Rennkajaks bilden einen sehr spezifischen Bereich des Kajaksports und sind in erster Linie dazu ausgelegt, eine maximal hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Dennoch bieten sie dabei eine gewisse Vielfalt und weisen einige Unterschiede auf.
Welche Kriterien es bei dem Kauf eines Rennkajaks gibt, worauf Du dabei besonders achten solltest und wie Du das optimale Rennkajak für Dich findest, erfährst Du im folgenden Beitrag.
Unsere Favoriten
Das komfortabelste Rennkajak: Advanced Elements Unisex-Erwachsene auf Amazon*“Mit hoher Rückenlehne für ein angenehmes Fahrgefühl.”
Das beste faltbare Rennkajak: Nortik Argo auf Globetrotter
“Der große Stauraum ermöglicht auch größere Touren.”
Das beste faltbare Zweierkajak: Nortik Argo 2 auf Globetrotter
“Durch aufblasbare Sitze sowie Rückenlehnen glänzt dieses Kajak mit Komfort.”
Bestsellerliste
Hier findest Du die meistverkauften Rennkajaks von Amazon.de. Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert, damit Du Dir immer die neuesten Bestseller anschauen kannst.
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Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Auswahl eines Rennkajaks ist der genaue Verwendungszweck des Bootes entscheidend
- Primär geht es bei Rennkajaks darum, eine maximale Geschwindigkeit zu erreichen
- Auch kleine Unterschiede an einem Kajak können die Fahreigenschaften eines Kajaks enorm verändern
Die besten Rennkajaks: Favoriten der Redaktion
Hier bekommst du eine Übersicht einiger guter Rennkajaks.
Das komfortabelste Rennkajak: Advanced Elements Unisex-Erwachsene
- Tarpaulin-Boden für erhöhte Robustheit und Festigkeit
- Integriertes Aluschienensystem
- Schneller Zusammenbau durch Twistlok und Luftfederventile
- Hohe Rückenlehne für andauernden Komfort
- keine Luftpumpe enthalten
Redaktionelle Einschätzung
Das Advanced Elements Rennkajak bietet dem Nutzer maximalen Komfort. Durch die integrierte hohe Rückenlehne, wird das Fahrgefühl verbessert. Der Tarpaulin-Boden erhöht die Robustheit und Festigkeit des Bootes. Sollte es mal schnell gehen, dann ist das auch kein Problem, da sich das Kajak durch Twistlok und Luftfederventile in kürzester Zeit zusammenbauen lässt. Des Weiteren wurde in dem Produkt ein Aluschienensystem verbaut. Lediglich eine Luftpumpe muss noch extra erworben werden, da diese beim Kauf nicht enthalten ist.
Das beste faltbare Rennkajak: Nortik Argo
- hoher Sitzkomfort
- es ist mit einem Gewicht von 19 kg sehr leicht
- gute Kippstabilität und wenig windanfällig
- hat viel Stauraum
- Aufbau erfordert viel Kraft
- eingeschränkte Verwendungsmöglichkeit der beiden Gepäckluken
Redaktionelle Einschätzung
Dieses Faltkajak der Marke Nortik stammt ursprünglich aus der Touring-Kategorie. Es wiegt gerade einmal 19Kg und besteht aus einer PVC-Polyurethan-Mischung. Das Kajak verfügt über eine Menge Stauraum, was auch größere Touren ermöglicht. Die Staufächer befinden sich am Buck und Heck und lassen sich natürlich verschließen. Durch eine große Fahrerluke ist es ebenfalls großen Fahrern möglich, bequem im Boot Platz zu nehmen.
Es ist zwar kein typisches Rennkajak, dennoch lässt es sich außerordentlich schnell fahren. Das ist vor allem durch die schmale, längliche Form bedingt. Dadurch, dass es aus der Touring-Kategorie stammt, besitzt es eine ordentliche Kippstabilität. Dieses Kajak eignet sich besonders für ein schnelles Fahren auf dem Meer.
