wert, sie mit Halterungen zu befestigen, da diese eben genau dafür vorgesehen sind, Wandlautsprecher zu tragen. Ihre Stabilität und Machart werden eher garantieren, dass Deine Wandlautsprecher dort hängen bleiben, wo sie hängen sollen – und nicht von der Schwerkraft erfasst werden.

Oftmals reicht es für die Montage von externen Halterungen aus, sie mit einem Bohrer in der Wand zu verschrauben und anschließend die Wandlautsprecher “einrasten” zu lassen – diese Vorgehensweise kann sich jedoch von Modell zu Modell unterscheiden. Lies bitte die jeweilige Montageanleitung sorgfältig durch und gehe sicher, dass alle Schrauben stramm gezogen sind! Verkaufsstellen bieten teilweise auch extra Services an, die Dir bei der Montage, dem Aufbau und dem Anschließen Deiner neuen Wandlautsprecher-Anlage helfen. Informiere Dich hierfür einfach frühzeitig über entsprechende Angebote.

Wo sollte ein Wandlautsprecher montiert werden?

Bezüglich des Ortes stehen Dir so gut wie alle Türen offen: Wandlautsprecher können im Wohn- und Schlafzimmer, in Küchen, Bädern, Büros und sogar im Garten an Wänden montiert werden. Das hängt davon ab, was für eine Art von Wandlautsprechern Du hast und für welchen Nutzen sie vorgesehen sind. Vor dem Kauf Deiner neuen Wandlautsprecher solltest Du Dir also darüber Gedanken machen, wo und wann die Lautsprecher zum Einsatz kommen sollen: für Dein Hobby, Deine Gäste, Deinen Beruf? In Küche, Bad und außer Haus ist zum Beispiel darauf zu achten, dass Deine Wandlautsprecher eine gewisse Resistenz gegen Feuchtigkeit aufweisen.
An der Wand selbst gilt die Faustregel, dass Wandlautsprecher ein Stück unter Ohrenhöhe montiert werden sollten; manche Fachleute sprechen von einer durchschnittlichen Höhe von etwa 1,40 Metern, obgleich diese Zahl stark von der Größe und dem Volumen des Raumes abhängt. Es gilt: je größer der Raum, umso höher sollten die Wandlautsprecher tendenziell hängen. Dadurch kann sich der Schall besser innerhalb der Wände verteilen und wird nicht verfälscht. Wenn mehrere Hände an Deck sind, bietet es sich daher gegebenenfalls sogar an, vorab selbst zu testen, auf welcher Höhe der Ton am besten klingt.

Wohin mit den Kabeln nach der Montage der Wandlautsprecher?

Vor allem bei der Montage von analogen Wandlautsprecher-Systemen kann am Ende eine ganze Menge an Kabeln zusammen kommen. Diese sehen natürlich unschön aus und sollten bestmöglich versteckt werden! Wir zeigen Dir hier einige unserer Tipps, wie Du Deinen Kabelsalat schnell auflöffeln kannst:

Bereits bei der Montage die Kabel verbauen

Diese Lösung setzt darauf, Kabel regelrecht in der Wand zu verstecken – zum Beispiel, indem sie darin verputzt werden oder unter die Tapete geklebt werden. Hierbei ist jedoch auf die sichere Handhabung der Kabel zu achten und im besten Fall mit eigenem oder externen Handwerkswissen an die Sache heranzugehen.
Zwar ist diese Lösung etwas aufwändiger und zum Teil kostenintensiver, liefert aber in der Regel die besten Ergebnisse.

Die Kabel bündeln

Sowohl bei dem Einbetten der Kabel in die Wand als auch dann, wenn dies nicht möglich ist, solltest Du deine Kabel vorab mit Kabelbindern sortieren. So vermeidest Du Chaos und kannst die Kabel leichter handhaben.

Eingebaute Vorrichtungen der Wandlautsprecher nutzen

Manche Wandlautsprecher verfügen auf der Rückseite über Rillen, die eigens dafür vorgesehen sind, Kabel in sie einzudrücken. Dies kennst du vielleicht von anderen Elektroteilen wie zum Beispiel Mehrfachsteckdosen, bei denen das Prinzip oft zum Einsatz kommt. Einfach die gebündelten Kabel sorgfältig und vorsichtig entlang der Rille eindrücken und nach der Montage an der Wand sind sie perfekt versteckt!

