Zum Inhalt springen
Startseite » Kreatives » Zeichnen und Malen » Temperafarben: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Temperafarben: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Kaufratgeber zu Temperafarben
5/5 - (6 votes)

Wer kennt es nicht? Die Lust zum Malen hat Dich überrannt! Doch wo findet sich ein guter Start? Acrylfarben, Gouache, oder Temperafarben? Aber wo liegen die Unterschiede und welche Temperafarben sind am besten für den Kauf geeignet? In diesem Beitrag widmen wir uns diesen Fragen, außerdem befassen wir uns mit aktuellen Temperafarben Tests.

Unsere Favoriten

Die besten Farben für Kinder: GIOTTO be-bè 5320 00 - Temperafarben auf Amazon*
“Für sehr junge Kinder ausgelegt, absolut sicher im Umgang.”

Die besten Farben für Kinder: Arteza KIDS Temperafarben auf Amazon*
“Lässt sich leicht aus Haut und Textilien waschen. Auch das Mischen von Farben gestaltet sich als unkompliziert”

Die besten Farben für kreative Projekte und besondere Anlässe: Zenacolor Temperafarben auf Amazon*
“Unterschiedlichste und ungewöhnlichste Farbauswahl. Hier ist alles dabei.”

Die besten Farben für kreative Projekte und besondere Anlässe: Magicfly Temperafarben auf Amazon*
“Von Matte- bis Neon-Farben hast Du mit diesen Farben alles dabei.”

Die besten Farben für kreative Projekte und besondere Anlässe: Giotto Temperafarben auf Amazon*
“Gerade für die Schule sind diese Farben perfekt!”

Die besten Farben für Fortgeschrittene und Profis: KOH-I-NOOR Temperafarben auf Amazon*
“Hochqualitative Temperafarben, eignen sich perfekt fürs Studium oder professionlle Arbeiten.”

Die besten Farben für Fortgeschrittene und Profis: Herlitz 8643058 Temperafarben auf Amazon*
“Leichte Handhabung der Farben ermöglicht Künstlern volle Konzentration auf ihr Kunstwerk.”

Die besten Allrounder-Temperafarben: Nerchau/Lukas 1048891 Temperafarben auf Amazon*
“Eignet sich sehr für das Lernen vom Mischverhalten der Farben.”

Die besten Allrounder-Temperafarben: Eberhard Faber 575510 Temperafarben auf Amazon*
“Von Privatgebrauch bis zum Kunstunterricht, diese Farben kannst Du für alles benutzen.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Temperafarben sind kräftig, leuchtend, deckend und wasserlöslich.
  • Sie sind perfekt für Kinder, Fortgeschrittene und Profis, sowie für viele verschiedene Anlässe geeignet.
  • Temperafarben gibt es in unterschiedlichen Varianten mit eigenen Besonderheiten, die sich bei ihrer Ausführung und in ihrem Ergebnis differenzieren.
  • Du kannst Temperafarben mit ein paar Zutaten ganz einfach selbst herstellen.

Die besten Temperafarben: Favoriten der Redaktion

Hier haben wir für Dich die Favoriten unserer Redaktion aufgelistet, die Dir sicherlich auch gefallen können:

Die besten Farben für Kinder

GIOTTO be-bè 5320 00 – Temperafarben – Absolut sicher für Kinder.

Was uns gefällt:

  • spezifisch für Kinder ab 2 Jahren
  • leicht abwaschbar
  • in Regenbogen-Farben erhältlich, gut vermischbar
  • hohe Deckkraft
  • leicht dosierbar
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

GIOTTO be-bè hat ein Mal-Set hergestellt, welches auf sehr junge Kinder ausgerichtet ist. Die Firma setzt viel Wert auf Sicherheit von Kindern und hält was sie verspricht: Sie können gefahrlos benutzt werden, weil sie keine Schadstoffe enthalten.

Ein weiterer Pluspunkt ist die unkomplizierte Auswaschbarkeit der Farben. Besonders die Entfernung der Farbe von Haut und Textilien erfolgt mit Leichtigkeit, was sie ideal für Kinder macht.

Kundinnen und Kunden bewerten die Temperafarben von GIOTTO be-bè als qualitativ hochwertige, stark leuchtende und helle Farben. Zudem sind sie leicht zu dosieren und in ihrer Originalverpackung verstaubar, sodass die Gefahr des Auslaufens der Farbe minimal ist.

Anzahl der Farben: 8 | Eignung: Für Kinder ab 2 Jahren | Schädlich: nicht giftig

Arteza KIDS Temperafarben – Große Auswahl für Kreative Köpfe.

Was uns gefällt:

  • geeignet für Kinder
  • für Kunstprojekte geeignet
  • ungiftig
  • leicht abwaschbar
  • kein chemischer Geruch
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

Temperafarben von Arteza bieten eine sehr breite Farbpalette, mit welcher Du definitiv die passenden Farben für Dich finden kannst. Durch die leichte Vermischbarkeit steht der Kreativität nichts im Weg.

Am besten geeignet sind diese Temperafarben für Kinder, denn sie sind ungiftig und leicht auswaschbar aus Haut und Textilien. Außerdem haben sie keinen chemischen Geruch, wodurch das Mal-Erlebnis angenehmer gestaltet wird.

Sie sind wässrig und hell, was für ausdrucksstarke Bilder praktisch ist. Zudem sind sie wasserlöslich und auf zahlreichen Oberflächen verwendbar. Darunter auch Holz, Metall, Steine, Muscheln oder sogar Autos. Temperafarben von Arteza sind also perfekt für kreative Kunstprojekte.

Anzahl der Farben: 32 | Eignung: Für Kinder, für Kunstprojekte | Schädlich: nicht giftig

Beste Farben für kreative Projekte und besondere Anlässe

Zenacolor Temperafarben – Für viele ungewöhnliche Farben.

Was uns gefällt:

  • riesige Farbauswahl
  • unterschiedliche und ungewöhnliche Farben
  • geeignet für Fingermalerei
  • ungiftig
  • beständig auf zahlreichen Oberflächen
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

Temperafarbe von Zenacolor ist am besten geeignet für kreative Kunstprojekte. Die umfangreiche Auswahl an unterschiedlichen Farben kann ganz neue Möglichkeiten der Kunstarbeit für Dich eröffnen.

Besonders die ungewöhnlichen Farben unterstützen dies: Neon-, Glitter-, Metallic-, fluoreszierende und matte Farben sind alle enthalten. Sie halten auf Papier, Holz, Leinwand, Karton und weitere Oberflächen. Dort sind sie auch beständig.

Ebenso profitieren Kinder von Zenacolor Tempera, da sie abwaschbar, ungiftig und für Fingermalerei geeignet sind. Auf Partys kommen sie auf jeden Fall gut an.

Anzahl der Farben: 40 | Eignung: ab Kinder, Fingermalerei, Kunstprojekte | Schädlich: nicht giftig

Magicfly Temperafarben – Perfekt für Projekte und Partys.