Das beste faltbare Zweierkajak: Nortik Argo 2
- reichlich Zubehör bereits im Lieferumfang
- ehr gute Fahreigenschaften
- gute Kippstabilität und wenig windanfällig
- hat viel Stauraum
- Aufbau erfordert viel Kraft
- Gestänge im Inneren ist etwas gewöhnungsbedürftig
Redaktionelle Einschätzung
Das Nortik Argo gibt es sowohl als 1er- sowie 2er-Kajak. Auch die zweier Variante stammt ursprünglich aus der Touring-Familie. Ähnlich wie der Einer überzeugt aber auch dieses Kajak mit einer hohen Schnelligkeit. Ebenso bietet es genügend Stauraum und verfügt über ein durchaus modernes Design. Durch aufblasbare Sitze sowie Rückenlehnen glänzt dieses Kajak mit Komfort. Auch für größere und kräftigere Personen bietet dieses Kajak durch eine große Sitzluke genug Platz.
Auch dieses Boot eignet sich optimal für schnelle Touren auf dem Meer. Man kann allerdings auch sehr gut auf Flüssen und Seen damit fahren. Ebenfalls eignet sich dieses Kajak besonders gut für eine längere Tour. Genügend Stauraum und Komfort ist dabei auf jeden Fall geboten.
Ratgeber
Im Ratgeber erfährst du alles, was du über Rennkajaks wissen musst. Wir erklären, welche Typen es gibt, wie diese sich unterscheiden und die wichtigsten Kriterien auf die Du beim Kajak Kauf achten solltest.
Welche Rennkajak-Typen gibt es?
Häufig handelt es sich bei Rennkajaks um die sogenannten „schnellen Einer“. Darunter fallen sowohl Tourenkajaks sowie Seekajaks. Diese Kajaktypen sind optimal für eine schnelle Runde auf einem See, einem Fluss oder nun mal auf dem Meer geeignet.
Allerdings lassen sich die Rennkajaks in weitere Untergruppen einteilen. Geeignete Kajaks für das Meer betrachten wir hier etwas differenziert zu Rennkajaks für Seen und Flüssen, da wir den Fokus auf den tatsächlichen Kajakrennsport legen.
Und genau dabei gibt es zwei verschiedene Kategorien, zum einen die Sprint-Rennkajaks und zum anderen die Marathon-Rennkajaks.
Rennkajaks sind natürlich nicht ausschließlich als Einer zu bekommen. Es gibt ebenfalls 2-er sowie 4-er Rennkajaks.
Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Rennkajaks?
Bevor wir uns die wesentlichen Faktoren, die Rennkajaks ausmachen, anschauen und den Unterschied zwischen Sprint- und Marathon-Rennkajaks erklären, betrachten wir erst einmal folgende generelle Aspekte, die wichtig bei der Auswahl eines Rennkajaks sind.
Breite und Länge
Die Form eines Kajaks sagt das meiste darüber aus, was es für ein Kajak Typ ist. Kajaks unterscheiden sich vor allem in Breite und Länge. Das wird vor allem bei Rennkajaks deutlich. Diese sind relativ lang, dafür aber extrem schmal. Dies hat einige Gründe.
Die Länge eines Kajaks verhilft dem Boot zu einem optimalen Geradeauslauf. Allerdings verringert sich dadurch die Wendigkeit des Bootes.
Die schmale Form sorgt für einen möglichst geringen Kontakt zur Wasseroberfläche. Dies minimiert die Reibung sowie den Widerstand beim Paddeln und ermöglicht ein schnelleres Tempo. Durch die schmale Form steigt hingegen auch das Kipp Risiko des Kajaks.
Material
Des Öfteren siehst oder findet Du mit Sicherheit noch Rennkajaks aus Holz. Diese sind meist schon älter. Früher war Holz ein gängiges Material zum Bau von Rennkajaks. Das hat sich mit der Zeit allerdings verändert.Neuere Modelle bestehen je nach Verwendungszweck aus GFK/Glasfaser oder einem Mix aus Carbon und Aramid. Diese modernen Materialien sorgen für ein maximal geringes Gewicht bei einer sehr hohen Steifigkeit.
