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Wanderrucksack: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Wanderrucksack Kaufratgeber
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Suchst Du gerade nach einem neuen Wanderrucksack? Steht vielleicht Deine erste echte Wanderung an oder muss einfach mal wieder ein Neuer her? Möchtest Du wissen, welcher Wanderrucksack am besten zu Dir passt, aber die Auswahl in der Vielzahl an Modellen fällt Dir schwer? In unserem Ratgeber zu Wanderrucksäcken versorgen wir Dich ausführlich mit nützlichen Informationen rund um die Anschaffung eines Wanderrucksacks, präsentieren Dir unsere Favoriten und stellen Dir eine Testübersicht zu Wanderrucksäcken vor. Bei uns wirst Du sicherlich fündig!

Unsere Favoriten

Leichtester Rucksack für Tagestouren: DEUTER Speed Lite 24 auf Amazon*

“Angenehm zu tragender Rucksack in verschiedenen Farbkombinationen .”

Komfortabler Rucksack für Damen:Lowe Alpine Airzone Trail Nd24 auf Amazon*

“Schnell einstellbarer Damen-Rucksack für Tagestouren.”

Sportlicher Wanderbegleiter für Tagestouren: Vaude Brenta 25 auf Amazon*

“Durchdachter Wanderrucksack mit vielen Features.”

Wanderrucksack mit ausgefeilter Funktionalität: Salewa MTN Trainer 28 auf Amazon*

“Exzellenter Rucksack für Tagestouren und Klettersteige.”

Leichtester Kletterrucksack: Mammut Trion Light 28 auf Amazon*

“Für Klettersteige konzipierter Rucksack mit vielen Features.”

Robuster Wanderbegleiter mit Stauraum: Gregory Float Zulu 40 auf Amazon*

“Bequemer Wanderrucksack für Mehrtagestouren.”

Wanderrucksack mit großem Tragekomfort: Osprey Talon 44 auf Amazon*

“Wanderrucksack mit viel Volumen und bequemem Tragesystem.”

Zuverlässige Wanderbegleiter aus Schweden: Fjällräven Abisko Friluft 45 auf Amazon*

“Schlichter Wanderrucksack in gewohnter Qualität von Fjällräven.”

Der Wanderklassiker in “Leicht”: Deuter Aircontact Lite 40 + 10 auf Amazon*

“Unkaputtbarer Wanderrucksack mit vielen Einstellmöglichkeiten.”

Das Wichtigste in Kürze

    • Erst der Wanderrucksack machte Bergsport oder Tourengänge als Freizeitaktivität möglich.
    • Tragekomfort ist hier deshalb kein Luxus, sondern der entscheidende Faktor.
    • Mit dem richtigen Tragesystem wird der Transport des Gepäcks nicht zur Qual.
    • Bei der Wahl eines Wanderrucksacks spielen Strapazierfähigkeit und Stabilität spielt eine wichtige Rolle.
    • Mit der Wahl des Materials kann Du außerdem Deinen Lifestyle unterstreichen.
    • Für das Packen und Entpacken gibt es verschiedene Befülllungsysteme.

Die besten Wanderrucksäcke: Favoriten der Redaktion

Hier haben wir für Dich die besten Rucksäcke für kurze und mittlere Touren verschiedenener Marken und Größen zusammengestellt.

Shopping-Hinweis: Die Zahl hinter dem Modell-Namen steht in der Regen für das Packvolumen. Oftmals gibt es dasselbe Modell in unterschiedlichen Größen.

Die Tages- und Reiserucksäcke sind aufsteigend nach Packvolumen geordnet.

Leichtester Rucksack für Tagestouren: DEUTER Speed Lite 24

Was uns gefällt:

  • bewährte Modellreiehe von Deuter
  • verstaubare Regenhülle mit inbegriffen
  • integriertes Fach für eine Trinkblase
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Wenn du möglichst leicht auf den Füßen sein willst, ist dieser kleine Rucksack von Deuter besonders für Dich geeignet. Die Modelle wurden über die Jahre immer wieder verbessert und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Der Speed Lite Tagesrucksack von Deuter ist sehr vielseitig einsetzbar. Du kannst zum Beispiel deine Wanderstöcke, deinen Eispickel und deine Sonnenbrille an ihm befestigen. Und die Kompressionsgurte schließen quer über der Rucksack-Front, sodass du deine Ski oder dein Snowboard hineinspannen kannst. Die Polsterung im Kontaktrücken ist atmungsaktiv gestaltet.

Der Reisverschluss oben in der Mitte ermöglicht einen schnellen und guten Zugriff auf den Inhalt.

Volumen: 24 L | Gewicht: 771 gr. | Maße: 55 x 29 x 18 mm | Material: Polyamid

Komfortabler Rucksack für Damen: Lowe Alpine Airzone Trail Nd24

Was uns gefällt:

  • gute Luftzirkulation durch AirZone-Rücken
  • integrierte Regenhülle im Boden
  • praktisches Einstellsystem der Riemen
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

In einen Rucksack mit 24 Liter Volumen passen zum Beispiel: 3 Mittelgroße Tupperboxen, eine Wasserflasche (1,5l) ein Klettersteigset und Wind- und Regenjacke und zusätzlicher Stauraum für anderes wie Geldbörse, Wanderstöcke und Fernglas.

Der Lowe Alpine Airzone bietet Dir einen wirklich großen Tragekomfort bei gleichzeitiger Rückenbelüftung für ein unbeschwertes Wandererlebnis. Er wird auch von erfahrenen Rucksackträger*innen empfohlen. Auch unerfahrene Nutzer*innen kommen mit dem individuellen Einstellsystem für die Gurte auf Anhieb sehr gut zurecht.

Der Reisverschluss oben in der Mitte ermöglicht einen schnellen und guten Zugriff auf den Inhalt.

Volumen: 24 L | Gewicht: 939 gr. | Maße: 60 x 25 x 26 mm | Material: 70% Nylon, 30% Polyester

Sportlicher Wanderbegleiter für Tagestouren: Vaude Brenta 25

Was uns gefällt:

  • bequem und angenehm kühl durch Netzrücken
  • Regenhülle in eigenem Fach integriert
  • gepolsterte Hüftgurte
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Der Rucksack kommt mit zahlreichen Features. Durch einen Ausgang am Rucksack und einen Halter am Brustgurt kannst Du einen Trinkschlauch ideal integrieren. Deine Wanderstöcke kannst Du an dafür vorgesehenen Halterungen befestigen und durch die seitlichen Kompressionsgurte lässt sich das Volumen des Inhalts minimieren.

Der Brenta von Vaude eignet sich auch besonders gut dafür, ihn zum Beispiel in der Familie zu teilen. Denn die Rückenlänge ist stufenlos individuell anpassbar. Der Brenta ist ein Wanderrucksack, der nicht direkt am Rücken anliegt, sondern durch einen Netzrücken für gute Belüftung sorgt.