Was uns gefällt:

  • haftet auf vielen Oberflächen
  • ungewöhnliche Farben
  • für ältere Kinder geeignet
  • helle und stark leuchtende Farben
  • kann in vielen Bereich benutzt werden
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

Magicfly Tempera bieten eine große Farbauswahl, die sehr zufriedenstellend ist. Wenn Du vielseitige Farben anwenden möchtest, die teilweise von der Norm abweichen, sind diese genau richtig. Auch hier sind Matte, Glitter-, Metallic- und Neon-Farben enthalten.

Hierbei handelt es sich um helle Farben mit einer starken Leuchtkraft, die viele Möglichkeiten eröffnen. Sie sind auf zahlreichen Oberflächen anwendbar und eignen sich besonders für Plakatmalerei.

Außerdem finden sie in allerlei Bereichen Verwendung und sind perfekt für Gruppenmalerei, Kunstprojekte und Partys. Farben von Magicfly sind tendenziell für ältere Kinder und für den Kunstunterricht geeignet, da sie weniger leicht als andere Tempera zu entfernen sind.

Anzahl der Farben: 30 | Eignung: ältere Kinder sollten diese Farben nutzen, Für fast alle Bereich nutzbar | Schädlich: nicht giftig, sollte jedoch nicht die Schleimhaut berühren.

Giotto Temperafarben – Ideal für die Schule.

Was uns gefällt:

  • geeignet für Papier, Karton und Plakate
  • gute Lichtbeständigkeit vorhanden
  • nützlich für den Kunstunterricht
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

Bei den Temperafarben von Giotto im 12er Set handelt es sich um erstklassige Farben, die in variierenden Bereichen anwendbar sind. Die homogenen Farben sind sehr leuchtend und haben eine hohe Deckkraft. Auch die anständige Lichtbeständigkeit ist gut zu bewerten.

Standardmaterialien wie Papier, Karton und Plakate eignen sich hervorragend für die Arbeit mit diesen Tempera. Sie sind zudem passend für den Kunstunterricht in der Schule und dementsprechend einfach zu verwenden.

Weiterhin enthalten sie einen Pinsel, Wasserbehälter zum Mischen von Farben und freie Flächen, die sich zum Mischen eignen. Mit den Farben von Giotto kannst Du nichts falsch machen.

Anzahl der Farben: 12 | Eignung: Schüler, Kunstunterricht | Schädlich: schädlich

Beste Farben für Fortgeschrittene und Profis

KOH-I-NOOR Temperafarben – Für professionelle Arbeit und Studium.

Was uns gefällt:

  • sehr deckende und kräftige Farben mit Leuchtkraft
  • eignet sich für Studienarbeiten
  • für fortgeschrittene Techniken sinnvoll
  • wasserlöslich, leicht verdünnbar und dick
  • problemlos zu verwenden und schnell trocknend
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

Das Set von KOH-I-NOOR enthält 10 verschiedene Tuben, die jeweils 19ml Temperafarbe beinhalten. Diese sind von hoher Qualität und eignen sich besonders für professionelle Arbeit, aber auch für das Studium und die Schule.

KOH-I-NOOR stellt besonders dicke, deckende und kräftige Farben her, die problemlos verdünnbar sind. Sie eignen sich für allerlei Maltechniken, wie z. B. Lavieren und die Nass-auf-Nass Technik. Die leichte Wasserlöslichkeit macht die Farben vielseitig anwendbar.

Da die Farbe schnell trocknet, ist sie ideal für flotte Künstler und Künstlerinnen. Zudem ist sie eine traditionelle Variante der Temperafarben, was sie für Personen, die traditionelle Kunst präferieren, nützlich macht. Das heißt gleichzeitig, dass sie frei von Lösungsmitteln sind.

Anzahl der Farben: 10 | Eignung: Fortgeschrittene und Profis | Schädlich: schädlich

Herlitz 8643058 Temperafarben – Für Hochwertigkeit und leichte Ausführung.

Was uns gefällt:

  • sehr farbintensive Farben
  • wischfest und übermalbar
  • gute Leuchtkraft
  • perfekt für den Kunstunterricht
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

Dieses Set von Herlitz enthält eine solide Menge an Temperafarben, die durch ihre simple Vermischbarkeit zahlreiche Möglichkeiten des Malens bieten. Sie sind passend für fortgeschrittene Künstlerinnen und Künstler, sowie für den Kunstunterricht in der Schule, da sie leicht zu handhaben sind.

Die Farben bieten eine hohe Intensität, die sich sehen lassen kann. Sie bieten eine hohe Deckkraft und Übermalbarkeit, welche die Leuchtkraft der Farben durch wiederholtes Auftragen verstärken kann. Damit hast Du Farben, die an Stärke kaum zu überbieten sind.

Da die Leuchtkraft der Herlitz-Farben nicht verloren geht, lohnen sich diese Farben für Projekte, die langfristig bei Dir Nutzen finden sollen.

Anzahl der Farben: 10 | Eignung: Fortgeschrittene und Profis | Schädlich: schädlich

Beste Allrounder der Temperafarben

Nerchau/Lukas 1048891 Temperafarben – Der perfekte Alleskönner.

Was uns gefällt:

  • vielseitig einsetzbar
  • Leucht- und Deckkraft versprechen ästhetische Verarbeitung
  • gute Leuchtkraft
  • hält auch auf Aquarellpapier, Zeichenkarton und Spanholz
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

Die Temperafarben von Nerchau/Lukas sind ausgezeichnete Farben, die in jedem Bereich Anwendung finden können. Die Leucht- und Deckkraft sind bei diesen besonders auffällig und versprechen eine simple, aber ästhetische Verarbeitung.

Sie sind sehr vielseitig und deshalb in unterschiedlichen Techniken anwendbar, was sie zu einem universellen Allrounder macht. Vor allem bei Profis sind sie deshalb beliebt und finden häufig Gebrauch.

Zusätzlich sind sie auf Oberflächen wie Aquarellpapier, Zeichenkarton, Spanholz, Eier, Tuschmalerei-Papier, Holz, Glas, Keramik, Kunststoff und auf weiteren anwendbar.

Beachte: Lass Dich nicht von der Verpackung der Farben verunsichern: Dort steht, dass es sich um Tempera und Gouache gleichzeitig handelt. Die Temperafarben von Nerchau/Lukas wurden jedoch auf Ölbasis hergestellt, während Gouachefarben typischerweise kein Öl enthalten. Es sind also definitiv Temperafarben.
Anzahl der Farben: 12 | Eignung: Für alle Anwender und Anwendungen geeignet | Schädlich: nicht giftig

Eberhard Faber 575510 Temperafarben – Simple Farben für den Alltag.

Was uns gefällt:

  • gutes Preisleistungsverhältnis
  • intensive und leuchtende Farben
  • gute vermischbar und wasserlöslich
  • eignet sich für viele Maltechniken
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung:

Eberhard Fabers Temperafarben finden in nahezu jedem Bereich ihren Platz und lassen sich für den Kunstunterricht, aber auch für den privaten Gebrauch empfehlen. Sie bieten eine simple Auswahl an Farben, die ihren Zweck erfüllt, zu einem guten Preis an.

Es handelt sich hier um Tempera, die eine hohe Leuchtkraft aufweisen und sehr stark sind, was Bilder lebendig wirken lässt. Auch sie sind einfach zu vermischen und wasserlöslich, was einen Aquarell-Stil möglich macht.