Kreativ werden und Kabel aufhübschen

In gewissen Fällen reicht leider auch der beste Wille nicht aus, um die Kabel aus dem Sichtfeld verschwinden zu lassen. Wenn Du also die Kabel nicht verstecken kannst, warum hübschst Du sie dann nicht einfach auf? Zum Beispiel könntest Du Fotos mit Clips anbringen, oder Dekostücke aus anderen Bereichen umfunktionieren. Bei Another Living gibt es zum Beispiel Tierfiguren, die für die Dekoration von Pflanzen vorgesehen sind, aber auch Deine Kabel aufhübschen können: Mehr erfahren.

Muss man für die Nutzung von Wandlautsprechern technikaffin sein?

Eventuell bist Du zurückgeschreckt, als Du all die technischen Größen entdeckt hast, die im Zusammenhang mit einem Wandlautsprecher stehen. Aber keine Sorge, um Wandlautsprecher zu benutzen, musst Du kein Studium in der Physik abgeschlossen haben. Im Gegenteil versuchen die meisten Hersteller sogar, ihre Wandlautsprecher immer nutzerfreundlicher werden zu lassen. Neben Modellen für Audiophile, die sich leidenschaftlich mit der Thematik auseinandersetzen, gibt es also auch durchaus Varianten, die für den durchschnittlichen Gebrauch geeignet sind.

Tipp: Trotz allem musst Du beim Kauf leider immer auch auf gewisse technische Größen, wie die Impedanz oder die Wattzahl, achten und diese mit anderen benötigten Komponenten, wie dem Verstärker, abgleichen. Lass Dir im Fachmarkt helfen, wenn Du unsicher bist, oder recherchiere in entsprechenden Audio-zentrierten Foren nach, um Fehlern vorzubeugen!

Eignen sich Wandlautsprecher für die Nutzung im Heimkimo?

Diese Frage ist leicht beantwortet, denn tatsächlich sind Wandlautsprecher für ein Heimkino so gut wie unabdingbar. Wie der Name vermuten lässt, streben Heimkinos danach, das Gefühl und Ambiente eines Kinos in die eigenen vier Wände zu bringen. Eine der signifikanten Komponenten, die das geliebte Kinoerlebnis dabei ausmacht, ist der “Surround-Sound”, zu deutsch etwa “umgebender Klang”. Und tatsächlich fühlt es sich innerhalb eines Kinosaals so an, als würde Mensch von Klängen umgeben sein: die Stimmen und die Musik kommen von allen Seiten.

Surround-Sound privat zu genießen setzt darauf, dass aus möglichst vielen Richtungen des Raumes Klänge abgespielt werden. Anders als zum Beispiel mit Soundbars, die alle benötigten Bestandteile von Lautsprechern in eine einzelne Leiste komprimieren, gelingt es durch die Integrierung von Wandlautsprechern in Dein Heimkino, über entsprechende A/V-Receiver Audiospuren von allen Seiten kommen zu lassen. Je mehr (Wand-)Lautsprecher angeschlossen sind, umso intensiver wird dieses Erlebnis. Jetzt fehlt nur noch eine Verdunkelung, das Popcorn und Dein Lieblingsfilm, und schon kann der Spaß beginnen!

Ein Heimkino ganz nach Deinem Stil, mit roten Kissen, moderner Einrichtung und natürlich Wandlautsprechern.
Dein persönliches Heimkino richtet sich ganz nach Deinen Wünschen – zum Ausprobieren einfach mit einem 5-Punkt-System starten, und nach und nach ausbauen.

Wo liegt der Unterschied zwischen Stereo- und Surround-Sound?

Wie Du in der vorherigen Frage erfahren hast, bezeichnet Surround-Sound das Klangerlebnis, das mehrere (Wand-)Lautsprecher ermöglichen. Beim Surround-Sound sollst Du als zuhörende Person komplett in die Welt des Klanges eintauchen! Die meisten Filme aus neueren Jahren spielen deswegen zum Beispiel in Surround-Sound. Beim Stereo-Sound hingegen spricht man üblicherweise von nur zwei nach vorne ausgerichteten (Wand-)Lautsprechern, die ihren Ton in nur eine Richtung übertragen. Dies kennst Du zum Beispiel von den Lautsprechern in Deinem Fernsehen, oder Deinem Bildschirm.