Volumen: 25 L | Gewicht: 1070 gr. | Maße: 55 x 32 x 25 mm | Material: 100% Polyamid

Wanderrucksack mit ausgefeilter Funktionalität: Salewa MTN Trainer 28

Was uns gefällt:

  • geteilter Schultergurt für mehr Tragekomfort
  • schlichtes Design und maximale Funktionalität
  • verstaubare Regenhülle inbegriffen
  • Möglichkeit zur Anbringung eines Trinksystems
Was uns nicht gefällt:
Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Durch das von Salewa selbst entwickelte spezielle Rückensystem liegt der Rucksack gleichzeitig dicht am Körper und der Rücken wird über spezielle 3D Kanäle gut belüftet. Die Rückenpolsterung ist zweigeteilt, wodurch die Rückenmitte gut belüftet werden kann. Die Schultergurte sind als Markenzeichen zweigeteilt, um gleichzeitig besser anzuliegen und mehr Luft an deinen Körper zu lassen. Die Kompression ist nicht über Gurte quer über den Rucksack, sondern nur über einen Zurrgurt oben am Rücken gelöst.

Die 28 Liter reichen dabei sehr bequem für eine Tagestour. Wenn Du persönlich mit wenig Gepäck auskommt, kannst Du damit auch Hüttenrouren bestreiten.

Das sportliche Design gibt es in Gelb, Schwarz und Blau mit kontrastierenden Farbakzenten, die die Bedienung intuitiver machen.

Volumen: 28 L | Gewicht: 1023 gr. | Maße: 60 x 30 x 18 mm | Material: Nylon-Twill (Kunststoff + Baumwolle)

Leichtester Kletterrucksack: Mammut Trion Light 28

Was uns gefällt:

  • sehr leichtes Modell
  • Kontaktrücken mit Schaum-Polsterung  für Beweglichkeit und Komfort
  • vielfältige Befestigungsmöglichkeiten (z.B. für Seile)
Was uns nicht gefällt:

  • keine Regenhülle inbegriffen.

Als Kletterspezialist ist der Mammut Trion Lite auch sehr gut zum Wandern und für alle möglichen Tagestouren geeignet.

Natürlich kommt der Trion Light mit allen nötigen Befestigungen für Skier, Eispickel und Trekkingstöcke. Besonders auffällig sind die Halterungen für Kletterseile oben am Rucksack. Mit diesem Rucksack lässt sich alles mitnehmen, was Du für einen Tag in den Bergen brauchst.

Wenn du es weniger auf Stabilität sondern mehr auf Flexibilität abgesehen hast, kannst du die Rückenverstärkung und das Hüftgurt-Padding auch abnehmen und kommst damit laut Mammut auf 590 Gramm für den leeren Rucksack.

Volumen: 28 L | Gewicht: 700 gr. | Maße: 48 x 23 x 28 mm | Material: 100% Polyamid

Robuster Wanderbegleiter mit Stauraum: Gregory Float Zulu 40

Was uns gefällt:

  • Toploader und Frontloader
  • FreeFloat-Federung für angenehmen Sitz
  • Regenhülle inbegriffen
  • U-Reißverschluss zum schnellen Entladen
Was uns nicht gefällt:
Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Der Gregory Zulu 40 hat ein stabiles aber bewegliches Tragesystem mit Verstärkung aus Glasfaser, das sich beim Laufen an Deine Bewegung anpasst und ein offenes Rückennetz für einen kühlen Rücken. Auch die Hüftflossen sind zugleich stabil und bewegen sich beim Laufen mit. Der Rucksack kommt dabei in zweierlei Ausführung: der Zulu 40 für Herren und der kleinere Jade 38 für Damen.

In den praktischen Hüftflossentaschen kannst Du Deine Sonnencreme oder Dein Handy verstauen und natürlich gibt es entsprechende Schlaufen am Rucksack, an denen Du Deinen Eispickel oder Deine Wanderstöcke befestigen kannst. Du belädst den Rucksack über einen U-Förmigen Reisverschluss oben am Rucksack.

Im Gregory Zulu steckt problemlösendes Design-Denken. Denn die Kompressionsriemen verlaufen durch die Seitentaschen und hinter den Taschen, eine übliche Problemzone an vielen Rucksäcken.

Special Features: Eine Gurtschnalle hat eine integrierte Sicherheitspfeife. Zusätzlich ist eine Trinkblase von Gregory separat zu erwerben, die dann aber perfekt in die Halterung passt.

Volumen: 40 L | Gewicht: 1340 gr. | Maße: 63 x 23 x 35 mm | Material: Polyamid, Polyester

Wanderrucksack mit großem Tragekomfort: Osprey Talon 44

Was uns gefällt:

  • höhenverstellbares Rückensystem
  • Zugang von oben und unten – Top-Loader mit Zugang von unten
  • zusätzliche Taschen oben und unten
  • zwei Größen
Was uns nicht gefällt:
Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Durch den schmalen Bau und das semi-starre Rückensystem liegt das Gewicht direkt am Körper. Dabei kannst Du mit dem Talon bequem einiges stemmen. Eine Regenhülle ist nicht integriert. Du solltest also am besten eine zusätzliche Regenhülle kaufen. Das Obermaterial ist aber bereits relativ wasserundurchlässig.

Wenn Du längere Zeit mit einem Rucksack läufst, spürst Du die Lage der Polster in Deinem Rücken. Beim Talon 44 geht die Rückenpolsterung rund in den Hüftgurt über. Dadurch drückt es an den Stellen weniger.

Mit dem Talon hat Osprey fast schon einen Klassiker geschaffen. Das reflektierenende und subtile Flammenmuster ist schon von weitem gut zu erkennen.

Volumen: 44 L | Gewicht: 1160 gr. | Maße: 67 x 30 x 33 mm | Material: Nylon

Zuverlässiger Wanderbegleiter aus Schweden: Fjällräven Abisko Friluft 45

Was uns gefällt:

  • hoher Tragekomfort
  • starres aber stabiles Tragesystem
  • simple Konstruktion
  • Netzrücken zur Belüftung des Rückens
Was uns nicht gefällt:

  • keine Regenhülle inbegriffen.

Durch die verarbeitete Baumwolle sehen die Rucksäcke von Fjällräven besonders natürlich aus und fühlen sich auch so an. Für die verarbeiteten Naturmaterialien Baumwolle und Holz (im Gestell) sind die Rucksäcke überraschend leicht. Durch die Kombination aus Toploader und Frontloader mit Reisverschluss hast Du einen sicheren und schnellen Zugang zu Deinem Gepäck. Das hilft insbesondere, wenn Du zum Beispiel Deine Kamera mitnehmen willst.

Der Abisko kommt mit etwas kleineren Hüftflossen, was ihm etwas weniger Stabilität verleiht.