Grundsätzlich sind vielerlei Techniken mit diesen Farben möglich. Die wiederverschließbare Kunststoff-Box ist zudem eine nette Ergänzung, die den Transport für den schulischen Bereich deutlich vereinfachen kann.

Anzahl der Farben: 10 | Eignung: Für alle Anwender und Anwendungen geeignet | Schädlich: nicht giftig

Kaufratgeber für Temperafarben

Temperafarben sind sehr vielseitige Farben, die auf unterschiedliche Weisen genutzt werden können. Neben den Farben und Techniken sind weitere Faktoren von Relevanz.

Dementsprechend ist es wichtig für Dich zu wissen, welche Kriterien für Dich nützlich sind und wie Du mit ihnen umgehst. In unserem Ratgeber bekommst Du alle Informationen, die Du brauchst:

Was ist eine Temperafarbe?

Bei Temperafarbe handelt es sich um Malfarbe, die aus Eigelb, Farbpigmenten, destilliertem Wasser und Lein- oder Sonnenblumenöl hergestellt wird.

Diese Art der Farbe verdankt den gleichmäßig verteilten Mengen von Öl und Wasser seinen simplen Namen: Aus einer temperierten Mischung ergibt sich Temperafarbe.

Derzeitige Temperafarben beinhalten statt Eigelb synthetische Emulgatoren, ähnlich wie bei Make-up. Damit lässt sich schimmelnde Farbe vermeiden, mit welcher viele Maler und Malerinnen der klassischen Temperafarben kämpfen.

Was sind die Vor- und Nachteile von Temperafarben?

Jede Farbe hat seine positiven und negativen Aspekte. Wir zeigen Dir die wichtigsten zusammengefasst und beschreiben sie darunter nochmal ausführlicher:

Vorteile von TemperafarbenNachteile von Temperafarben
Hohe LeuchtkraftKann schwierig sein
Breites FarbspektrumVerändert sich bei Trocknung
DeckendZeitaufwendig
Beständig im AlterVerdirbt schnell
Trocknet schnellTrocknet schnell
Für Kinder geeignet
Stilistisch vielseitig

Vorteile

Temperafarben bieten eine Menge an Vorteilen, welche Deine Mal-Fähigkeiten zum Leuchten bringen.
Und damit kommen wir schon zum ersten Vorteil:

  • Die Leuchtkraft. Temperafarben haben das Potenzial, sehr kräftige und helle Farbtöne anzunehmen. Somit sind ausdrucksstarke Farbkompositionen gut zu erreichen.
  • Breites Farbspektrum. Mit Temperafarben sind stumpfe, erdige und matte Farbtöne genauso gut umsetzbar wie helle und bunte Töne.
  • Deckend. Es ist möglich, nahezu unbegrenzt viele Schichten aufeinander zu legen. Die Lasur verstärkt die Leuchtkraft und Frische und macht es leichter, Fehler zu korrigieren.
  • Stilistisch vielseitig. Je nachdem, welche Farbe Du gekauft oder wie Du sie hergestellt hast, ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten. Besitzt Deine Temperafarbe einen höheren Wasser- als Ölanteil, ähnelt sie Aquarellfarbe und ist wasserlöslich. Ist der Anteil an Öl höher, ist sie weniger wasserlöslich. So können beispielsweise klassische Ölgemälde imitiert werden.
  • Für Kinder geeignet. Temperafarben lassen sich mit Leichtigkeit aus Klamotten und von der Haut entfernen. Also: Temperamentvollen Kindern lieber Temperafarben statt Acrylfarben geben.
  • Beständig im Alter. Im Gegensatz zu Ölfarbe ist Temperafarbe altersbeständig. Sie wird mit der Zeit nicht dunkel oder gelb und ist lange haltbar.
  • Trocknet schnell. Hierbei handelt es sich um eine Farbe, die nach Sekunden trocknen kann. Das ermöglicht einfache Korrekturen und rasche Ergebnisse, sofern sie nicht zu ölig ist.

Nachteile

Temperafarben haben also zahlreiche Vorteile. Manchmal kann etwas Positives aber auch etwas Negatives sein:

  • Trocknet schnell. Rasche Ergebnisse sind nicht immer von Vorteil. Das zügige Trocknen hat zur Folge, dass Du die Farben auf Deinem Maluntergrund schlecht mischen kannst. Außerdem müssen die Pinsel häufig ausgewaschen werden.
  • Verdirbt schnell. Handelt es sich um traditionelle oder selbstgemachte Ei-Temperafarbe, besteht die Gefahr, dass sie schnell verdirbt. Falls Du also die klassische Variante verwendest, verbrauche sie schnellstmöglich.
  • Kann schwierig sein. Ölmalerei kann, verglichen mit Temperamalerei, einfacher sein. Oftmals werden technisches Wissen und künstlerische Vorerfahrung benötigt. Aber vergiss nicht: Übung macht den Meister!
  • Zeitaufwendig. Da Temperafarben in mehrfachen Schichten mit kleinen Pinselstrichen aufgemalt werden, nehmen sie viel Zeit in Anspruch. Das Malen weicher Farbübergänge trägt dazu bei.
  • Verändern sich bei Trocknung. Die Farbtöne der Temperafarben sehen im trockenen Zustand anders aus, als wenn sie noch feucht sind. Sie werden erst stark und saftig, wenn sie trocken sind.
Tipp: Die meisten Nachteile spielen wahrscheinlich keine große Rolle, falls die Farben für Party-Dekoration oder Deine Kinder gedacht sind. Besonders für Kinder ist Spaß sehr wichtig und den können sie definitiv mit Temperafarben haben!

Für wen eignen sich Temperafarben?

Für nahezu jede Person, die sich für Kunst interessiert!

  • Sie sind für Fortgeschrittene und Profis geeignet. Um stilvoll mit ihnen umzugehen, sind viel Erfahrung und genaues Wissen über Maltechnik und Farbverhalten gefragt.
  • Auch Hobbymaler und Hobbymalerinnen, die Spaß am Basteln und Dekorieren für Partys haben, sind mit Temperafarben an der richtigen Adresse. Sie sind von vielen Oberflächen leicht zu entfernen.
  • Zudem sind sie geeignet für Personen, die traditionelle Kunst präferieren. Bei Temperafarbe handelt es sich um eine der ersten und ehemals beliebtesten Farben der Kunst. Viele der berühmtesten Werke sind mit diesen Farben entstanden. Mit ihnen steht einem klassischen Stil nichts im Weg.
  • Weiterhin für alle, die Sorgfalt und Genauigkeit mögen. Bilder mit Temperafarben gelingen meist durch exakte Pinselarbeit mit kurzen Strichen. Detailreiche Arbeit kann Tempera-Gemälde sehr ästhetisch wirken lassen.
  • Und schließlich eignen sie sich für Kinder, da sie leicht abwaschbar, hautschonend und sekundenschnell trocken sind.
Kind mit Temperafarben an den Händen
Tempera bieten für Kinder die perfekten Fingerfarben. Hautschonend, auswaschbar und bunt!

Was sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Temperafarben?