GFK/Glasfaser ist das günstigere Material und wird vor allem von Breiten und Fitness Sportlern genutzt. Es ist verhältnismäßig leicht und glänzt durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.Bei manchen Herstellern bieten die Möglichkeit, GFK gemeinsam mit Carbon zu verbauen, um ein noch leichteres Gewicht zu erreichen.
Die hochwertigste Materialvariante sind Rennkajaks aus Carbon. Entweder verarbeitet als Carbon-Aramid-Mix oder ausschließlich aus Carbon. Diese Kajaks sind dafür ultraleicht und finden ihren Gebrauch vorwiegend im Leistungs- und Spitzensport.Die hochwertigen Materialien machen sich im Preis bemerkbar. Kajaks aus Carbon oder einem Carbon-Mix sind teurer als Boote aus GFK/Glasfaser.Manche Hersteller bieten ihre Modelle aus verschiedenen Materialien an und ermöglichen so jedem Kunden, sich für eine Variante zu entscheiden.
Die Entwicklung von Holz bis hin zu Carbon lässt die Boote heutzutage also deutlich leichter werden. Besonders bei Rennkajaks ist dies wichtig. Durch ein leichteres Gewicht des Kajaks verringert sich sowohl der Widerstand gegenüber dem Wasser sowie der Kraftaufwand, den es benötigt, um voranzukommen. Diese beiden Faktoren sind sowohl für den Sprint sowie den Marathonbereich von enormer Bedeutung.
Beim Sprint lässt sich das Kajak deutlich schneller beschleunigen. Auf kurzen schnellen Sprint-Strecken macht sich dies deutlich bemerkbar und kann Dir zu dem nötigen Vorsprung verhelfen.Bei einem Marathon verringert sich durch ein geringeres Gewicht der Kraftaufwand sehr. Auf eine längere Distanz sparst Du so eine Menge Energie, wodurch Du Deine bestmögliche Leistung länger durchhalten kannst.
Steuerung
Das Steuer wird über die Füße gelenkt. Dadurch bewegt sich eine Heckflosse, die hinten am Boot angebracht ist.
Durch die Heckflosse können sich die Fahreigenschaften ändern. Ist die Heckflosse etwas länger, verbessert sich der Geradeauslauf. Allerdings verringert sich die Wendigkeit.Längere Heckflossen werden besonders bei Sprint-Rennkajaks verwendet.
Bei Marathon-Kajaks setzt man in der Regel auf etwas kürzere Heckflossen, um etwas mehr Wendigkeit zu erlangen. Der Geradeauslauf wird dadurch allerdings nicht negativ beeinflusst.
Spantenform
Die Spanntenform bezeichnet die Form der unteren Seite eines Kajaks. Bei Rennkajaks ist diese Form rund gehalten. Das führt zu einer besseren Gleitfähigkeit des Kajaks und lässt Dich mit dem Kajak ein schnelleres Tempo erreichen. Allerdings hat eine runde Spantenform eine geringere Kippstabilität zur Folge.
Gewicht des Fahrers
Auch auf Dein eigenes Gewicht solltest Du bei dem Kauf eines Rennkajaks achten. In der Regel gibt ein Hersteller zu jedem Kajak eine Empfehlung, innerhalb welcher Gewichtsspanne sich der Fahrer befinden sollte.Richtig, es ist eine Empfehlung und keine Pflicht. Auf ein paar Kilos kommt es hier ebenfalls nicht an.Es ist auch wirklich niemand zu schwer fürs Kajakfahren.
Allerdings hat zu wenig bzw. zu viel Gewicht negative Auswirkungen auf die Fahreigenschaften des Bootes. Das macht sich besonders bei den sensiblen Rennkajaks bemerkbar.