Volumen: 45 L | Gewicht: 1600 gr. | Maße: 68 x 30 x 33 mm | Material: Mischgewebe aus Baumolle und recyceltem Polyester

Der Wanderklassiker in “Leicht”: Deuter Aircontact Lite 40 + 10

Was uns gefällt:

  • erprobtes Modell
  • laut Hersteller “unkaputtbar”
  • höhenverstellbarer Deckel (ideal für mehrere Tage)
  • Kontaktrücken mit ausgefeiltem Belüftungssystem
Was uns nicht gefällt:
Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Wenn Du wirklich Wert auf Komfort und ein leichtes Gefühl bei umfangreicherem Gepäck legst, bist Du beim Aircontact Lite richtig. Die starken und ausziehbaren Hüftpolster geben einen guten Halt und helfen bei der Gewichtsverteilung. Sich beim Anpassen Zeit zu lassen, kann sich lohnen: Von den Hüftflossen über den Brustgurt bis hin zur Rückenhöhe ist der Rucksack komplett individuell einstellbar.

Der Wanderrucksack von Deuter kommt mir allen erdenklichen Features. Natürlich ist ein Trinksystem integrierbar. Der Deckel ist höhenverstellbar, sodass sich die Größe je nach Länge Deines Wandertrips anpassen lässt.

Volumen: 40 + 10 L | Gewicht: 1680 gr. | Maße: 74 x 26 x 22 mm | Material: 100% Polyamid

Ratgeber

Zwischen Daypacks, Tornistern, Tagesrucksäcken, Trackingrucksäcken und Alpinrucksäcken verliert man schnell die Übersicht. Obwohl die meisten Rucksäcke sehr vielfältig sind, ist jede Form und Größe für eine bestimmte Aktivität optimiert. Deshalb ist es sehr nützlich, wenn Du vor der Kaufentscheidung genau weißt, was Du mit dem Rucksack genau unternehmen willst.

Hier findest Du alles Weitere, was Du über Wanderrucksäcke wissen solltest. So findest Du garantiert ein Modell, das zu Dir und Deinen Anforderungen passt.

Wanderrucksack: Welche Größe ist die richtige?

Um die richtige Größe für Deinen Rucksack zu bestimmen, solltest Du Dir natürlich im Klaren sein, für welche Aktivitäten Du den Rucksack einsetzen willst, und was Du eigentlich alles mitnehmen willst.

Für einen Tagesausflug mit Wechselkleidung und Zwischenmahlzeit reicht ein Tagesrucksack mit ca. 20 Liter Inhalt locker aus. Wenn es eine anspruchsvollere und längere Tour sein soll, kann ein Touren- oder Reiserucksack von bis zu 50 Litern angebracht sein.

  • Tagesrucksack: ca. 10-36 Liter
  • Tourenrucksäcke: ca. 20-50 Liter

Die Größenangaben der jeweiligen Hersteller im Sinne von M/L oder S/M sind oft intuitiv verständlich. Wenn Du sie aber genauer einordnen willst, informiere Dich am besten auf den Seiten der Hersteller.

Wie muss der Wanderrucksack sitzen?

Ein Wanderrucksack sollte so sitzen, dass das Gewicht gut über den Rücken verteilt ist und der Schwerpunkt möglichst eng am Körper ist. Dafür ziehst du den Rucksack eng am Körper fest. Über die Schultergurte lässt sich später der Abstand zum Rücken etwas variieren. Bei Rucksäcken mit Hüftgurt sollte das Hauptgewicht auf dem Hüftgurt sitzen. Auch wenn einige Rucksäcke höhenverstellbar sind, solltest Du bereits beim Kauf auf die richtige Rückenlänge achten.

Tipp: Wenn Du den Rucksack in einem Laden kaufst, probiere ihn auf jeden Fall an. Beschwere ihn mit ein paar Büchern und verstelle ihn während Du ihn am Körper trägst!

Was sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Wanderrucksäcken?

Am wichtigsten ist, dass der Rucksack Dir persönlich gefällt! Für den praktischen Teil der Kaufentscheidung haben wir diese Kaufkriterien für Dich zusammengestellt:

Wie viel soll in Deinem Wanderrucksack verstaut werden? Ist es nur Kleidung für einen Tag und ein wenig Ausrüstung? Oder hast du richtig viel Ausrüstung und willst auch mal längere Trips machen?

Denk auch daran, dass du im Winter für die gleiche Tour mehr und dickere Wechselkleidung brauchst. 25 Liter reichen da meist maximal für einen Tagesausflug. Demgegenüber kannst Du im Sommer westenlich mehr auf 25 Liter Volumen verstauen.

Tipp: Anfänger neigen häufig dazu, einen zu großen Rucksack zu kaufen. Um das Volumen besser einzuschätzen, kannst du es Dir in Form von Milchtüten vorstellen (1 Liter= eine Milchtüte).

Fächer-Aufteilung

Je nach Größe und Befüllungsystem fällt die Fächer-Aufteilung sehr unterschiedlich aus. Bei Daypacks ist zum Beispiel ein Notebook-Fach keine Seltenheit. Hier muss man natürlich auf die entsprechende Polsterung achten. Natürlich sind viele Taschen und Aufteilungen superpraktisch, um zwischen dem ganzen Gepäck die Ordnung zu bewahren.

Allerdings solltest Du auch immer im Hinterkopf behalten, dass sich die Unterteilungen schnell aufsummieren und das Eigengewicht des Rucksacks selbst erhöhen.

Wenn Du ein Purist bist, solltest Du auf möglichst wenig “Schnickschnack” achten. Das Prinzip für Innenfächer lautet: “Mäßig viele”.

Tipp: Du kannst das Ordnungssystem des Rucksacks auch durch kleine Beutel ergänzen.

Außentaschen

Viele Rucksäcke, die für Bergsteiger oder Kletterer ausgelegt sind haben an der Rückseite eine flache offene Tasche für Steigeisen. Diese lässt sich aber auch gut für andere schnell zu erreichende Dinge nutzen, wie zum Beispiel eine leichte Regenjacke oder kleinere Snacks.

Vor allem für Daypacks ist das Außennetz für die Trinkflasche natürlich ein Muss. Insgesamt raten wir aber eher davon ab, zu viel in die Außen- oder Obertaschen zu packen, da das zu einer ungünstigen Gewichtsverteilung führen kann.

Achte auf jeden Fall darauf, das Gewicht so kompakt wie möglich am Körper zu tragen.

Hüftgurttaschen

Unheimlich beliebt sind an den neueren Rucksäcken die verschließbaren Hüftgurttaschen. Hier lässt sich eventuell Dein Handy für Notfälle aber auch andere kleine Gegenstände, wie zum Beispiel der Alpenvereinsausweis oder etwas Bargeld für die nächste Hütte griffbereit verstauen.

Kompressionsriemen

Wenn Du eigentlich klein anfangen willst, aber vielleicht schon so eine Ahnung hast, dass es Dich zukünftig in größere Abenteuer zieht, helfen Kompressionsriemen Dir dabei, einen etwas größeren Rucksack auf das Nötige zu verkleinern.
Außerdem kannst Du auch Gegenstände wie Wander- oder Trekking-Stöcke an ihnen befestigen.

Befestigungsriemen

In den schlaufenförmigen Riemen kannst Du Deine Wander-Trekking- oder Skistöcke befestigen.

 Tipp: Wickle die Schlaufe in einer Acht um Deine Stöcke. So haben sie besseren Halt.