Hier zeigen wir Dir, worauf Du bei dem Kauf achten kannst:

Farbqualität

Die Farbqualität lässt sich vor allem an der Farbintensität und der Lichtbeständigkeit erkennen. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Wir zeigen sie Dir:

Farbintensität

Temperafarben können sehr hell und kräftig sein. Die saftigen, frischen Töne machen die Bilder lebendig. Die Reichweite der Farben kann stark variieren. Alles von hellen sonnigen bis dunklen erdigen Tönen ist möglich. Dabei bleiben die Farben sehr intensiv. Die Intensität kann durch wiederholtes Auftragen von Schichten erhöht werden.

Wichtig ist für Dich zu wissen, mit welcher Absicht Du die Farben benutzen willst – denn das beeinflusst vermutlich Deinen Kauf.

Temperafarben für Kinder erfüllen ihren Zweck, wenn Du mit Kindern arbeitest. Dementsprechend ist die Farbqualität manchmal nicht die beste. Sie sind weniger intensiv und verblassen schnell, aber sind trotzdem stark. Falls Du fortgeschrittene Kunst betreibst, sind Temperafarben für Profis und Schulkinder zu empfehlen. Die Qualität ist hoch und die Farben sind kräftig.

Lichtbeständigkeit

Grundsätzlich wird mit Temperafarben auf weißen Malgrund gemalt. Hierdurch können Farben durch jegliche Schichten leuchten. Daraus entsteht ein sattes, schimmerndes Glühen. Da beliebig viele Farbschichten aufeinander gelegt werden können, wird die Leuchtkraft der Farben verstärkt. Es gibt spezifische Untergründe, welche die Leuchtkraft verbessern können.

Auch hier ist zu empfehlen, Temperafarben für Profis zu kaufen, wenn Du fortgeschrittene Kunst betreibst. Die hohe Lichtbeständigkeit sorgt für ein stärkeres Leuchten, im Gegensatz zur Temperafarbe für Kinder.

Herstellung

Willst Du simple, schnell trocknende Temperafarben, bietet es sich an, diese zu kaufen. Auch Ei-Tempera kann fertig gekauft werden, ist aber selten und sollte schnell aufgebraucht werden.

Oder bist Du daran interessiert, die Farbe nach Deinen eigenen Vorstellungen herzustellen und Einfluss auf die Geschwindigkeit des Trocknens und die Farbintensität zu haben? Die eigene Herstellung ist eine beliebte Methode, die wir Dir weiter unten zeigen werden.

Trocknung

Abhängig davon, wie ölig oder wässrig die Temperafarben gemischt sind, können die Farben langsamer oder schneller trocknen. Bei mehr Öl langsamer, bei mehr Wasser schneller. Bei gekauften modernen Temperafarben läuft es meistens darauf hinaus, dass die Farben schnell trocknen. Überlege Dir, welche Geschwindigkeit des Trocknens Dir am liebsten ist.

Inhaltsstoffe

Besonders die Inhaltsstoffe der Temperafarben können ein wichtiges Hauptkriterium für den Kauf oder die Herstellung darstellen. Achte dabei auf folgende Aspekte:

Farbpigmente

Die Farbpigmente in jeglichen gekauften Temperafarben sind meistens sehr stark. Obwohl die Farben in Kinder-Temperafarben schwächer sind, sind sie trotzdem sehr intensiv. Falls Du Kontrolle über die Menge der Farbpigmente haben möchtest, ist die eigene Herstellung sinnvoll. Nichtsdestotrotz sind fertige Temperafarben meistens komplett ausreichend.

Bindemittel

Diese können oft variieren unter den Produkten. In den meisten Fällen werden die Farben mit synthetischen Stoffen hergestellt, die auch bei Schminke verwendet werden. Bei den Profi-Farben solltest Du jedoch aufpassen, da es sich nicht immer um gesunde Stoffe handelt. Diese können Irritationen der Haut verursachen.

Auch Kasein, Stärke und weitere Bindemittel können verwendet werden. Sie sind für die eigene Herstellung praktisch, dazu aber später mehr.

Wasser-Öl-Emulsion

Tempera können in magere und fette Farben unterteilt werden. Dabei handelt es sich um Bezeichnungen für die Stärke der Wasser-Öl-Emulsion. Magere Temperafarben enthalten mehr Wasser und trocknen schneller, weshalb sie sich schneller überarbeiten lassen. Fettere Tempera enthalten mehr Öl, weshalb sie Ölfarben ähneln und somit länger feucht bleiben.

Temperafarben für Kinder enthalten wenig Öl, während fortgeschrittene Varianten mehr Öl enthalten. Hier sollte der Kauf davon abhängen, wie Du die Farben benutzen möchtest. Bei der eigenen Herstellung hingegen hast Du die Kontrolle über die Mengen an Öl und Wasser.

Gesundheitsgefahr?

Sofern Du mit Kindern malst, solltest Du sichergehen, dass Du Temperafarben kaufst, die auch wirklich für Kinder geeignet sind. Diese sind völlig ungiftig und ohne Bedenken zu verwenden.
Es empfiehlt sich trotzdem, sich immer die Liste der Inhaltsstoffe durchzulesen und sie vor Kindern unter 3 Jahren zu fernzuhalten.

Stellst Du Deine Temperafarben selbst her, dann kannst Du Dir selbst einen Überblick schaffen und die Inhalte der Stoffe selbst regulieren.

Arten von Temperafarben

Wusstest Du, dass es unterschiedliche Kategorien von Temperafarbe gibt? Sie lassen sich unterteilen in Ei-, Kasein-, Stärke-, und Seifen-Temperafarben.

Ei-Temperafarben

Diese Art der Temperafarbe enthält Ei. Um genau zu sein Eigelb, welches mit Leinöl und Wasser eine Emulsion bildet, die die jeweiligen Farbpigmente bindet. Sie können sehr intensiv sein und eine helle Leuchtkraft aufweisen.

Ei-Temperafarben werden von vielen Künstlern und Künstlerinnen selbst gemischt, da sie schnell verderben und im frischen Zustand den besten Effekt haben. Sie sind spröde, schnell trocken und werden selten zum Verkauf geboten.

Abhängig davon, wie viele Farbpigmente beigemischt werden, können die Farben eine stärkere Deckkraft haben. Darüber hinaus sorgt das Beimischen von Chamois-Kreide für das Eindicken der Farbe.

Beachte: Das sollte nicht andersrum getan werden, weil Risse dadurch in der oberen Schicht entstehen können.

Kasein-Temperafarben

Kasein ist eine wesentliche Komponente von Milcheiweißen. Hauptsächlich werden Kaseine mit hohem Eiweißanteil und niedrigem Fettanteil gewählt, da dies die Bindekraft verbessert. Neben einer guten Bindekraft sind auch die Leuchtkraft und Helligkeit stark. Zudem ist sie meist wässriger als Ei-Tempera.

Kasein-Temperafarbe wird auch gerne von Künstlerinnen und Künstlern mit Quark hergestellt, zumal die Farbe auch schnell verdirbt. Es kann stattdessen Kasein-Pulver verwendet werden. Die Farbe wurde oft für Wandmalerei verwendet und ist in vielen Fällen wetterfest. Sie ist auf einer Kasein-Grundierung am längsten haltbar.