Obgleich der Stereo-Sound faktisch kein so “intensives” Klangerlebnis liefert, wie der Surround-Sound, ist er dadurch nicht schlechter. Denn ob Du Dich für eine Stereo- oder eine Surround-Sound-Anlage entscheiden solltest, hängt gänzlich von Deinen Bedürfnissen ab. Die folgende Tabelle liefert Dir einen kleinen Überblick über die Vor- und Nachteile der beiden Varianten:

StereoSurround
Vorteile
  • Eignen sich generell mehr für die Wiedergabe von Musik
  • Kostengünstiger
  • Platzsparend
  • Weniger Zubehör
  • Eignen sich mehr für das Heimkino und die Wiedergabe von Filmen
  • Intensiveres Klangerlebnis, ideal für Audiophile
Nachteile
  • Kann keine Surround-Sound-Effekte nachbilden
  • Der Klang wirkt daher im Vergleich gedämpfter und ist nicht so vielschichtig
  • Benötigt spezifisches Zubehör (zum Beispiel einen extra Verstärker)
  • In der Regel teurer
  • Kann Stereo-Sound nicht oder weniger gut wiedergeben
  • Nehmen aufgrund der extra Ausstattung mehr Raum ein

Wofür stehen die Zahlen beim Surround-Sound, zum Beispiel 5.1?

Falls Du Dich nun für eine Surround-Sound-Variante entschieden haben solltest, stolperst du bei der Suche nach einer geeigneten Anlage sicher über eine Zahlenangabe im Titel. Gängige Varianten sind 5.1, 6.1, 7.1 sowie 6.2 und 7.2 – wofür aber stehen diese Zahlen? Dies ist schnell erklärt: die erste Zahl steht für die Anzahl der sogenannten Breitbandkanäle und gibt grob gesagt an, aus wie vielen Richtungen der Ton kommen kann.

Steht vorne eine Fünf, so kann der Ton aus fünf verschiedenen Richtungen kommen und benötigt entsprechend fünf verschiedene Lautsprecher, die diese Aufteilung abbilden können. Die hier benannten fünf Richtungen bestehen grundsätzlich aus “Front Links”, “Front Rechts”, “Center” sowie “Surround links” und “Surround rechts”. Innerhalb eines Raumes wird durch einen 5.1-Surround-Sound also die Front sowie die linke und rechte Seite abgedeckt. Um auch “von hinten” einen Ton erklingen zu lassen, wird darauf aufbauend ein 6-Punkt- oder 7-Punkt-System benötigt. Diese fügen jeweils einen beziehungsweise zwei weitere Breitbandkanäle “in the back”, also hinten, hinzu.

Die zweite Zahl steht weiterhin für die Anzahl der sogenannten “Subwoofer”, spezieller Tieftöner, die besonders bassintensive Geräusche wiedergeben können. Das “Woofer” leitet sich dabei vom “Woof”, also dem englischen Bellen von Hunden, ab, und steht in der Audiowelt vor allem für sehr tiefe Töne, etwa im Bereich von 20 bis 100 Hertz. Der generelle Konsens scheint dafür zu sprechen, dass das menschliche Gehör nicht feststellen kann, aus welcher Richtung solch tiefe Bässe kommen: sie sind so kehlig, dass man sie eher spürt, als hört. Wozu also sollte bei 6.2- und 7.2-Anlagen ein zusätzlicher Subwoofer eingesetzt werden, wenn einer doch ausreicht, um die Bässe abzugeben?

Auch hier steht eine physikalische Erklärung hinter, die darauf abzielt, “akustische Löcher” im Raum zu beseitigen. Kurz gesagt wird versucht, durch einen zweiten, diagonal platzierten Subwoofer einen möglichst großen Bereich abzudecken, in dem sich die Bässe dann tatsächlich durchsetzen können. Eine detaillierte Erklärung zu der Funktionsweise eines zweiten Subwoofers findest du hier: Mehr erfahren.

Ein bellender Hund steht im Nassen - so oder so ähnlich kommt der (Sub-)Woofer zum Namen.
Wenn Hunde bellen, wird dies im Englischen mit einem “Woof” stilisiert. Daraus leitet sich der Begriff des “(Sub-)Woofers” bei Lautsprechern ab. Für Hochtöner wird auch der Begriff “Tweeter” verwendet, der sich vom “Tweeten”, also dem Zwitschern von Vögeln, ableitet.

Wie wird der Klang von Wandlautsprechern verbessert?