Befüllungssystem

Schon bei etwas größeren Rucksäcken ist die Frage des Befüllungssystems elementar für die Verwendungsart des Rucksacks.

Toploader

Der Rucksack wird durch einen Bändel und eine Klappe oben geöffnet und verschlossen. Diese Variante ist für Wander- und  Trekkingrucksäcke die Häufigste. Im Deckel ist meistens eine Tasche für kleine Gegenstände, auf die Du schnell Zugriff benötigst.

Frontloader

Du öffnest den Rucksack über einen Reißverschluss auf der Seite, die vom Rücken weg zeigt. Diese Variante ist typisch bei Daypacks und kleineren Rucksäcken.

Backloader

Der Reißverschluss zum Öffnen befindet sich an der Fläche, die am Rücken anliegt. Diese Variante findest Du vor allem bei Rucksäcken speziell für den Wintersport.

Diese Tabelle zeigt dir die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Befüllungsysteme.

BefüllungssystemVorteileNachteile
Toploader
  • kein Reißverschluss
  • kein zusätzliches Gewicht
  • weniger anfällig für Defekte
  • zusätzlicher Stauraum durch ausziehbaren Sack
  • Deckeltasche
  • oft mühsame Suche nach Gegenständen im Inneren
Frontloader
  • bequeme Zugänglichkeit beim Öffnen
  • beim Öffnen auf der Gurtseite liegend
  • Stauraum in der Regel nicht erweiterbar
  • zusätzliches Leergewicht durch Reßverschluss
Backloader
  • bequeme Zugänglichkeit beim Öffnen
  • beim Öffnen auf der Rückseite liegend
  • Stauraum in der Regel nicht erweiterbar
  • zusätzliches Leergewicht durch Reißverschluss
  • Tragesystem

Vor der Erfindung des Rucksacks haben sich Menschen noch Holzgestelle, sogenannte Kraxen auf den Rücken gebunden. Glücklicherweise haben wir es da heute um ein Vielfaches bequemer.

Netzrücken

Durch den Netzrücken liegt der Wanderrucksack nicht direkt am Rücken an. Stattdessen liegt ein Netz am Rücken, dass sich angenehm anschmiegt. Der Rucksack ist dabei bananenförmig gekrümmt, sodass der Rücken gut belüftet werden kann und sich der Schweiß nicht staut. Dadurch ist der Netzrücken im Winter natürlich weniger zu empfehlen. Clever konstruierte Rucksäcke legen durch die Form den Schwerpunkt trotzdem so nah wie möglich an den Rücken.

Der Netzrücken ist vor allem bei kleineren Rucksäcken mit 5 bis 8 Kilogramm Gepäck sinnvoll. Bei schwererem Gepäck ist aber es empfohlen, das Gewicht näher am Rücken zu haben.

Kontaktrücken

Bei über 8 Kilogramm Inhalt ist es unbedingt sinnvoll das Gewicht des Rucksacks nah an den Körper zu bringen, damit Du so wenig Belastung wie möglich spürst und Deine Beweglichkeit möglichst gut erhalten bleibt.

Ein guter Rucksack – und besonders der Kontaktrücken – ist in der Regel mit Kunststoff oder Aluminium verstärkt. Grundsätzlich empfehlen wir hier Aluminium, da es einfach wesentlich stabiler ist. Es gibt aber auch Modelle mit Holz, was durchaus auch funktionieren kann.

Ein Problem beim Kontaktrücken ist das stärkere Schwitzen. Aber hierfür haben sich einige Marken ausgefeilte Belüftungssysteme einfallen lassen, die die Temperatur im Rücken so gut wie möglich reduzieren.

Wandern in Gruppe mit Wanderrucksack
Für jeden gibt es den individuell richtigen Wanderrucksack. Der Komfort des Rucksacks ist entscheidend für Deinen Spaßfaktor.

Tragekomfort

Echter Tragekomfort bei einem Rucksack ist der entscheidende Faktor, der Wandern als spaßige Freizeitgestaltung erst möglich macht. Dabei kann auch die Größe wichtig sein: Um bequem zu sein, sollte ein Rucksack unabhängig von der Füllmenge auch groß bzw. klein genug für Dich sein. Stimmt die Größe, solltest Du auf diese Faktoren achten:

Schulterpolster

Gerade an den Schultern sollte der Rucksack das Gewicht möglichst ebenmäßig verteilen. Breitere Schulterpolster sorgen allerdings auch für mehr Schweiß und sind für manche zu eng.

Gurtsystem

Jede Individualisierbarkeit im Gurtsystem macht das Tragen grundsätzlich angenehmer. Aber zu viele Gurte können auch verwirren. Überlege Dir am besten vor dem Kauf, wie du mit dem System zurechtkommst.

Bei Modellen von geringerer Qualität kann es passieren, dass Gurte durch ihre Halterungen rutschen. Darauf solltest du achten.

Wichtig: Sobald das Gewicht etwas größer wird, sollte es unbedingt hauptsächlich auf der Hüfte liegen!
Hüftgurt

Platziere den Hüftgurt so, dass die Hüftpolster mittig auf Deinen Hüftknochen aufliegen. Da auf ihm das meiste Gewicht lastet, solltest Du Wert auf breite und stabile Hüftflossen legen. Auch ist es wichtig, dass die Hüftflossen lang genug sind, damit ihre Aufgabe, das Becken zu schonen auch wirklich erfüllen. Bei einigen Modellen sind die Hüftflossen in dafür vorgesehene Taschen einklappbar.

Hilfreich ist auch eine äußerst stabile und starre Befestigung der Hüftflossen am Rucksack. Auf dieser Stelle liegt das meiste Gewicht. Aufpassen musst Du aber wiederum, dass diese Befestigung Deine Hüftbewegung beim Laufen nicht behindert. Für weibliche Figurtypen gibt auch es extra angepasste und elastische Hüftflossen.

Brustgurt

Der Brustgurt sollte etwa drei Finger breit unter dem Schlüsselbein am Körper anliegen. Auch beim Brustgurt ist Stabilität und solide Verarbeitung wichtig. Polsterung und Höhenverstellbarkeit können den Komfort vor allem für Frauen enorm erhöhen.

Wandern mit Wanderrucksack
Trage deinen Rucksack so, wie es für dich bequem ist!

Material

Auch bei der Materialauswahl kommt es in erster Linie darauf an, was Du mit dem Wanderrucksack konkret machen willst. Wird der Rucksack starker Witterung ausgesetzt? Soll Dein Rucksack besonders leicht und praktisch sein, oder vielleicht auch Deinen individuellen Lebensstil verkörpern?

  • Polyester

    Das reiß- und scheuerfeste Kunststoffgewebe ist etwas weniger stabil als Nylon, aber UV-beständig und umweltverträglicher. Du findest es vor allem bei kleinen und mittleren Rucksäcken.

  • Polyamid

    Polyamid ist ein Kunsstoff-Gewebe. Es ist recylclebar, sehr leicht und grundsätlich wasserabweisend, da es kein Wasser aufnimmt. Polyamid ist elastischer und reißfester als Polyester, weshalb es oft für Sportkleidung verwendet wird.