Stärke-Temperafarben

Diese Temperafarben werden äußerst selten benutzt. Oft wird gerne Wäschestärke verwendet zur Erstellung dieser Farbe. Dabei nimmt sie eine glänzende Farbe an, welche gut auf Gläsern und Vasen aussehen kann. Mischst Du keine Farbpigmente hinzu, handelt es sich um einen glänzenden Transparenzeffekt.

Wachs-Seifen-Temperafarben

Wachs-Seifen-Tempera war in der Antike eine gängige Farbe, die durch das Ei-Tempera abgelöst wurde. Diese Art der Temperafarbe ist umstritten und wird überaus selten verwendet, kann aber einen altmodischen Stil replizieren.

Welche Marken stellen qualitative Temperafarben her?

Qualitativ hochwertige Farben sind das A und O bei Tempera. Wir zeigen Dir, welche Marken eine gute Qualität aufweisen:

MarkeBesonderheit
GIOTTO be-bè
  • Für Kinder ab 2 Jahren
  • Sicher und ungiftig
  • Leicht auswaschbar
KOH-I-NOOR
  • Deckend und kräftig
  • Gute Vermischbar- und Wasserlöslichkeit
  • Hohe Qualität
Herlitz
  • Intensiv und wischfest
  • Hohe Leuchtkraft
  • Deckend und übermalbar

GIOTTO be-bè

Die Marke GIOTTO be-bè stellt Temperafarben her, die spezifisch auf Kinder ab 2 Jahren ausgerichtet sind. Sie wurden dermatologisch getestet und sind dementsprechend sicher und komplett ungiftig. Außerdem sind sie leicht aus Haut und Textilien auswaschbar.

Weiterhin sind sie in Regenbogenfarben erhältlich, gut vermischbar und von Kundinnen und Kunden als qualitativ hochwertig und stark leuchtend bewertet worden.

KOH-I-NOOR

Ebenso sind Tempera von KOH-I-NOOR empfehlenswert, da sie besonders deckend, kräftig und einfach zu verwenden sind. Sie sind zudem wasserlöslich, leicht verdünnbar und dick.

Zusätzlich finden sie sowohl im schulischen Bereich, als auch für fortgeschrittenere und professionelle Maler und Malerinnen Verwendung. Weiterhin sind sie für anspruchsvollere Techniken wie Lavieren geeignet.

Herlitz

Darüber hinaus stellt Herlitz Farben her, die gute Qualität aufweisen und intensive, deckende Farben bieten. Sie sind wischfest, übermalbar und verlieren nicht an Leuchtkraft.

Wo kann man Temperafarben kaufen?

Online-Shops wie Amazon.de bieten eine umfangreiche Auswahl an Temperafarben an, weshalb der Kauf auf derartigen Plattformen sinnvoll ist.

Tipp: Auf Amazon verwechseln einige Anbieter Tempera und Gouache. Du kannst relativ schnell feststellen, um welche Farben es sich handelt, wenn Du Dir die Produktbeschreibung durchliest und Dir die Bilder genau anschaust. Findest Du eine Liste der Inhaltsstoffe, bist Du auf der sicheren Seite.

Ansonsten lässt sich Temperafarbe in allerlei Künstlerbedarf-Geschäften und Bastelläden finden. Besonders hilfreich ist die Möglichkeit der persönlichen Beratung, die Dir bei Online-Händlern nicht geboten wird.

Willst Du Ei-Tempera finden, musst Du jedoch länger suchen. Wenige Läden bieten diese Farben an. Diese sind umweltfreundlich, können aber schädlich für die Haut sein. Stelle diese lieber selbst her.

Wie viel kosten Temperafarben?

Temperafarben haben ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und können recht günstig sein.
Viele Mal-Sets können für unter 10 € ergattert werden. Für ein bis zwei Personen ist das vollkommen ausreichend, um sich lange damit beschäftigen zu können.

Willst Du mit mehreren Kindern arbeiten, dann kaufe lieber größere Mal-Sets. Diese können über 30 verschiedene Farbflaschen enthalten. Eine kleinere Auswahl mit 1 Liter Flaschen können auch hilfreich sein. Die Preise befinden sich meistens in einem Rahmen zwischen 25 € bis 44 €, sind dafür jedoch langfristig nützlich.

Welche Alternativen gibt es zu Temperafarben?

Die beste Alternative ist Gouache. Sie ist der Temperafarbe überaus ähnlich, aber enthält kein Öl. Die starke Deck- und Leuchtkraft machen sie zu einer guten Alternative, die einfach zu verwenden ist. Weiter unten im FAQ gibt es weitere Informationen über Gouache für Dich.

Anleitung: Wie malt man mit Temperafarben?

In diesem Fall geht es um Deine persönliche Präferenz: Magst Du es stark und trocken? Trage die Farbe dick auf. Oder ist Dir ein sanftes Aussehen lieber? Male fließend. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Falls Du Dein Bild als fortgeschrittene Person auf einer Platte malen willst, ist eine Grundierung des Malgrunds wichtig. Auf diese wird unten eingegangen. Zuerst aber ist es wichtig zu wissen, welche Temperafarbe Du verwendest, denn Du beeinflusst damit die Struktur der Oberfläche.

Wie man mit Temperafarben malt
Mit Temperafarben sind allerlei Techniken möglich – Jede von ihnen gibt Deinem Bild etwas ganz besonderes.

Benutzt Du Ei-Tempera, in der wenig Ei auf viel Pigment verteilt ist, kann die Oberfläche mit der Zeit Strukturen Bilden. Hast Du Temperafarbe mit hohem Öl-Anteil, trocknet sie langsamer und wirkt einheitlicher. Es gibt mehrere Maltechniken, die für Temperafarben geeignet sind. Hier zeigen wir Dir zwei Techniken, mit denen Dein Kunstwerk gelingen wird:

Die Lasurtechnik

Hierbei werden Farben übereinander geschichtet, was Temperafarben intensiv leuchten lassen kann. Es handelt sich um eine der beliebtesten Techniken für Temperafarben, welche die Stärken dieser zur Geltung bringt. Diese Technik ist auch mit vielen anderen Farben möglich.

Temperafarben können abhängig von dem Öl- und Wasser-Anteil schneller trocknen, was praktisch für die Technik ist. Falls Du unerfahren mit der Technik bist, übe auf einem Malkarton. Solange es widerstandsfähiges Papier ist, sollte es keine Probleme geben.

Schritt 1:
Skizziere Dein Motiv.

Nicht jeder übt gerne mit Skizzen und möchte lieber sofort zur Sache kommen. Skizzen können dennoch wahre Wunder bewirken und bieten eine hilfreiche Orientierung für den Malprozess. Wenig detailreiche Konturen mit einem Bleistift reichen völlig aus. Optional kannst Du Deine Malfläche ein wenig befeuchten.

Schritt 2:
Gestalte Deinen Hintergrund.

Suche Deine Farben aus und mische sie, bis Du Deine Wunschfarben erreichst. Falls Du es flüssiger magst, verdünne die Farben mit Wasser. Tendenziell ist ein heller Hintergrund sinnvoll, da er das Leuchten verstärken kann. Verteile Deine Farbe mit einem breiten Pinsel und lasse Objekte im Vordergrund erstmal weg.