Der Sound Deiner Wandlautsprecher wird durch eine Vielzahl von Variablen, wie zum Beispiel der Wahl des richtigen Lautsprecherkabels, beeinflusst. Zunächst einmal kannst du aufatmen: manche der Probleme, die Standlautsprecher betreffen, kommen für Wandlautsprecher generell nicht in Frage. Falls Du allerdings nicht mit der Wiedergabe deiner Wandlautsprecher zufrieden bist, kannst Du folgende spezifische Problemzonen genauer unter die Lupe nehmen:

Qualität des Lautsprecherkabels

Wie im entsprechenden Kapitel angesprochen ist die Qualität des Lautsprecherkabels, mit dem Du Deine Wandlautsprecher an die Tonquelle anschließt, von entscheidender Bedeutung. Ein qualitativ minderwertiges Lautsprecherkabel kann dafür sorgen, dass sogar sehr teure und professionelle Anlagen den Ton nicht originalgetreu wiedergeben können. Gegebenenfalls solltest Du also darüber nachdenken, in ein neues und hochwertigeres Lautsprecherkabel zu investieren oder aber Dein Lautsprecherkabel durch das Einfügen von Bi-Wire-Brücken aufzuwerten.

Der falsche Winkel

Schall spielt eine zentrale Rolle bei der Funktionsweise Deiner Wandlautsprecher. Wir alle kennen das Phänomen des Echo, bei dem ein Ton, der ausgestoßen wird, praktisch “zu uns zurückkommt”. Sehr platt ausgedrückt kann das der Grund sein, waurm sich der Klang Deiner Wandlautsprecher nur suboptimal anhört. Sind die Wandlautsprecher falsch ausgerichtet, kann es dazu kommen, dass sich der Ton nicht ausreichend im Raum verteilen kann. Versuche, die Wandlautsprecher von potenziellen Störquellen wie einer Wand oder einem Regal wegzudrehen und möglichst zentriert auf den leeren Raum zu fokussieren.

Anschluss inkompatibler Geräte

Wie Du im Kaufratgeber erfahren hast, kommen einige physikalische und technische Größen ins Spiel, wenn es darum geht, die Qualität und auch die Kompatibilität Deiner Wandlautsprecher zu determinieren. Unter Umständen liegt hier der Fehler vor, zum Beispiel, weil die Impedanz des Verstärkers viel größer ist als die des Wandlautsprechers. Hier kann es dann gefährlich werden! Deshalb solltest du nicht nur aufgrund des besseren Klangs Deine Anschlussgeräte auf die Kompatibilität überprüfen, sondern auch, um Unfällen und Schäden vorzubeugen.

Beschädigte Anschlüsse

Neben dem Anschluss inkompatibler Geräte kann es auch sein, dass die Anschlüsse Deiner Wandlautsprecher oder der mit ihnen verbundenen Elektronik schlichtweg beschädigt sind. Dies kann allein aufgrund von Altersschwäche der Fall sein, oder weil die Anschlüsse öfter gewechselt wurden. Gegebenfalls verfügst Du über das benötigte Fachwissen, um die Anschlüsse selber auszutauschen. Ansonsten bietet sich, vor allem bei teureren Anlagen, ein Austausch in einem Elektronikfachmarkt an.

Feuchtigkeit

Obgleich es mittlerweile (Wand-)Lautsprecher gibt, die gut mit Feuchtigkeit umgehen können, bedeutet sie für die meisten Lautsprecher nichts Gutes. Solange Du also keine Wandlautsprecher mit spezifischer wasserfester Komponente besitzt, solltest du Feuchtigkeit und Flüssigkeiten jeglicher Art strikt von Deinen Wandlautsprechern fernhalten. (Als kleiner Tipp am Rande: selbst ein Großteil der “wasserfesten” Wandlautsprecher sollte nach Möglichkeit von direkter Nässe ferngehalten werden, da dies die Lebensdauer signifikant erhöhen kann.)