  • Nylon

    Nylon Gewebe besteht aus Polyamid-Fäden und ist sehr reißfest. Auch gegen Abrieb ist es sehr resistent. Es kommt in unterschiedlicher Dichte und unterschiedlichem Gewicht, sodass es für unterschiedliche Stellen des Rucksacks verwendet werden kann. Nylon kann relativ wasserfest sein, ist aber unbeschichtet nicht wasserdicht und auch schwerer zu beschichten.
    Eine spezielle Form des Nylon, ist das Cordura-Nylon, das nochmal reißfester ist.

Pflegehinweis: In der Regel kommt jeder moderne Rucksack mit einer Beschichtung, die ihn Wasserabweisend für kleine Schauer macht. Steck Deinen Rucksack daher bitte nicht in die Waschmaschine. Das schädigt die Beschichtung enorm.
  • Leder

    Für Outdoor-Sport ist Leder ganz klar aus der Mode, weil es relativ schwer ist und man es pflegen sollte. Wenn Du allerdings auf den Vintage-Look abfährst und einen kleineren bis mittleren robusten Rucksack suchst, findest Du auch mit diesem Material preiswerte Modelle. Ein Vorteil ist auch, dass die Abnutzungen, die über die Zeit immer vorkommen, bei Leder stilechter und ansprechender wirken als bei Kunststoffen.

  • Mischgewebe

    Die meisten Mischgewebe bestehen aus Polyester und Baumwolle. Es gibt aber auch Versionen mit Polyester und Hanf. Die Variante Mischgewebe vor allem für Dich interessant, wenn Du beim Kauf zwar auf die Umwelt achten, aber gleichzeitig nicht auf die Leichtigkeit und Reißfestigkeit von Polyester verzichten möchtest.

  • Gewachste Baumwolle

    Reine Baumwolle ist aufgrund der geringeren Stabilität nur bei kleineren Rucksäcken sinnvoll. Die Wachsbehandlung macht den Rucksack wasserabweisend bis wasserfest. Sie muss allerdings je nach Benutzung immer wieder erneuert werden. Tipps dazu findest Du auf verschiedenen Blogs.

  • X-Pac

    Dieses Laminat wurde ursprünglich für Segeltuch verwendet und ist inzwischen bei einigen Herstellern für Rucksäcke in Gebrauch. Aus unterschiedlichen Lagen verarbeitet ist es nicht nur unheimlich reißfest und wasserdicht, sondern dabei auch noch sehr leicht.

  • Holz

    “Wie? Zurück ins letzte Jahrhundert?”
    Tatsächlich hat der schwedische Hersteller Fjällräven vor einigen Jahren wieder damit begonnen, Gestelle aus Birkenholz zu entwickeln. Das funktioniert tatsächlich auch für größere Rucksäcke und könnte durchaus interessant sein, wenn Du auf Nachhaltigkeit setzen willst. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Gestelle etwas schwerer als die Aluminium-Versionen sind .

Wanderrucksack aus Leder
Lieber sportlich oder traditionell? Finde beim Material Deine persönliche Kombination aus Stil, Gewicht und Strapazierfähigkeit.

Leergewicht

Je nach Rucksack-Größe und Material variiert das Leergewicht meist zwischen 0,6 und 2,5 kg. Auch wenn die Faustregel lautet, ein möglichst geringes Leergewicht zu haben, solltest Du darüber die Qualität des Tragesystems auf keinen Fall vernachlässigen.

Eine etwas größere Last kann leichter zu tragen sein, wenn sie richtig verteilt ist.

Interessant: Die Ultraleicht-Wanderer machen es sich zur Aufgabe sowohl das Leer- als auch das Gesamtgewicht auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Dahinter steckt die ganz eigene Philosophie, Rucksäcke selbst zu modifizieren – oft aber auch oft sehr teure Produkte.

Strapazierfähigkeit

Beim Material solltest Du darauf achten, dass es möglichst abriebfest ist. Nylon schlägt Polyester in der Festigkeit, bleicht aber leichter aus.

Das wichtigste Qualitätsmerkmal sind in der Regel die Nähte. Ausfasernde Nähte und frei hängende Fäden sind Alarmsignal, bei denen Du den Rucksack direkt aus der Hand legen solltest. Die Vernähung macht oft den Unterschied zwischen Preis- und auch Qualitätsklassen.

Tipp: Die Qualität des Materials kannst Du auch mit gesundem Menschenverstand feststellen, wenn Du es in die Hand nimmst.
Wasserdichtigkeit

In letzter Zeit haben es die Forschungsabteilungen der unterschiedlichen Marken geschafft, die Rucksäcke immer wasserfester zu gestalten. Egal bei welchem Material sind aber immer die Nähte und Reißverschlüsse der Punkt, an dem das Wasser spätestens eintritt.

Wenn Du dem entgehen willst, brauchst du einen Rucksäck mit entsprechenden Kunststoff-Bändern, die empfindliche Stellen entsprechend abdichten. Das ist auf dem Markt durchaus zu finden – ist aber auch immer mit einem deutlich höheren Preis verbunden und schlägt sich natürlich auch im Gewicht nieder.

Wasserabweisendes oder wasserfestes Material kann dennoch hilfreich sein, wenn sich das Wetter in den Bergen wieder einmal spontan ändert und Du nicht dazu kommst, die Regenhülle überzuziehen.

Regenhülle

Die pragmatischere Variante ist hier, eine simple Regenhülle dabei zu haben. Die ist oft fest verstaut oder Du kannst sie beispielsweise in der Innenseite des Deckels oder in der Steigeisen-Tasche Deines Rucksacks verstauen.

Für einige gängige Marken lässt sich inzwischen auch eine zusätzliche Regenhülle nachkaufen. Grundsätzlich ist es besser, darauf Du achten, dass sie bei Deinem Rucksack inbegriffen ist.

“Wasserdicht” statt “wasserabweisend”

Die Dichtheit wird in “mm Wassersäule gemessen”.  Damit ist der Druck gemeint, der nötig ist, bis der erste Tropfen durch den Stoff dringt. Stoffe mit Imprägnierung oder ähnlichem mit einem Messwert unter 800 mm-1.000 mm Wassersäule gelten als “wasserabweisend”. Alles darüber ist zumindest offiziell wasserdicht. Aber wenn du wirklich in stärkeren oder dauerhaften Regen gerätst,  lautet der Richtwert 25.000 mm.

Hinweis: Wie wasserdicht die mitgelieferte Regenhülle ist, wird oft nicht vom Hersteller angegeben. Wenn Du sicher in starkem Regen wandern wirst, empfehlen wir eine zusätzliche Regenhülle.

Wanderrucksack und Regenschutzhülle
Auch bei weniger extremen Touren ist eine Regenhülle unerlässlich. Denn vor allem in den Bergen kann das Wetter jederzeit umschlagen.

Was ist der Unterschied zwischen Wanderrucksäcken für Herren und Damen?