So ändert sich durch ein zu tief liegendes Boot der Wasserwiderstand. Das kann negative Auswirkungen auf die Kippstabilität sowie die Geschwindigkeit des Kajaks nehmen.
Sollte Dein Gewicht also deutlich von der Empfehlung entfernt sein, solltest Du Dich genauer informieren und Dir eventuell weitere Modelle ansehen. Denn Kajaks gibt es in den verschiedensten Ausführungen und da wird garantiert auch eins für Dich dabei sein.
Die Fahreigenschaften eines Rennkajaks
All diese generellen Kriterien beeinflussen die Fahreigenschaften, die es bei Rennkajaks gibt. Sie sind die wichtigsten Faktoren, die es bei der Auswahl eines Rennkajaks zu beachten gibt. Es geht dabei um die Schnelligkeit, den Geradeauslauf, die Kippstabilität und die Wendigkeit. Auf der Suche nach einem Kajak wirst Du an diesen Punkten nicht vorbeikommen. Nahezu jeder Hersteller macht exakte Angaben zu jedem dieser Faktoren.
Dabei ist es wichtig zu wissen, dass diese Faktoren unmittelbar miteinander zusammenhängen. Verändert sich einer der Faktoren durch Unterschiede oder Änderungen am Kajak, hat dies Auswirkungen auf die anderen Faktoren.
Schnelligkeit
Dieser Punkt erklärt sich eigentlich von selbst. Die Schnelligkeit ist der wohl wichtigste Aspekt, auf den es bei einem Rennkajak ankommt. Denn ein Rennkajak ist genau dafür da. Du möchtest damit maximal hohe Geschwindigkeiten erreichen. In der Regel ist das gesamte Kajak darauf ausgelegt.
Dies führt ebenso dazu, dass die Schnelligkeit von einigen anderen Faktoren beeinflusst wird.
Die Grundlage für ein optimales Tempo bietet die Form des Kajaks. Diese ist bei Rennkajaks relativ lang, dafür aber extrem schmal. Es gilt der Merksatz „Länge läuft, Breite bremst”.
Das liegt daran, dass ein breiteres Kajak einen größeren Wasserwiderstand hat und mehr Reibung erzeugt. Beides hat eine gewisse bremsende Wirkung.
Geradeauslauf
Der Geradeauslauf eines Kajaks hat besonders bei Rennkajaks eine besondere Bedeutung und nimmt einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit. Ausgangspunkt für den Geradeauslauf ist die Länge des Bootes. Eine längere Wasserlinienlänge (Länge der Fläche, die auf dem Wasser aufliegt) begünstigt den Geradeauslauf.
Eine optimale geradlinige Fahrbahn eines Rennkajaks erleichtert es Dir sehr, möglichst schnell eine hohe Geschwindigkeit zu erlangen.
Das liegt daran, dass Kurven bzw. kleine Richtungswechsel bei einem nicht optimal laufendem Kajak, das Boot abbremsen würden. Du müsstest dies mit Deiner Kraft korrigieren. Das kostet Dich Geschwindigkeit und deutlich mehr Kraft.
Ist das nicht der Fall, sondern das Boot hat einen guten Geradeauslauf, wird deine Kraft optimal genutzt, um das Kajak gerade in Fahrtrichtung zu beschleunigen. So erreichst Du ein schnelles Tempo. Allerdings geht ein guter Geradeauslauf mit einer geringeren Wendigkeit einher.
Kippstabilität
Die Kippstabilität eines Rennkajaks ist häufig sehr gering. Das Risiko, mit einem solchen Kajak umzukippen, ist also extrem hoch. Doch woran liegt das?
Die Grundlage hierfür ist die Breite des Kajaks. Die geringe Breite sorgt dafür, dass das Gewicht von Fahrer und Kajak auf eine kleine Fläche verteilt wird. Durch kleinste falsche Bewegungen nach links und rechts verlagert sich der Schwergewichts-Punkt, sodass das Rennkajak umkippt. Zudem ist die Boot-Unterseite, auch Spantenform genannt, bei Rennkajaks rund. Das hilft Dir bei der Beschleunigung, verringert aber auch die Kippstabilität.
Genau das ist auch der Grund, der es Anfängern schwer macht ein Rennkajak zu fahren, da sie wenig Erfahrung mitbringen und die Kippstabilität bereits auf kleinste Fehler reagiert.
Wendigkeit
Die Wendigkeit eines Kajaks hat mehrere Faktoren und ist der Gegenspieler zum Geradeauslauf. Ein guter Geradeauslauf hat immer eine schlechte Wendigkeit zur Folge.
Das liegt an der Länge. Je länger ein Kajak ist, desto schwieriger ist es, dies durch eine Paddelbewegung zu drehen. Dem Geradeauslauf kommt ein längeres Kajak entgegen. Zudem wird die Wendigkeit von der Kajakbreite beeinträchtigt. Dies liegt unter anderem an der geringeren Kippstabilität.
Man muss beim Wenden mit einem Rennkajak deutlich mehr achtgeben, da es ganz schnell passiert, dass sich der Schwerpunkt verlagert und das Boot kippt.
In der folgenden Tabelle siehst du die größten Vor- und Nachteile von Rennkajaks einmal zusammengefasst.
Vorteile von Rennkajaks | Nachteile von Rennkajaks |
---|---|
Erreichen sehr hohe Geschwindigkeiten | Haben eine geringe Kippstabilität |
Ultra leichtes Gewicht | Etwas anfälligeres Material |
Sehr guter Geradeauslauf | Schwer zu fahren für Einsteiger |
Unterschied zwischen Sprint und Marathon Rennkajaks sowie Rennkajaks für das Meer
Was ist denn nun der genaue Unterschied zwischen den Rennkajak-Typen? An und für sich sind sich die Kajaks sehr ähnlich. Den Unterschied macht der Einsatzzweck, denn an ihn gebunden sind die oben genannten Faktoren.
Bei einem Sprint Rennkajak geht aus ausschließlich um Schnelligkeit. Dafür braucht es einen guten Geradeauslauf. Auf den kurzen Sprintstrecken, die gerade verlaufen, kann der Faktor Wendigkeit deshalb vernachlässigt werden.
Bei einem Marathon Rennkajak geht es in erster Linie auch um die Schnelligkeit. Auch hier wird dazu ein guter Geradeauslauf benötigt. Allerdings geht es hier um längere Distanzen, an denen manchmal auch etwas die Richtung verändert werden muss, wodurch die Wendigkeit an Bedeutung gewinnt. Um das unter einen Hut zu bekommen, sind hier kleine Abstriche im Hinblick auf Schnelligkeit und Geradeauslauf nötig.
Auf dem Meer kommen die äußeren Bedingungen stärker ins Spiel. Es gibt mehr Wind und einen Wellengang. Um dem entgegenwirken zu können, braucht es eine gewisse Wendigkeit sowie etwas Kippstabilität. Dennoch möchte man auch hier schnell fahren.
Um dies möglich zu machen, muss man einen Kompromiss eingehen. Du solltest ein ausgeglichenes Kajak wählen, welches dir erlaubt schnell zu fahren, es aber auch ermöglicht standhaft zu bleiben und sich zu wenden.
Sind Rennkajaks ausschließlich für den Leistungssport?
Nein, denn auch ein einfacher Kajak begeisterter Mensch kann mit einem Rennkajak fahren. Man sollte sich allerdings im klaren darüber sein, dass es beispielsweise im Vergleich zu einem Allround-Kajak wesentlich schwieriger ist, ein Rennkajak zu fahren. Das liegt daran, dass ein Rennkajak durch seine Form deutlich leichter umkippt und sich nicht so leicht lenken lässt. Durch diese Dinge wird Dir mehr Gleichgewichtssinn und eine bessere Koordination abverlangt. Zudem geht es bei Rennkajaks nicht unbedingt darum, dass Du das Kajakfahren lernst.