Wichtig: Sind Deine Wandlautsprecher dennoch nass geworden, kannst Du den Schaden durch schnelles Denken minimieren: die Feuchtigkeit mit einem trockenen, saugstarken Tuch aufwischen und anschließend die Lautsprecher an einem möglichst luftigen Ort trocknen lassen. Auf keinen Fall mit einem Haartrockner darauf blasen, da Du dadurch die Feuchtigkeit in die Nischen treibst! Am besten ist es, die Wandlautsprecher nach einem solchen Fauxpas organisch und ohne eine zusätzliche Wärmequelle trocknen zu lassen.
Unabhängig davon, ob sie jemals direkt einer Form von Nässe ausgesetzt waren, werden Deine Wandlautsprecher jedoch auch auf ganz natürliche Weise nach und nach die Feuchtigkeit des Raumes absorbieren. Das ist aber nicht unbedingt schlecht, da ein gutes Raumklima Feuchtigkeitsschäden auf lange Sicht trotzdem vorbeugen kann. Nach Möglichkeit solltest Du also ein Hygrometer, einen Feuchtigkeitsmesser, im selben Raum anbringen, in dem sich die Wandlautsprecher befinden. Bei zu hoher Feuchtigkeit sollte dann möglichst gelüftet werden.

Benötigen Wandlautsprecher eine magnetische Abschirmung?

Erfahrenere Generationen werden sicher noch mehr mit dem Begriff “magnetische Abschirmung” vertraut sein, als manch jüngere. Vor allem zu Zeiten des Röhrenfernsehers war es noch von besonderer Relevanz, passendes Equipment mit magnetischer Abschirmung bereitzustellen. Dies sollte garantieren, dass der Fernseher nicht durch die Strahlung anderer elektrischer Geräte beeinträchtigt wird. Heutzutage ist eine solche Eigenschaft bei Wandlautsprechern größtenteils irrelevant geworden; nur, wenn Du mit Sicherheit weißt, dass Du für Dein Zuhause eine magnetische Abschirmung brauchst, solltest Du mit gesondertem Interesse nach passenden Wandlautsprechern suchen.

Lassen sich Wandlautsprecher selbst bauen?

Diese Frage ist mit einem enthusiastischem “Ja!” zu beantworten! Wandlautsprecher können definitiv selbst gebaut werden. Allerdings sind hierfür ein wenig Begeisterung für Elektronik und ein gewisser Wissensstand in Sachen Technik Voraussetzungen. Auf der einen Seite bietet dir das selbständige Bauen eines Wandlautsprechers vollkommene Freiheit bei der Wahl Deiner Materialien. Auch die Bestandteile, der Aufbau und spezifische Modifikationen lassen sich so genau nach Deinen Wünschen eingliedern. Gleichzeitig kann es jedoch sein, dass die verfügbaren Materialien, zum Beispiel im Baumarkt, eben nicht für den Bau eines Wandlautsprechers vorgesehen sind. Herstellerfirmen wie zum Beispiel Bose haben über lange Jahre den Bau von (Wand-)Lautsprechern geprobt und optimiert, sodass die verwendeten Materialien oftmals besser harmonieren.

Der Spaßfaktor ist jedoch selbstverständlich höher beim DIY-Projekt: schrauben, schnippeln, schmirgeln, all das ermöglicht nur die eigene Konstruktion. Und natürlich kannst Du anschließend mächtig stolz sein, wenn Deine selbstgebaute Wandlautsprecher-Anlage am Ende eingeweiht wird und ihre ersten Klänge von sich gibt. Im Internet lassen sich gute Ratgeber finden, die genau über die verschiedenen Komponenten beim Bau eines Wandlautsprechers aufklären. In spezifischen Technik-Foren können außerdem interessante Beiträge Dein Projekt mit ihren Expertenmeinungen und Erfahrungen aufwerten. Nach ein bisschen Recherche sollten sich bereits viele Fragen geklärt haben, die eventuell vor dem Projektbeginn noch offen standen!

Tipp: Vielleicht stimmen Dich die Jahreszahlen skeptisch, wenn Du in ebensolchen Technikforen nach Antworten auf Deine Fragen rund um das Thema (Wand-)Lautsprecher suchst: ein nicht zu unterschätzender Teil der Beiträge stammt aus den Jahren 2005 bis 2010. Allerdings ändert sich bei der zugrundeliegenden Physik innerhalb eines Jahrzehnts nicht viel, und daher kannst du dich mit Ruhe auf die Expertise verlassen, selbst, wenn sie etwas älter ist.

Weiterführende Quellen

Im Kaufratgeber hast Du bereits den Teufel Blog kennengelernt, dort gibt es viele interessante Experten-Beiträge zu Themen rund um Audio und Ton: Mehr erfahren.

Das HiFi-Forum ist eine der ersten Anlaufstellen für Recherche und Austausch wenn es um Elektronik geht und bietet Dir zahlreiche Informationen zu Wandlautsprechern, Heimkino und Co. – stöbere doch einfach mal rein: Mehr erfahren.

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