Die Größe

Der auffälligste Unterschied neben den oft unterschiedlichen Farbdesigns ist die geringere Rückenhöhe bei Damen-Wanderrucksäcken. Dies soll die durchschnittlich geringere Körpergröße von Frauen berücksichtigen. Da individuelle Körpergrößen enorm abweichen, solltest Du diese Einteilung aber mehr als Empfehlung verstehen.

Für größere Frauen kann es oft sinnvoll sein einfach einen Herrenrucksack etwas niedriger einzustellen. Umgekehrt gibt es auch Männer, die mit den Damengrößen besser zurechtkommen. Wichtig ist, dass der Rucksack möglichst genau auf Deinen Rücken passt.

Der Hüftgurt

Ein anderer Faktor, der mittlerweile häufiger berücksichtigt wird, ist, dass Frauen sehr häufig ein breiteres Becken haben, das sich beim Laufen stärker hin und herbewegt. Dies erfordert, starke und lange, aber zugleich schonende Hüftgurte und im besten Fall ein mobiles Gelenk im Tragesystem.

Das Schultersystem

Der Schultergurt kann bei Frauen häufiger für unangenehme Reibung im Achselbereich sorgen, weshalb eine stärkere S-Form hier sinnvoll sein kann. Da Frauen im Durchschnitt schmalere Schultern haben, sollte das Schultersystem nicht zu breit sein. Bei einigen Modellen ist das Schultersystem auch austauschbar.

Wanderrucksack für Damen
Jeder kann für sich den richtigen Wanderrucksack finden.

Gibt es auch Wanderrucksäcke für Kinder?

Unter den kleineren Größen gibt es natürlich auch Wanderrucksäcke für Kinder und solche, die extra für Kinder gemacht wurden.

Wir empfehlen allerdings, Kindern wirklich nur eine minimale Traglast zu geben, und auch nur dann, wenn sie das selbst wollen. Eine dauerhafte Gewichtsbelastung kann das Wachstum beeinträchtigen und schädlich für das Kind sein.

Welche Marken stellen qualitative Wanderrucksäcke her?

  • Deuter

    Das deutsche Traditionsunternehmen wurde 1898 ursprünglich als “Mechanische Segeltuch- und Leinenweberei” gegründet und ist seit einigen Jahren Marktführer im Bereich Wanderrucksäcke. Deuter produziert in Asien, achtet dabei aber mehr als andere Stoffwarenhersteller auf eine faire Behandlung der Mitarbeiter. Besonders sind bei Deuter die verschiedenen Passformen:

    • SL (Slim Line) ist durch einen kürzeren Rücken, schmalere Schultergurte und speziell Hüftgurte besonders gut für eine weibliche Anatomie geeignet.
    • EL (Extra Long) ist eine Variante für lange Rücken.
  • Vaude

    Vaude hat sich als Marke besonders das Umweltbewusstsein auf die Fahne geschrieben und ist wie Deuter mit dem Zertifikat “Bluesign” ausgezeichnet. Die modern-minimalistisch gestalteteten Rucksäcke zeichnen sich generell durch leichtes Gewicht und starken Tragekomfort aus.

    Info: “Bluesign” ist ein ganzheitliches Siegel. Es legt Richtlinien und Grenzwerte für ökologisch und gesundheitlich sinnvolle Materialien, Stoffe und Produktionsmethoden fest.
  • Jack Wolfskin

    Die Outdoor-Marke mit der besonders breiten Produktpalette und dem ikonischen Logo hat es in relativ kurzer Zeit zur wohl bekanntesten Outdoor-Marke in Deutschland geschafft. Dank seines kreativen innovativen Teams hält Jack Wolfskin einige Patente und ist heute wegweisend in puncto Anwendernutzen, Komfort und Funktionalität.

  • Mammut

    Diese Marke hält, was das unverwüstliche Mammut im Logo verspricht. Bei ihren Rucksäcken kannst Du Dich auf Stabilität verlassen. Das Schweizer Unternehmen besteht mittlerweile seit über 150 Jahren und hat ursprünglich als Seilerei begonnen. Auch stellt die Marke noch Kletterseile her und hat ihren Fokus auf Sportprodukten.

  • Osprey

    Das kanadische Unternehmen mit dem Fischadler-Logo konzentriert sich ausschließlich auf Rucksäcke und fällt durch eine besonders großzügige Garantie sowie einen Reparaturservice mit eigenen Reparaturstationen in Europa auf. Außerdem verwendet Osprey recycelte Materialien und recycelt auch die eigenen Produkte, wenn sie nicht repariert oder wiederverwendet werden können.

  • Quechua

    Die französische Outdoor-Marke steht für modernes und ergonomisches Design. Interessant ist auch das starke Preis-Leistungsverhältnis bei hoher Qualität.

  • Fjällräven

    Bei der schwedischen Marke Fjällräven kommt das Umweltbewusstsein nicht nur in der Produktion und der Verwendung nachhaltiger Produkte, sondern auch in der Optik zum Tragen. Der eingekuschelte Schneefuchs im Logo und das klare Design  lassen nicht nur die Herzen von Umweltschützern höher schlagen. Obwohl Fjälläven in Deutschland vor allem für den ikonischen Alltags- und Multifunktions-Rucksack Kajka bekannt ist, sind auch die Outdoor- und Wanderrucksäcke zu beachten.

  • SALEWA

    Bei seiner Gründung 1935 stand Salewa noch für Sattel und Lederwaren. Bis dato noch ein Underdog, konnte sich Salewa ab 1955 mit dem ANDEN Rucksack etablieren, der sich enormer Beliebtheit erfreute und erst von Herrmann Huber und später auch von Reinhold Messner getragen wurde.
    Heute sitzt SALEWA in Italien und entwickelt weiterhin innovative und hochwertige Outdoor Produkte.

  • Lowe Alpine

    Der Rucksack-Experte zeichnet sich dadurch aus, eigene besonders komfortable und kühlende Tragesysteme zu entwickeln.

  • Gregory Mountain Products

    Die amerikanische Firma in Saltlake City, Utah wurde 1977 von Wayne Gregory gegründet. Besonders stolz sind sie auf die Geschlechter-spezifisch angepassten Modellversionen und das Tragesystem, das beim Laufen mit dem Wanderer mitgeht.

Bergtour mit Wanderrucksäcken
Für jede Tour gibt es den richtigen Rucksack.

Wo kann man einen Wanderrucksack kaufen?