Schritt 3:
Schattiere Deinen Hintergrund.

Ist Dein Grundton aufgetragen, kannst Du mit den Schatten loslegen. Dunkle Deinen Grundton durch Mischen ab und trage ihn an den jeweiligen Bereichen Deines Hintergrunds auf.

Tipp: Falls Du unerfahren mit Schattierungen bist, suche nach Referenzbildern im Internet. Diese veranschaulichen, wie Schatten fallen und wo sie hingehören. Zusätzlich können Dir Bildvorlagen helfen.

Schritt 4:
Gestalte Deinen Vordergrund.

Das Prinzip ist wie beim Hintergrund: Male mehrere Farbschichten. Beginne mit hell, gehe dann zu dunklen Farben über. Für den Fall, dass Du weiße Stellen beibehalten willst, vermeide ein Übermalen an diesen Stellen. In der Lasurtechnik entsteht Weiß nicht durch aufgetragene Farbe, sondern durch freigelassene Stellen.

Schritt 5:
Male Details.

Wichtig ist hierbei, dünne Pinsel zu verwenden. Außerdem gelingen Details besser mit wenig bis nicht verdünnter Farbe. Willst Du nichts mehr ändern, lasse Dein Bild trocknen.

Schritt 6:
Trage Firnis auf.

Damit ist Dein Bild geschützt und kann aufgehängt werden.

Tipp: Du kannst Firnisse und Fixative auf nahezu alle Deine Bilder auftragen, wenn sie getrocknet sind. Das erhöht die Langlebigkeit und Strahlkraft der Bilder.

Die Spachteltechnik

Bei dieser Technik fängst Du an mit einem normalen Bild, in welchem Du später durch Spachteln die Farbe teilweise verziehst. Dadurch können Strukturen entstehen. Oft ist es sinnvoll, mit dem Pinsel erste Farbschicht zu malen, bevor Du die Technik verwendest. Sie ist nämlich sehr grob, weshalb der Malgrund potenziell durch Dein Bild scheinen kann.

Teilweise werden Strukturen aus Pasten oder Sand mit dem Spachtel versehen, die mit den Farben vermischt werden. Magere Farben lassen in diesem Fall Risse entstehen, also verwende ölige Temperafarbe. Auch das langsame trocknen ist sinnvoll für die Spachteltechnik, weil Du die Farben mischen kannst.

Anwendung der Spachteltechnik
Die Spachteltechnik ist eine alternative Mal-Technik. Mit dieser können schöne, strukturreiche Bilder entstehen.

Schritt 1:
Skizziere.

Erneut ist es hilfreich, zu skizzieren und Deine erste Vision auf einen Hintergrund zu bringen. Nimm Dir all die Zeit dafür, die Du brauchst. Welchen Spachtel oder welches Malmesser Du im nächsten Schritt nimmst, ist Dir frei überlassen.

Schritt 2:
Mische Deine Farben.

Optional kannst Du Strukturpaste zu Deinen Farben mischen, was die Farben dicker und fester macht und einen dreidimensionalen Effekt auslöst. Du musst nicht genau arbeiten, falls Du ein Farbgemisch ineinander spachteln möchtest.

Schritt 3:
Gestalte Deinen Hintergrund.

Spachtel die Farben Deiner Wahl langsam aber sicher auf Deinen Malgrund. Um die Farben auf der Leinwand zu vermischen, mache mit Deinem Spachtel kreisförmige, runde Bewegungen. Um sie nicht miteinander zu mischen, warte bis die Farbschichten trocknen, bevor Du die nächste aufträgst.

Beachte: Wische Deinen Spachtel vor der Verwendung neuer Farben mit einem Tuch ab, damit die Farben einheitlich bleiben.

Schritt 4:
Gestalte Deinen Vordergrund.

Gehe so vor wie bei dem Hintergrund. Lasse Dein Bild anschließend über die Nacht oder länger komplett trocknen. Es sollte vermieden werden, dass Farben sich lösen.

Schritt 5:
Bringe Akzente in Dein Bild.

Suche Dir gezielt Stellen aus, an denen Du sie ergänzen möchtest. Am besten gelingt dies mit einem Malmesser. Dabei kannst Du Farben mischen der auch im Normalzustand hinzugeben. Die Akzente lassen Dein Bild lebendiger aussehen.

Schritt 6:
Lasse Dein Bild trocknen.

Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen, also sei geduldig. Du kannst danach erneut Firnis anbringen.

Anleitung: Wie stellt man Temperafarben selbst her?

Viele Malerinnen und Maler stellen ihre eigenen Temperafarben her. Das liegt daran, dass sie Ei- oder Kasein Tempera präferieren und diese schnell verderben. Die Farbskala fertiger Ei-Tempera-Farben begrenzt ist, aber die Auswahl an Pigmenten, die zu kaufen sind, ist enorm.

Ei-Tempera ist kinderleicht herzustellen. Die anderen Varianten erfordern mehr Arbeit. In diesem Abschnitt bieten wir Dir eine Anleitung zur Herstellung verschiedener Arten von Temperafarben.

Farbpigmente bieten bei der Farbherstellung eine Grundlage, die man immer zur Hand haben sollte.

Ei-Temperafarbe

Du brauchst:
1 Teil Ei
1 Teil Leinöl
1 Teil Wasser
Farbpigmente

Schritt 1:

Füge Eigelb und Leinöl im gleichmäßigen Volumenverhältnis zueinander in ein Gefäß und vermische sie. Du kannst auch beide in eine Flasche geben, sie schließen und schütteln.

Schritt 2:

Gib nun das Wasser hinzu und mische weiter.

Schritt 3:

Du kannst jetzt die Pigmente Deiner Wahl hinzufügen. Wie stark die Deckkraft und Konsistenz sein werden, hängt von der hinzugefügten Menge ab.

Tipp: Willst Du Deine Temperafarben dicker machen, dann mische Kreide hinzu. Willst Du sie verdünnen, dann mische Wasser hinein.

Hier haben wir noch ein empfehlenswertes Video für Dich, welches den Prozess der Herstellung von Ei-Tempera anschaulich macht. Beachte, dass hier neben Leinöl auch Dammarfirnis verwendet wird.

Kasein-Temperafarbe

Du brauchst:
75g Kaseinpulver
50g Sumpfkalk
150ml Leinölfirnis
1l kaltes Wasser
Farbpigmente

Schritt 1:

Füge das Kaseinpulver und 125ml Wasser in einen Eimer und decke ihn zu. Lasse den Eimer ein paar Stunden oder über Nacht stehen, bis der weiche Schlamm aufgequollen und das Wasser aufgesogen worden ist.

Schritt 2:

Rühre den Sumpfkalk hinzu, um einen zähen Leim zu schaffen. Gib nach 5 Minuten etwa 750ml Wasser hinzu, um ein Gelieren der Masse zu verhindern. Die Wassermenge kann gelegentlich variieren, aber bei dem Gesamtvolumen sollte es sich um ca. 1 Liter handeln.