Sowohl das Material als auch die Form sind dafür ausgelegt, eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen und somit eine möglichst hohe Leistung vollbringen zu können. In der Hinsicht geht es also doch etwas in Richtung Leistungssport.
Um ein Rennkajak zu fahren, musst Du aber nicht zwingend ein Leistungssportler sein. Es eignet sich ebenso gut für den Breitensportler und jemanden der Kajakfahren als ehrgeizigen Fitness-Sport betreibt oder dieses vorhat.
Du solltest jedoch ein gewisses Vorwissen mitbringen und schon die ein oder andere Kajakfahrt gemacht haben, ehe Du Dich an den Kajakrennsport wagst.
Welche Marken stellen qualitative Rennkajaks her?
Prijon
Einer der bekanntesten Kajakhersteller ist das Traditionsunternehmen Prijon aus Rosenheim. Sie produzieren Kajak Typen jeglicher Art und führen eine Menge an unterschiedlichen Rennkajaks in ihrem Sortiment. Zudem bieten sie einiges an Zubehör an. Außerdem legen sie eine Menge Wert auf die Qualität ihrer Produkte und achten dabei darauf, dass ihre Artikel weitestgehend „Made in Germany” sind. Das Thema Nachhaltigkeit und Ökologie spielt für das Unternehmen ebenfalls eine große Rolle.
Lettmann
Eine weitere gute Anlaufstelle für Rennkajaks ist das deutsche Familienunternehmen Lettmann. Sie bieten ebenfalls eine sehr große Auswahl an verschiedenen Kajak Typen und Zubehör an.
Auch ihnen liegt die Qualität ihrer Produkte am Herzen. Neben den Familienmitgliedern und den Angestellten hat die Firma Lettmann eine ganze Menge an Team-Sportlern in ihren Reihen.
Vajda
Des Weiteren gibt es noch die Firma Vajda. Sie stellen sehr hochwertige Rennkajaks für den Sprint und Marathonbereich her. Bei Vajda kann man sich die Boote stark individualisieren lassen.
Wo kann man ein Rennkajak kaufen?
Für den Kauf von Rennkajaks gibt es zwei Optionen. Entweder Du kaufst dein Kajak in einem Onlineshop oder bei einem Fachhändler in Deiner Nähe. Beides bietet gewisse Vor- und Nachteile.
Bei einem Kauf im Internet hast Du vermutlich die größere Auswahl an Kajaks und Zubehör. Zudem gibt es online häufig preiswerte Angebote.
Bei einem Fachhändler Nähe wirst Du hingegen meist eine gute individuelle Beratung bekommen und Du hast die Möglichkeit Dir die Boote genauer anzuschauen.
Wie teuer ist ein Rennkajak?
Der Preis eines Rennkajaks ist stark von den unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dabei bestimmt das verbaute Material sowie die gewählte Bootsausstattung wie Sitz, Stemmbrett und Heckflosse. Auch die Größe des Kajaks lässt den Preis variieren. Ein 2er-Kajak ist beispielsweise teurer als ein Einerkajak. Die 4er-Kajaks bilden die teuerste Preisklasse.
Doch was heißt das genau in Zahlen?
Betrachten wir zuerst einmal die Einer. Hochwertige 1er-Rennkajaks bekommst du je nach Material und Hersteller zwischen 1.800-2.400 €. Gute Zweier Rennkajaks sind ab ca. 2.300 € zu haben.
Professionelle 4er-Kajaks sind mit Abstand am teuersten und kommen in der Regel nur im Leistungssport vor. Diese bekommst Du ab 8.000 €. Auch für Kinder gibt es Rennkajaks. Allerdings nur Einerkajaks. Diese liegen preislich zwischen 800 und 1300 €.
Wichtiges Zubehör für Rennkajaks
An dieser Stelle wollen wir dir noch einige nützliche Extras fürs Kajakfahren vorstellen.
Kajakhandschuhe
Kajakhandschuhe sind ein besonders nützliches Zubehör für den Sport. Sie helfen Dir bei zwei verschiedenen Problemen.
Zum einen halten Handschuhe deine Hände warm. Das ist besonders an kälteren Tagen und im Winter unverzichtbar. Sie sorgen für eine gute Durchblutung, welches Dich vor Frostbeulen oder gar Erfrierungen schützt.
Zum anderen helfen Handschuhe dabei, Blasen und Hornhaut an den Händen zu vermeiden, weshalb Handschuhe beim Kajakfahren auch im Sommer sinnvoll sind.
Da solltest Du allerdings auf sogenannte Halbhandschuhe setzte, da Dir sonst ziemlich sicher zu warm wird.
Sitzpolster
Ein Sitzpolster im Kajak ist eine sinnvolle Ergänzung. Es sorgt für ein bequemeren und angenehmeren Sitz im Boot. Zudem gibt es ebenfalls Polster für den Rücken und den Hüftbereich.
Da Rennkajaks in der Regel sehr hochwertig sind, haben die Sitze häufig bereits diverse Polster eingebaut.
Falls diese Dir dennoch nicht reichen, solltest du auf ein extra Polster nicht verzichten, um ein gutes Sitzgefühl beim Fahren zu haben.
Brillenband
Solltest du Brillenträger sein, dann raten wir Dir unbedingt zu einem Brillenband mit einer Schwimmfunktion. Es kann immer mal dazu kommen, dass Dir beim Sport Deine Brille von der Nase fällt. Bei Sportarten auf dem Wasser, wie dem Kajakfahren, ist dies besonders ärgerlich, da Deine Brille dann weg ist.
Zudem kann es auch passieren, dass du kenterst und dabei Deine Brille verlierst. Und Brillen sind bekanntlich nicht günstig.
Mit einem schwimmfähigen Brillenband kannst du dem Ganzen vorbeugen.
Rennkajak Test-Übersicht: Welche Rennkajaks sind die Besten?
In der folgenden Tabelle bekommst Du eine Test-Übersicht von Rennkajaks.
Testmagazin | Rennkajak Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Nein | – | – | – |
Öko Test | Nein | – | – | – |
Konsument.at | Nein | – | – | – |
Ktipp.ch | Nein | – | – | – |
Leider hat bisher niemand der bekannten Verbrauchermagazine einen Kajaktest durchgeführt. Sowohl für Rennkajaks als auch normale Kajaks und Kanadier steht kein Testbericht zur Verfügung.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Rennkajaks
An dieser Stelle beantworten wir noch einige, sehr häufig gestellte Fragen, zum Thema Rennkajak.
Gibt es Rennkajaks für Kinder?
Ja, einige Hersteller haben auch extra Rennkajaks für Kinder bzw. Junioren im Sortiment. Zudem lassen sich einige „erwachsenen“ Kajaks ebenfalls von Kindern fahren.
Was ist die Kajak-Höchstgeschwindigkeit?
Die maximale Geschwindigkeit mit einem Kajak liegt bei ca. 10 km/h. Diese wird allerdings nur von Spitzensportlern erreicht und hängt ebenfalls etwas von den Bedingungen ab.
Zum einen wird ein hochwertiges Rennkajak sowie ein absoluter Leistungssportler benötigt. Zum anderen müssen die äußeren Bedingungen wie Wind und Wetter ebenfalls optimal sein.
Welche Länge hat ein Rennkajak?
Die genaue Länge eines Rennkajaks ist abhängig von dem genauen Zweck, den das Kajak erfüllen soll. Die Spanne, in der sich die Boote befinden liegt ca. zwischen 4,80- 5,50 m.
Weiterführende Quellen
Hier bekommst Du weitere Infos über Kajaks von Prijon
Hier gelangst Du zur Webseite des deutschen Kanuverbandes
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