  • Im Laden

    Idealerweise kannst Du den Rucksack natürlich selbst im Laden anprobieren. Namhafte und professionelle Anlaufstellen sind dafür:

    • Globetrotter
    • Engelhorn Sports
    •  Sportscheck
  • Online:
    • Bei der Marke:
      Die meisten großen Marken haben mittlerweile auch ihren eigenen Online-Shop:
      Jack Wolfskin, Fjällräven, Osprey, Mammut, Salewa und Deuter. Quechua-Rucksäcke findest Du bei Decathlon.
    • Amazon:
      Amazon ist der Marktführer unter Online-Stores. Ein großer Vorteil ist der Kauf auf Rechnung. Damit kannst Du problemlos im folgenden Monat zahlen. Hier kannst Du auch verschiedene Kundenmeinungen und Bewertungen der Käufer lesen. Weitere Vorteile von Amazon sind der schnelle Premium-Versand und der relativ unkomplizierte Rückversand, falls der Rucksack nicht passt.
    • Ebay:
      Auch hier gibt es natürlich Rucksäcke zu kaufen. Wer allerdings gebraucht kauft, sollte sich vorher wirklich gut informiert haben und am besten erfahren sein. Generell ist davon eher abzuraten. Durch das Tragen passen sich Rucksäcke an ihre Träger an. Und man weiß nie wo vielleicht kleine Risse oder offene Nähte versteckt sind.

Wie viel kostet ein Wanderrucksack?

Bevor Du Dir überlegst, wie viel Du für den Rucksack ausgeben willst, solltest Du im Klaren sein, dass ein Wanderrucksack in der Regel eine Langzeitinvestition sein sollte. An einem guten Wanderrucksack kannst Du sehr lange Freude haben und umgekehrt kann ein Schlechter schnell kaputtgehen und großen Ärger bereiten.

Daher kannst Du bei einem guten Daypack für viele tolle Tagesausflüge mit ca. 70-100 Euro rechnen. Ein größerer Wanderrucksack ist aber auch bereits für 150 Euro zu haben. Nach Oben gibt es natürlich kaum Grenzen. Ein Profi kann für seinen Spezialrucksack mit vielen Features bis zu 500 Euro ausgeben.

Wetterbeständiger Wanderrucksack
Denk bei der Auswahl des Rucksackes daran, was Du alles gemeinsam mit ihm erleben willst.

Wichtiges Zubehör für die Wanderrucksäcke

Viele Wanderrucksäcke kommen bereits mit viel Zubehör, zu anderen musst Du noch dazukaufen, was Du brauchst. Daher ist die Überlegung, welches Zubehör Du haben willst, essenziell für den Kauf Deines Rucksacks und kann auch eine wichtige Rolle beim Preis spielen.

Zusätzliche Regenhülle

Für Regen sollte man auf jeden Fall eine Hülle haben, die man schnell über den ganzen Rucksack packen kann. Ideal ist in der Regel, wenn beim Rucksack bereits eine Regenhülle mitgeliefert ist. Wenn Du eine Regenhülle dazukaufst, sollte sie auf jeden Fall den gesamten Rucksack außen umschließen können.

Wanderrucksack mit und ohne Regenhülle
Ein bisschen Niesel hält dein Rucksack aus. Für alles Weitere brauchst du in der Regel die Regenhülle!

Achte auch darauf, dass sich die Regenhülle gut mit einem Gummizug oder auch Druckknöpfen am Rucksack befestigt werden kann. Beim Befestigen ist zusätzlich wichtig, dass die Hülle nicht über spitze Gegenstände wie Wanderstöcke gespannt wird.

Außerdem sollte die Regenhülle auf jeden Fall “wasserdicht” statt “wasserabweisend” sein.

Hüftriemen-Polster

Hüftriemen-Polster können Deinen Wanderrucksack oft sinnvoll ergänzen. Einige Modelle sind nicht mit ausreichend langen Hüftflossen ausgestattet. Und manchmal will man auch den blanken Riemen zwischen den Hüftflossen polstern.

Packbeutel

Um den Inhalt Deines Rucksacks zu sortieren, sind Packsäcke eine interessante Lösung. So trennst Du beispielsweise benutzte von frischer Wäsche oder verstaust Deinen Schlafsack. Sie kommen in verschiedenen Größen und Formen und erlauben eine individuelle Aufteilung im Vergleich zu Innenfächern.

Viele Packbeutel sind sogar wasserabweisend und helfen Dir zusätzlich durch Kompression beim Platzsparen.

Trinksystem

Ein Trinksystem kann viele Vorteile mit sich bringen. Es besteht aus einem Trinkschlauch und einer
Trinkblase, die in den Rucksack integriert wird. Wenn Dein Wanderrucksack den entsprechenden Ausgang besitzt, wird der Trinkschlauch durch diesen aus dem Rucksack geführt, sodass du jederzeit daraus trinken kannst.

Du trinkst damit regelmäßiger in kleineren Mengen, was gesünder ist und Du musst den Rucksack nicht immer absetzen um zu trinken, was den Weg deutlich entspannter machen kann.

Viele Trinksysteme können außerdem mehr Inhalt fassen als übliche Trinkflaschen: je nach Modell bis zu drei Liter. Die vergleichsweise schwere Flüssigkeit wird dabei genau an der richtigen Stelle transportiert: nah am Körper statt außen im Netz.

Wanderrucksack mit Trinkschlauch in Benutzung
Bleib hydriert! Mit einem Trinksystem ersparst Du Dir unnötiges absetzen.

Viele Trinksysteme haben innen eine Beschichtung, damit Dein Getränk nicht nach Plastik schmeckt.

Wenn Du mit dem Rucksack also lange Strecken am Stück zurücklegen, oder einfach generell den Komfort eines Trinksystems genießen willst, dann achte darauf, dass in Deinem Rucksack Halterungsgurte für die Trinkblase und ein möglichst dichter Ausgang für den Trinkschlauch vorhanden sind.

Beim Trinksystem selbst solltest Du darauf achten, dass es sich gut reinigen lässt. Sprich: Es sollte komplett zerlegbar sein und einen großen Verschluss besitzen. Ebenfalls wichtig ist ein qualitativ hochwertiges Ventil, damit nichts ausläuft.

Kameratasche

Was, wenn Du auf Deiner Backpacker Tour ein paar atemberaubende Landschaftsaufnahmen machen willst, oder einfach nur ein paar hochwertige Fotos nebenbei? Dann will auch Deine Kamera gut verstaut sein. Die üblichen Kamerataschen in Deinen Wanderrucksack zu quetschen ist hier eher eine Zwischenlösung.

Für den Schutz Deiner geliebten Kamera kannst Du Dir auch eine Kameratasche für in den Rucksack dazuholen. Meistens kommen die gleich mit mehreren Polsterfächern für Objektive und Filter.

Gurtband (Reparatur)

Wenn Du wirklich auf Nummer Sicher gehen willst und eine länger Tour vorbereitest, kannst Du überlegen, Dir ein Ersatz-Gurtband und Ersatz-Schnallen zuzulegen. Definitiv solltest Du bei einem älteren Rucksack darüber nachdenken, bevor Du den nächsten Trip startest.

Wanderrucksack-Test-Übersicht: Welche Wanderrucksäcke sind die Besten?

Hier kannst Du Dir selbst einen Überblick über die besten Wanderrucksäcke verschaffen.