Schritt 3:

Nimm einen Mixer und rühre Leinölfirnis in kleinen Mengen Stück für Stück ein. Daraus entsteht eine gleichmäßige Emulsion. Jetzt fehlt nur noch die Farbe.

Schritt 4:

Gib die Pigmente Deiner Wahl hinzu und ergänze Wasser, damit sich die Mischung verdünnt. Es sollte sich dabei um 2 bis 3 Teile des Volumens der Kasein-Emulsion handeln. Die Menge kann variieren.

Schritt 5:

Teste Deine Mischung, um Dein bestes Ergebnis zu erhalten. Kreidet Dein Strich, solltest Du mehr Kasein-Emulsion hinzugeben. Reißt er, dann gib mehr Pigmente und Wasser dazu.

Beachte: Die Farbe muss an dem Tag der Herstellung aufgebraucht werden, da sie sonst verdirbt.

Stärke-Temperafarbe

Du brauchst:
4 Teile Stärke
4 Teile Wasser
1 Teil Leinöl
Farbpigmente

Schritt 1:

Vermische die Stärke mit dem Wasser.

Schritt 2:

Füge anschließend Leinöl hinzu. Verrühre die Flüssigkeit erneut, bis die Konsistenz einem Sirup ähnelt. Falls das nicht geschieht, kannst Du den Stärkeanteil erhöhen.

Schritt 3:

Zuletzt gibst Du die Pigmente Deiner Wahl dazu.

Tipp: Falls Dir die transparente glänzende Temperafarbe gefällt, kannst Du die Farbpigmente weglassen.

Wichtiges Zubehör für die Temperafarben

Jede künstlerische Arbeit benötigt passende Materialien. Wir zeigen Dir das wichtigste Zubehör für die Arbeit mit Temperafarben:

  • Maluntergrund
  • Grundierung
  • Pinsel
  • Malspachtel

Maluntergrund

Viele Untergründe sind passend für Temperafarben:
Leinen-Malplatten, Papier, Holz, Malkarton, Pappe und viele andere Bildträger eignen sich. Auch Glas, Stein, Ton, Kunststoff und Styropor sind benutzbar. Jedoch sollte auf eine typische Leinwand verzichtet werden, weil die Farbe für Leinwandgewebe nicht elastisch genug ist.

Maluntergrund für Temperafarben
Der richtige Maluntergrund für Temperafarben kann die Bildqualität drastisch erhöhen. Wir helfen Dir bei der Auswahl.
Fun Fact: Temperafarben sind meistens aus bestimmten Oberflächen und Textilien auswaschbar. Das heißt, dass Du für besondere Anlässe sogar Klamotten, Metall, Terracotta und sogar Dein Auto anmalen kannst. Achte bei dem Kauf jedoch ganz genau auf die Produktbeschreibung, sonst wartet eine böse Überraschung auf Dich.

Welcher Maluntergrund eignet sich nun am besten für Temperafarben?
Am wichtigsten sollte für Dich sein, dass die Fläche schwach saugend grundiert und frei von fett ist. Am besten geeignet sind gesso-grundierte Platten.

Grundierung

Eine Grundierung sorgt für eine Versiegelung, welche Deinen Maluntergrund schützt und die Farbaufnahme verbessert. Fertige Grundierungen reichen meistens aus, aber das heißt, dass sie nicht zwingend auf Deine Wünsche angepasst sind.

Was ist eine gesso-grundierte Platte und warum ist sie sinnvoll?
Diese Art Untergrund unterstützt die außergewöhnliche Leuchtkraft der Temperafarben. Die Oberfläche ist brilliantweiß und glatt und reflektiert somit das Licht durch die Farbe hindurch.

Am besten lässt sich Gesso für feste Bildträger verwenden, die vorgeleimt sind. Besonders Farben auf Wasserbasis sind ideal. Dementsprechend sind Tempera- und Acrylfarben gut geeignet. Platten, die mit Gesso vorgrundiert sind, kannst Du kaufen, sie sind jedoch teuer. Du kannst zudem vorgemischte Gesso-Grundierung separat kaufen.

Auch die eigene Vorbereitung ist möglich und kann sehr einfach sein. Die Herstellung traditionellen Gessos jedoch nimmt viel Zeit in Anspruch und erfordert Expertise, aber sie lohnt sich. Wir zeigen Dir, wie beide Methoden funktionieren.

Anleitung: So stellst Du Deine eigene Gesso-Grundierung her

Modernes Gesso

Du brauchst:
3 Teile Leim
4 Teile Wasser
2 Teile Titanweiß Acryl (optional)

Schritt 1:

Fülle den Leim in ein Gefäß, z. B. in einen Eimer.

Schritt 2:

Füge nun das Wasser hinzu und verrühre beides sorgfältig. Theoretisch ist die Mischung fertig. Jedoch wird sie durchsichtig, wenn sie trocknet.

Schritt 3:

Falls Du eine weiße Grundierung möchtest, dann füge, nachdem Du Deine Leim-Wasser-Mischung verrührt hast, noch das Titanweiß hinzu. Mische es gut unter.
Die fertige Mischung strahlt auf der Leinwand und ist zu empfehlen. Demgegenüber übertrifft die traditionelle Variante diese Strahlkraft.

Traditionelles Gesso

Du brauchst:

1 Teil Schlämmkreide
1 Teil Leim
Wasser (Optional)

Schritt 1:

Erwärme den Leim vorsichtig. Die beste Methode ist ein Wasserbad. Nimm Dir genügend Zeit für diesen Prozess.

Schritt 2:

Füge langsam einen Teil der warmen Leimlösung in einen Topf mit der Schlämmkreide. Rühre, bis die Flüssigkeit sich verfestigt und sich wie ein fester Teig anfühlt. Gib acht, dass keine Blasen im “Teig” entstehen.

Tipp: Du kannst auch Wasser hinzufügen, falls Du Deinen Leim flüssiger präferierst.
Schritt 3:

Gib langsam und Stück für Stück den restlichen Leim hinzu, sodass die Mischung glatt und cremig wird.

Schritt 4:

Du hast Gesso hergestellt. Der Topf muss geschlossen und warmgehalten werden, weil Du verhindern möchtest, dass es härtet. Die Folge davon wäre, dass das Wasser verdunstet und der Leim zu konzentriert wäre.

Schritt 5:

Die Farbbrillianz kann gesteigert werden, indem Du weißes Pigment in Pulverform hinzufügst. Kurz vor der Verwendung muss das fertige Gesso kurz ruhen und noch warm sein.

Beachte: Falls Du fertiges Gesso gekauft hast, musst Du dieses nicht erhitzen. Du kannst direkt loslegen mit dem Grundieren.

Anleitung: So trägst Du Deine Gesso-Grundierung auf

Schritt 1:

Stelle sicher, dass Du alles hast, was Du brauchst. Feuchte Deinen Pinsel mit Wasser an. Es sollte vermieden werden, dass sich Luftblasen auf dem Untergrund bilden. Achte darauf, dass Du im nächsten Schritt vorsichtig, aber trotzdem zügig arbeiten solltest.