TestmagazinWanderrucksack-Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung Warentest, bzw. SaldoJa, Wanderrucksack-Test vorhanden2019 NeinHier klicken
Öko TestJa, Wanderrucksack-Test vorhanden2015 NeinHier klicken
Konsument.atJa, Wanderrucksack-Test vorhanden2018 NeinHier klicken
Ktipp.chJa, Wanderrucksack-Test vorhanden2008 NeinHier klicken
outdoor magazinJa, Wanderrucksack-Test vorhanden2019NeinHier klicken
alpinJa, Test zu Tagesrucksäcken vorhanden2019JaHier klicken
alpinJa, Test zu Allrounder-Rucksäcken vorhanden2018JaHier klicken

Wanderrucksack-Test von Saldo für Stiftung Warentest

Aktuell bezieht sich Stiftung-Warentest auf einen Test des Schweizer Konsumenteninfo-Magazins Saldo. Da der Test kostenpflichtig zu erwerben ist, können wir die Ergebnisse hier leiser nicht vollständig auflisten. Soviel verrät Stiftung Warentest: Der Test konzentriert sich auf acht Tagesrucksäcke zwischen 22 und 30 Liter.

Wanderrucksack-Test von Öko-Test

10 Rucksäcke mit einem Volumen von 24 bis 30 Litern hat Öko-Test ins Labor geschickt. Zu 60 Prozent der Urteils entfallen dabei auf den Praxis-Test im Labor und 40 Prozent auf die Schadstoffbelastung der Inhaltsstoffe.

Der Schadstoff-Test

Welche Schadstoffe können denn in einem Rucksack sein? Nun zum Beispiel umweltbelastendes Blei, und teilweise Krebserregendes PAK. Eine Belastung über dem Richtwerte bedeutet dabei Notenabzug.

Das Beruhigende vorweg: Fünf von 10 hat mit “Gut” abgeschnitten, vier Rucksäcke auch in der Schadstoffprüfung. Die “Guten” befanden sich alle in einer Preisklasse, sodass Du Dir in dieser Preisklasse bedenkenlos Deinen Liebling heraussuchen kannst.

Allerdings wurde auch in zwei weiteren Rucksäcken Blei nachgewiesen, in zweien PAK-Verbindungen und in einem Blei und Annilin, das auch unter Verdacht steht, Krebserregend zu sein.

Der  Praxis-Test von Öko-Test

Hier habe erfahrene Experten die Rucksäcke untersucht, gemessen und mit üblichen Körpermaßen in Verbindung gebracht. Das Ergebnis: Die Rucksäcke sind vor allem auf kleinere und mittelgroße Menschen ausgelegt. Menschen mit langem Oberkörper haben vor allem Probleme mit zu hoch sitzenden Hüft- und Brustgurten.

Outdoor-Magazin Wanderrucksack-Test 2019

Das Outdoor-Magazin legt das Volumen für den idealen Tages- und Wochenendtrucksack bei ca. 25 – 30 Liter fest. In diesem Bereich wurden 10 Rucksäcke getestet

Wichtige Kriterien für Outdoor

Eine besonders wichtige Rolle spielt hier die Kontrolle über den Rucksack. Der Rucksack soll möglichst fest am Körper sitzen. Zusätzlichen Wert legen die Tester auf Belüftung und darauf, dass sich möglichst bequem möglichst viel Gewicht tragen lässt.

Ergebnis

Wenn der Rucksack passt, kannst Du laut Outdoor mit jedem der Testmodelle bequem wandern. Outdoor findet, dass Rucksäcke mit einer großflächigen Rückenauflage besonders stabil am Rücken liegen.

Allrounder-Tagesrucksack-Test von Alpin

Für diesen Test hat Alpin nach eigener Aussage Rucksacke mit einem Volumen von 18 bis 25 Liter in der Praxis getestet. Sechs Personen haben die Rucksäcke über mehrere Tage getestet und anschließend einen Fragebogen beantwortet. Vorher hat Alpin das Volumen der Rucksäcke mit einer professionellen Methode nachgemessen und sie nach Industrie-Standard gewogen

Wichtige Kriterien

In den Allrounder-Tests wird Wert darauf, gelegt, dass sich der Rucksack für unterschiedliche Aktivitäten eignet, also: Wandern, Bergsteigen, bzw. Hochtouren und Klettern bzw. den Klettersteig. Außerdem explizit beachtet werden der Hüftgurt, der Schultergurt und die Belüftung.

Ergebnis

Die altbekannten Marken lassen die oberen Ränge nicht streitig machen.  Viele Rucksäcke fassen weniger Volumen als von Alpin nachgemessen, einzelne dafür mehr.

Allrounder-Test von Alpin

Diese Rucksäcke können sowohl für eine Tagestour, als auch für eine Wochenend-Tour genutzt werden. Sie fassen zwischen 28 und 35 Liter. Die Tester haben die Rucksäcke laut Alpin durch einen Parkour und auf Wander- und Klettertouren eingesetzt. Für den Test hat Alpin die Rucksäcke gewogen und das Volumen mit einer professionellen Methode  (Ausliter-Säcke) nachgemessen.

Wichtige Kriterien

Neben dem Gewicht wurde dabei vor allem darauf geachtet, wie leicht und schnell sich der Rucksack bepacken und verstellen lässt. Auch der Tragekomfort und die Ausstattung spielten eine große Rolle.

Ergebnis

Die Testsieger zeichnen sich vor allem durch eine Kombination aus leichtem Gewicht, Vielseitigkeit und Funktionalität aus. Den Testern waren beim Klettern teilweise auch bei sehr guten Rucksäcken die großen Hüftpolster im Weg. Generell weisen die Rucksäcke sehr unterschiedliche Stärken und Schwächen auf.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Wanderrucksäcken

Falls Du noch mehr zu Wanderrucksäcken wissen willst, beantworten wir Dir hier weitere Fragen.

Wie packe ich den Wanderrucksack richtig?

Das oberste Prinzip lautet hier: Das Gewicht muss dicht an den Körper. Im Idealfall packst Du mittelschwere Sachen nach unten, schwere Sachen in die Mitte und möglichst nah an den Rücken und leichtere Sachen nach oben.

Was gehört in einen Wanderrucksack?

Insgesamt hängt der Inhalt Deines Rucksacks vollkommen von deiner Tour ab. Dinge, die Du wirklich bei jeder Tour brauchen kannst, sind Wasser und Wechselkleidung. Auch ein grundsätzliches Erste-Hilfe-Kit und mindestens leichte Regenbekleidung für den Notfall sollten auf gar keinen Fall fehlen.

Für welche Wanderungen reicht ein Wanderrucksack aus?

Im Regelfall reicht ein Wanderrucksack von bis zu 50 Litern für eine ein- bis maximal drei-Tagestour aus. Ab einer Drei- bis Fünf-Tagestour raten wir zu einem größeren Trekkingrucksack. Für eine Hüttentour von der Länge kannst Du aber auch mit weniger auskommen.

Was ist ein guter Wanderrucksack?

Ein guter Wanderrucksack verteilt das Gewicht optimal am Körper. Dafür braucht er einen verstärkten Rücken und einen Hüftgurt mit Hüftpolstern. Er ist möglichst leicht und verfügt über ein effektives Belüftungsystem oder einen offenen Netzrücken.

Weiterführende Quellen

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