Schritt 2:

Tauche Deinen Pinsel in die Mischung. Suche Dir aus, ob Du vertikal oder horizontal malen möchtest. Streiche gleichmäßig in Deine gewählte Richtung und bearbeite jeweils die angrenzenden freien Stellen. Vermeide es, in zufällige Richtungen zu streichen und bleibe bei Deiner Richtung, bis die Oberfläche komplett bedeckt ist.

Schritt 3:

Ist die erste Schicht getrocknet, kannst Du die nächste in der entgegengesetzten Richtung auftragen. Angenommen, Deine erste Schicht war horizontal, so malst Du die zweite vertikal. Lasse die aufgetragene Schicht trocknen.

Schritt 4:

Normalerweise reichen zwei bis drei Schichten. Du kannst auch bis zu sechs Schichten auftragen, wenn Du eine besonders dichte Oberfläche haben möchtest.

Schritt 5:

Abhängig von Deiner persönlichen Präferenz kannst Du Deine letzte Schicht geschmeidig, glatt, reliefartig oder rau auftragen. Deiner Kreativität steht nichts im Weg. Viele Künstler und Künstlerinnen bürsten die Oberfläche gerne mit feinem Sandpapier ab.

Tipp: Welche Schicht ist am besten für Dich geeignet?
Möchtest Du in eine abstrakte Richtung gehen, ist eine strukturelle Grundierung geeignet. Für ein fotorealistisches Bild kannst Du eine glatte Oberfläche nehmen.

Pinsel

Temperafarben benötigen zwar keine spezifischen Pinsel, um in ihrer Ausführung gut auszusehen, aber es gibt Pinsel, die für die Verwendung besser geeignet sind. Die besten Pinsel für Temperamalerei sind runde Rotmarderpinsel mit guter Spitze. Auch Synthetikpinsel eignen sich.

Generell sind langfaserige oder -gebundene Pinsel ideal, da die Aufnahme der Farbe höher ist als bei anderen. Auch Rindshaarpinsel sind geeignet für Temperamalerei, denn sie haben kräftiges Haar und finden passende Verwendung bei Künstlern und Künstlerinnen.

Pinselreinigung

Grundsätzlich ist die Handhabung Deiner Pinsel mit Temperafarben einfach. Moderne Temperafarben sind mit Wasser verdünnbar und deshalb schnell und simpel mit Wasser zu säubern.

Beachte: Temperafarben trocknen schnell, besonders die klassische Variante. Achte darauf, dass Deine Pinsel häufig in abgekochtem oder destilliertem Wasser gereinigt werden.

Malspachtel

Was Malspachtel betrifft, hast Du eine Reihe an kreativen Möglichkeiten. Sie sind am besten geeignet für Malerei auf großen Flächen. Ein Malmesser, welches eine dünnere Version des Malspachtels ist, empfiehlt sich für detaillierte Arbeit und Konturen. Mit Spachteln sind gewellte, gerade, zackige und weitere Strukturen möglich, die ganz nach Deinen Wünschen gehen.

Alternativ kannst Du auch Besteck oder Kämme verwenden und Spachtel- mit Pinseltechnik kombinieren. Welche Objekte Du wie verwendest, solltest Du abhängig von der Größe und Struktur der Fläche machen, auf die Du malst.

Aufbewahrung

Temperafarben, die Ei oder Kasein enthalten, sollten schnellstmöglich aufgebraucht werden, da sie schnell schimmeln. Das gilt für selbstgemachte, sowie gekaufte Farben. Falls es sich um synthetische Stoffe handelt, was Du auf der Packung nachlesen kannst, sind die Farben für eine sehr lange Zeit haltbar.

Lagere die Farben bei Zimmertemperatur und stelle sie nicht in Sonnenlicht. Verschließe die Deckel fest und halte sie fern von kleinen Kindern.

Temperafarben Test-Übersicht: Welche Temperafarben sind die Besten?

Es ist wichtig zu wissen, welche Temperafarben im Test am besten abgeschnitten haben. Wir zeigen Dir die Testsieger:

TestmagazinTemperafarben-Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestKein Test vorhanden
Öko TestKein Test vorhanden
Konsument.atKein Test vorhanden
Ktipp.chKein Test vorhanden

Bisher gibt es leider keine Tests von Temperafarben. Jedoch planen wir in der Zukunft, die Liste zu aktualisieren, sollte sich das ändern.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Temperafarben

Hier beantworten wir alle Fragen, die vielleicht noch offen geblieben sind.

Sind Acrylfarben und Temperafarben das Gleiche?

Nein, es sind unterschiedliche Farben. Temperafarben sind im Gegensatz zu Acrylfarben wasserlöslich und sie decken und leuchten stärker. Acrylfarben enthalten das Bindemittel Reinacrylat, daher auch der Name.

Sie können vielseitig angewendet werden und sind geeignet für Anfänger und Anfängerinnen. Zudem sind sie mit Wasser verdünnt und trocknen schnell, was sie für Personen geeignet macht, die gerne schnell malen. Auch die Farbpalette ist sehr breit.

Hier zeigen wir Dir die Eigenschaften von Acrylfarben und testen verschiedene Marken.

Sind Gouache und Tempera das Gleiche?

Nein, sind sie nicht. Zwar ähneln sie sich in gewissen Aspekten und werden leicht verwechselt, aber der zentrale Unterschied ist, dass Gouache stärker und deckender ist als Temperafarbe. Die Inhalte beider Farben unterscheiden sich auch: Gouache besteht zwar wie Tempera aus Pigmenten und Wasser, dazu jedoch auch Kreide und dem Bindemittel Gummi Arabicum.

Bei Gouache handelt es sich also um Farben ohne Ölanteil. Dementsprechend sind Temperafarben, abhängig vom Ölanteil, wasserempfindlich bis wasserbeständig. Dagegen ist Gouache in jedem Fall wasserempfindlich. Auf Oberflächen wirken beide Farben stark und hell, während Gouachefarben eher samtmatt, stärker deckend und eine dickflüssiger sind. Sie sind leicht anwendbar.

Ist Temperafarbe giftig?

In den wenigsten Fällen, vor allem nicht bei selbstgemachten Farben. Sehr selten bei Farben für Kindern. Trotzdem ist es empfehlenswert, auf die Inhaltsstoffe zu achten. Handelt es sich um Farben für Fortgeschrittene, kann die Möglichkeit bestehen, ist jedoch sehr gering.

Wie lange sind Temperafarben haltbar?

Die meisten Temperafarben, die zum Kauf zu finden sind, sind sehr lange haltbar. Kaufst Du jedoch die seltenen Ei- oder Kasein-Tempera, musst Du sie schnell wegen ihrer begrenzten Haltbarkeit aufbrauchen. Auch selbstgemachte Farben solltest Du umgehend nach der Herstellung verwenden.

Sind Temperafarben auswaschbar?

Temperafarben sind auswaschbar. Die Farben für Kinder sind leichter zu entfernen als Farben für Profis. Meistens ergibt sich: Je öliger die Farbe, desto schwieriger ist sie auswaschbar.

Weiterführende Quellen

Tipps für die leichte Entfernung von Farbe auf der Haut

Vergleich zwischen Ölfarbe, Aquarell, Gouache und Acrylfarbe

Was Aquarellfarben ausmacht und welche die besten sind

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert