Falls Du Dich jemals als DJ, mit Musik-Producing, Streaming, Podcasting oder auch Gaming beschäftigt hast, wird Dir aufgefallen sein, das eines fast nicht mehr wegzudenken ist. Das Mischpult. Ein vielseitiges Technikpaket, welches durch seine Varietät einen großen Mehrwert bietet.
Für welchen Bereich welches Mischpult am besten geeignet ist, welches am besten zu Dir passt und worauf Du beim Kauf achten solltest, erfährst Du in unserem Kaufratgeber. Außerdem widmen wir uns aktuellen Mischpult Tests.
Unsere Favoriten
Das beste Mischpult für Gamer, Streamer und Podcaster: TC Helicon GoXLR auf Amazon*
“Der ideale Mixer für jeden Streamer.”
Das beste Mischpult für jeden DJ: Pioneer DJ DDJ-200 auf Amazon*
“Ein Klassiker, welcher sich unter DJs bewährt hat.”
Das beste Mischpult mit DJ-Software: Hercules DJControl Inpulse 200 auf Amazon*
“Perfekt für Anfänger geeignet, inklusive Tutorial Videos.”
Das beste Mischpult für PC und Mac: Behringer XENYX 302USB auf Amazon*
“Klein, einfach, aber vollkommen ausreichend für Einsteiger.”
Das beste unauffällige Mischpult: Numark M4 Mixer auf Amazon*
“Musik und Audio ganz ohne Ablenkung mixen.”
Das beste Mixer für Fortgeschrittene: Yamaha MG16 auf Amazon*
“Viele Funktionen, mit einwandfreier Verarbeitung.”
Das beste Mischpult für Profis: Behringer XENYX X1622USB Premium auf Amazon*
“Gutes Mischpult zum fairen Preis.”
Das Wichtigste in Kürze
- Audio-Mischpulte nehmen verschiedene Signale auf und verarbeiten diese zu einem weiter.
- Du kannst sie in den verschiedensten Farben, Größen und teilweise auch Formen erhalten und in einigen Bereichen, auch neben Musik, verwenden.
- Damit Du den optimale Mixer auswählst, solltest Dich genau informieren. Es ist vom Anfänger bis zum Profi für jeden etwas da.
Die besten Mischpulte: Favoriten der Redaktion
Hier findest Du unsere Empfehlungen für Dich!
Das beste Mischpult für Gamer, Streamer und Podcaster: TC Helicon GoXLR
Was uns gefällt:
- Simples und robustes Design für optimale Nutzbarkeit
- Motorisierte Fader um Chat, Musik, Mikrofon und Spiel zu steuern
- Software bietet die Möglichkeit auch digital zu mixen
- Freie Farbwahl der Leuchtanzeigen auf dem Mixer
- Direkt über USB 2.0 mit dem PC/Laptop verbinden
Was uns nicht gefällt:
- Kein Ein- und Ausschalter vorhanden
- Kanäle können nicht doppelt belegt werden
Redaktionelle Einschätzung
Das GoXLR ist ein platzsparendes Mischpult, welches sich durch simplen Aufbau sehr gut für Streamer, Podcaster und Gamer eignet. Es ist 16,51 x 27,94 x 6,99 cm groß, wiegt 1,81 Kilogramm und hat eine Ausgangsleistung von 10 Watt.
Durch die motorisierten Fader kann per Voreinstellung für jede Situation der optimale Sound eingestellt werden. Die GoXLR-App erleichtert und erweitert den Gebrauch zusätzlich.
Besonderheiten des Mixers sind der Sampler, mit dem Du Tonspuren aufnehmen und beliebig abspielen kannst. Per Voice FX ist es zusätzlich möglich in Echtzeit Effekte wie Reveerb, Echo, Megafon und einige weitere, zur Stimme hinzuzufügen.
Außerdem gibt es das GoXLR auch als Mini Variante. Du sparst Dir die Hälfte des Platzes, bist aber in der Funktionsweise nicht eingeschränkt. Es ist nur 16,76 x 13,97 x 6,6 cm groß und 907 Gramm schwer.
Das beste Mischpult für jeden DJ: Pioneer DJ DDJ-200
Was uns gefällt:
- Einfache Steuerung per Smartphone oder Laptop
- Anfängerfreundliches Design und angepasste Funktionen
- Kompatibel mit Streaming-Diensten
- 2 Kanäle und ein 3.5 Klinken-Ausgang
- 2 Scratchpads für Sounddesign
Was uns nicht gefällt:
- Uns ist nichts Negatives aufgefallen
Redaktionelle Einschätzung
Der Smart DJ Controller von Pioneer ist ein klassisches kompakt Paket, für jeden DJ. Es bietet ein simples und überschaubares Design und ist gut für Anfänger geeignet. Es ist mit seinen 1,16 Kilogramm super leicht und passt mit 38 x 21 x 5 cm in fast jeden Rucksack rein.
Das Mischpult eignet sich sowohl für das Einspielen Deiner eigenen Songs, aber auch für so gut wie alle anderen. Einfach mit dem Handy oder Laptop verbinden und den Streamingdienst Deiner Wahl anmachen.
Mit den zwei Scratchpads wirst Du auf jeden Fall zum Hingucker bei jeder Party. Du kannst coole Effekte erzeugen und Songs fast schon neu interpretieren.
Das beste Mischpult mit DJ-Software: Hercules DJControl Inpulse 200
Was uns gefällt:
- Simple und robuste Bauweise
- Einfache Steuerung
- inklusive DJ-Software
- Leichte und kleine Bauweise für einfachen Transport
- exklusiven Features des Controllers
Was uns nicht gefällt:
- wir konnten keine negativen Punkte finden
Redaktionelle Einschätzung
Für das beste Preisleistungsverhältnis empfehlen wir den Hercules DJControl Inpulse 200. Es ist ein super kompaktes und leichtes Mischpult, mit einer Größe von 36,3 x 23,3 x 8 cm und einem Gewicht von 884 Gramm.
Es sind alle wichtigen Regler mit an Bord und für jeden Anfänger super verständlich. Zusätzlich ist es ganz einfach per USB mit dem PC/Laptop zu verbinden. Und für alle, die ein paar Startschwierigkeiten haben, könnte die DJ-Software Licht ins Dunkele bringen. Denn mit Tutorial-Videos und interaktiver Hilfe schafft jede Personen ihre ersten Schritte in der Welt der Beats.
Du kannst mühelos deine Tracks mit IMA, dem Intelligent Music Assistant, auswählen und seinen Vorschlägen für die heißesten Tracks des Tages folgen. Erlerne die richtigen Bewegungen dank der Anordnung der Tasten und Schieberegler, die derjenigen eines professionellen Controllers gleichkommt. Die richtige Software kann mit dem Code auf der mit dem Produkt gelieferten Karte heruntergeladen werden
Das beste Mischpult für Pc und Mac: Behringer XENYX 302USB
Was uns gefällt:
- Sehr simpler Aufbau
- Ohne Netzteil direkt per USB-Anschluss nutzbar
- Zusätzlich erhältliche DAW Software “Traktion 4”
- Platzsparend, alle Anschlüsse direkt sichtbar
- Integrierte 3,5 mm Klinkenanschlüsse für Mikrofon und Headset
Was uns nicht gefällt:
- kein Ein- und Ausschalter vorhanden
- Zweiter Eingangskanal kann nicht geregelt werden
Redaktionelle Einschätzung
Wenn Du Dich noch nicht gut auskennst und erstmal noch nichts überstürzen willst, ist das XENYX 302USB analog Mischpult von Behringer genau richtig. Es ist super simpel und kompakt aufgebaut und bietet alle nötigen Anschlüsse und Regler. Neben den zwei 3,5 mm Klinken-Buchsen gibt es noch einen XLR- und drei Cinch-Anschlüsse.
Mit nur 13,59 x 11,4 x 4,6 cm Größe und ca. 380 Gramm fällt es auch kaum in deinem Setup auf. Die Software, die mit im Lieferumfang dabei ist, hilft zusätzlich beim Gebrauch und ersetzt das „fehlende“ Display.
Ein wichtiger Hinweis, der zu beachten gilt, ist per Reglern oder besser per Software den Ton richtig einzustellen, damit ein eventuelles Rauschen vermieden wird.
Das beste unauffällige Mischpult: Numark M4 Mixer
Was uns gefällt:
- Mischpult mit unauffälligem Design
- 3 Kanäle mit mehreren Reglern
- Einbau in ein Rack möglich
- Keine ablenkenden Farbspiele
- Klein, platzsparend und durch schwarzen Farbton unauffällig
Was uns nicht gefällt:
- Uns ist nichts Negatives aufgefallen
Redaktionelle Einschätzung
Wenn Du lieber mal konzentriert an Deinen Projekten arbeiten willst, ist das Numark M4 das, was Du brauchst. Es eignet sich aber auch für jegliche Events. Falls Du aber lieber stationär mixen möchtest, kannst Du das M4 auch in ein Rack einbauen.
Die drei Channels sind vollgepackt mit allen wichtigen Funktionen. So kannst Du direkt den Bass, die Frequenz, Ton-Mitten live an jeder Tonspur anpassen und optimieren. Es gibt einen Anschluss für Kopfhörer und ein Mikrofon und auf jedem Kanal zwei mögliche Buchsen für Cinchs.
Ein kleiner, aber praktischer Bonus sind die austauschbaren Fader und eine Reverse-Funktion für die Audiospuren.
Das beste Mixer für Fortgeschrittene: Yamaha MG16
Was uns gefällt:
- Großes Mischpult mit vielen Funktionen und Reglern
- Gut aufgeteilte und differenzierte Anordnung
- Display für direkte Effektauswahl
- 16 verschieden Kanäle für mehr Möglichkeiten
- Zusätzliche Voiceover Funktion
Was uns nicht gefällt:
- Uns ist nichts Negatives aufgefallen
Redaktionelle Einschätzung
Für die Erfahrenen unter Euch eignet sich das MG16 x U von Yamaha. Die effizient verbauten Regler und Funktionen auf den 16 Channels, bringen das Mixen auf ein ganz neues Level.
Neben den zahlreichen Funktionen, die für jeden Kanal zur Verfügung stehen, ist eine Funktion besonders interessant. Es gibt die Möglichkeit das integrierte Voiceover zu nutzen, also live einzusprechen ohne z.B. die Musik zu pausieren, aber dennoch gut verständlich zu sein.
Jeder Channel ist gut sichtbar voneinander abgetrennt und die Regler farblich aufgeteilt, um die einzelnen Sektionen besser zu unterscheiden.
Wer sich dieses super Technikpaket besorgt, muss auch den Platz dafür haben, denn mit knapp über einem halben Meter Länge und Breite, und einem Gewicht von 9,5 Kilogramm, ist es nicht das kleinste. Dennoch ist es sehr kompakt und kann gut in ein Setup integriert werden.
Das beste Mischpult für Profis: Behringer XENYX X1622USB Premium
- in verschiedenen Ausführungen erhältlich
- verfügt über hochmoderne Mikrofonverstärker
- viele verschiedene Funktionen
- rauscharm
- gutes Preis-Leistung-Verhältnis
- einige Kunden haben mit Störgeräuschen Probleme
Redaktionelle Einschätzung
Das Mischpult von Behringer ist in mehreren verschiedenen Ausführungen erhältlich. So kannst Du zwischen der Größe, dem Stil und ob Single oder im Bundle wählen. Das Mischpult überzeugt vor allem durch sein gutes Preis-Leistung-Verhältnis und die Vielzahl an Funktionen.
Das Mischpult verfügt unter anderem über vier Mikrofonverstärker und vier Kompressoren in Studioqualität. Der FX-Prozessor hat 16 editierbare Presets. Weitere Features sind zwei Aux-Sends, worunter sich ein umschaltbarer Pre/Post-Fader für Montoring und ein Post-Fader für interne FX oder externe Sends befindet.
Neben diesen Funktionen hat das Mischpult noch weitere Funktionen, über welche Du Dir auf der Webseite einen Überblick verschaffen kannst. Die Kunden bewerten das Mischpult sehr positiv. Einige der Kunden haben jedoch Probleme mit Störgeräuschen.
Bestsellerliste
Die beliebtesten Produkte findest Du hier im Überblick:
Aktuelle Angebote
Die besten aktuellen Schnäppchen findest Du hier auf einen Blick:
Kaufratgeber für Mischpult
Damit Du vor dem Kauf, bestens Bescheid weißt, erklären wir natürlich noch, was ein Tonmischpult ist, was es kann und wo Du es verwenden kannst.
Was ist ein Mischpult?
Grundsätzlich ist ein Mischpult ein Technikpaket, mit dessen Hilfe Du optimale Sounderlebnisse erzeugen kannst. Es kann viele verschiedene Anschlüsse, Regler und sonstige funktionale Tasten haben. Außerdem kann es in den verschiedensten Arten, Größen, Farben und zum Teil auch Formen auftreten und in einigen verschiedenen Bereichen verwendet werden.
Wie funktioniert ein Mischpult?
Ein Mischpult nimmt verschiedene elektrische Signale auf. Diese können entweder von einem Instrument, oder einem elektrischen Gerät z.B. einem Computer/Laptop oder einem Plugin stammen. Genaueres zu Plugins gibt es weiter unten.
Sofern die Signale bzw. Tonspuren empfangen werden, können diese auf verschiedenste Weisen moduliert oder verstärkt werden. Sie können lauter und leiser gemacht werden, oder komplett durch Effekte verändert werden.
Die bearbeitete Spur kann dann mit Weiteren zusammengelegt und ausgegeben werden, das passiert dann über Kopfhörer oder Monitore.
Welche Mischpult-Arten gibt es?
Grundsätzlich unterscheiden sich Mischpulte zwischen Analogen und Digitalen.
Analoges Mischpult
Analog-Mixer sind meist auf ein einfaches Handling und robuste Bauweise ausgelegt und können gut zum Live-Einspielen, mit Instrumenten bzw. Mikrofonen, verwendet werden. Natürlich bietet es sich auch für die Nutzung als DJ an.
Digitales Mischpult
Digital-Mixer heben sich insofern ab, als diese ein Interface bieten und mehrfach programmiert bzw. belegt werden können.
Das heißt, es kann ein Regler für mehrere Spuren und Effekte genutzt werden. Das Interface ist ein kleiner Bildschirm, auf dem z.B. aktuelle Einstellungen angezigt werden.
Welche sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Mischpult?
Im Folgenden findest du die wichtigsten Kriterien, auf die du beim Kauf achten solltest, um für dich das optimale Mischpult zu finden.
- Channel-Anzahl
- VU-Meter
- Fading
- Talkover
- Pre-Amp Stufe
- Stereo-Anschlüsse
- USB-Port
- Display
- Rack-Einbau
- Maße und Gewicht
- Effekte
Channel-Anzahl
Je nachdem wo Du den Mixer verwenden möchtest, ist, die Anzahl der Channel zu beachten. Wenn Du als DJ auftrittst, benötigst du eher wenige, für zum Beispiel nur ein Mikrofon. Mehrere sind eher von Bedarf, wenn es sich um Bandproben handelt, in denen mehrere Instrumente und Mikrofone verwendet werden.
Für mehrere gleichzeitig genutzte Channel bietet sich ein Analogmixer an. Dieser hat für jeden Kanal einen eigenen Abschnitt, also eine separate Spur zur Verarbeitung der Tonspuren.
VU-Meter (Minimum/Maximum)
Bei neueren Geräten verfügen meist eher digitale Mixer über einen vu-Meter, also ein Messinstrument, welches die Aussteuerung der verschiedenen oder gesamten Tonspuren in dB anzeigt. Die Anzeigen könne variieren und reichen beispielsweise von -30 dB bis +3dB.
Vor allem beim Producing, aber auch Live-Einspielen brauchst Du diese Anzeige, um das optimale Sounderlebnis zu erzeugen und anpassen zu können.
Fading
Damit Du die richtigen Lautstärken für bestimmte Momente in einem Song hast, oder Effekte richtig einspielst, benötigst Du Fader. Mithilfe dieser ist es Dir möglich, die Lautstärke bestimmter Tonspuren anzupassen, also lauter und leiser zu stellen.
Analog sind diese in Form von Schiebereglern (meist unten) und Drehknöpfen (meist mittig) auf dem Mischpult. Natürlich ist das Digital nicht anders, nur gibt es die Möglichkeit, die Fader für mehr als eine Tonspur zu verwenden.
Talkover
Falls Du während bestimmten Passagen eines Songs oder beim Live-Auftrittes etwas einsprechen oder sagen möchtest, empfiehlt sich eine Talkover Funktion. Sie reduziert die Melodie-Anteile, um die Stimme hervorzuheben und besser erkennbar zu machen. Diese Funktion ist aber weniger bei günstigen Mixern vertreten.
Pre-Amp Stufe
Damit Du auch mit dem Nutzen eines Mikrofons optimale Lautstärken erzielen kannst, solltest Du darauf achten, ein Mischpult mit eingebautem Preamp (Mikrofonverstärker) zu kaufen. Denn Mikrofone haben grundsätzlich eine geringere Ausgangsspannung.
Stereo-Anschlüsse
Diese Anschlüsse sind für Klinkenstecker geeignet, um kleine elektrische Signale zu übertragen. Du kannst damit entweder Kopfhörer/Monitore oder per Leitungsstöpsel zum Beispiel eine Gitarre anschließen.
USB-Port
Mixer mit einem USB-Port werden für dich interessant, wenn Du als DJ auftreten willst oder dich mit Prdoucing beschäftigst. Du kannst damit deinen Laptop oder PC verbinden und darüber dann Musik mixen.
Display
Ein festes Display gibt es nur bei digitalen Mischpulten. Es kann für Vorprogrammierungen genutzt werden oder grundsätzlich anzeigen, welche Lautstärken und Effekte eingestellt sind. Es gibt auch Displays mit Touchfunktion, welche alle Einstellungen nochmal erleichtern.
Rack-Einbau
Je nachdem, wo Du ein Mischpult brauchst, eignen sich auch solche, die sich einbauen lassen. Für Live-Auftritte eignen sich besonders spezielle Kisten. Meistens haben sie noch Rollen und erleichtern den Transport, was vor allem bei größeren Mixern super praktisch ist. Bist Du eher stationär und möchtest Dein eigenes Studio einrichten gibt es spezielle Tische, welche bereits Einbauvorrichtungen bieten.
Maße und Gewicht
Die Maße und das Gewicht hängen grundsätzlich von der Verarbeitung und Funktionalität ab. Wer mehr Channel möchte, muss sich in der Regel auch einen größeren Mixer zulegen. Möchtest Du es eher klein halten, solltest Du Dir ein digitales Gerät zulegen, aufgrund der mehrfach belegbaren Channel.
Effekte
Natürlich kannst du mit einem Mischpult auch mehr als nur Lautstärken zu regulieren. Effekte können verwendet werden, um mehr aus jedem Sound rauszuholen. Für analoge Tonmixer gibt es bestimmte Module, die angeschlossen werden können oder zusätzlich noch zwischen ein Instrument geschaltet werden. Z.B. ein Pedal.
Jedoch bietet sich das im digitalen Bereich und vor allem in Kombination mit sogenannten DAWs (Digital Audio Workstation) mehr an. Erstens benötigst du deutlich weniger Platz und zweitens ist es meist günstiger nur die Software zu erwerben.
Diese Software sind Plugins. Sie können entweder einen oder mehrere Effekte bewirken. Dazu gehören Hall, Echo, EQ (also Anpassung für Höhen und Tiefen), Auto-Tune (“Stimm-Anpasser”), De-Tune (Instrumente oder Töne klingen schief/ nicht richtig gestimmt) und noch Tausende mehr.
Welche Marken stellen qualitative Mischpulte her?
Da es sehr viele Hersteller für Mischpulte gibt, die Mixer verkaufen, findest Du hier eine Auswahl von Marken, die hochqualitative Produkte bieten.
Soundcraft
Eine der wohl bekanntesten und beliebtesten Marken. Der britische Hersteller setzt seit der ersten Vorstellung der ersten Serie in 1975 auf robustes und zufriedenstellendes Design.
Yamaha
Neben Instrumenten und Fahrzeugen stellt diese japanische Firma auch qualitative Mischpulte her, welche sich auch bei bereits vielen Kunden bewähren können.
Pioneer
Eine Marke, die vor allem unter DJs bekannt ist, stellt hauptsächlich Mixer her welche über Scratch-Pads verfügen. Sie bieten somit ein Retro Gefühl und sorgen für Aufsehen beim Gig.
Allen & Heath
Allen & Heath setzt vor allem auf robustes und gut überschaubares Design. Ursprünglich haben sie spezielle Anfertigungen für die Band Pink Floyd hergestellt.
Numark
Ähnlich wie Pioneer stellt Numark auch Audiomixer mit Scratchpads, aber auch einfache her. Zudem produzieren sie zusätzlich Kopfhörer und Mikrofone.
Wo kann man ein Mischpult kaufen?
Ein Mischpult kannst Du in den meisten Musik-Shops kaufen. Falls du jedoch eine genauere oder spezifische Anforderung hast, empfehlen sich Käufe über die Webseiten der Hersteller bzw. Online-Musik-Shops. Die größte generelle Auswahl bietet Amazon.
Wie viel kosten Mischpulte?
Aufgrund der vielen Variationen, Größen und Anwendungsbereiche unterscheiden sich dementsprechend auch die Preise. Sie starten bei ca. 30 Euro und können bis hin zu 1.000.000 Euro ansteigen.
Natürlich ist so etwas vor allem für Einsteiger und Single-Producer viel zu viel. Gute Mischpulte sind in einer Preisspanne von 100 bis 500 Euro für den Anfang empfehlenswert. Natürlich kannst du auch bei rund 30 Euro einsteigen.
Wichtiges Zubehör für das Mischpult
Natürlich kannst du einen Mixer nicht ohne weitere Peripherie benutzen. Hier sind ein paar Tipps, die dir, bei der optimalen Nutzung und Studioeinrichtung, weiterhelfen.
Mikrofon
Wichtig bei Mikrofonen ist zu beachten, dass sie einen XLR-Anschluss brauchen. Dieser kann für ein Mischpult verwendet werden. USB-Anschlüsse verarbeiten das Signal direkt und machen es zur Weiterverarbeitung quasi unbrauchbar.
Multicores
Wenn Du es gerne ordentlich hast, kannst du dir auch für die Nutzung von verschiedenen Geräten, für das Mischpult, ein Multicore-Kabel dazu holen. Es verpackt kompakt mehrere Kabel zu einem und spart viel Platz.
Stative
Neben einem aufgeräumten Platz beim Musik machen bieten sich auch Stative, für optimale Höhen und Ergonomie an. Sie sind simpel einzurichten und verbessern das Erlebnis beim Mischen.
Monitore
Natürlich brauchst du für das perfekte Setup noch die passenden Monitore. Also keine Bildschirme, sondern Lautsprecher. Vor allem beim Mixen von Songs sind die richtigen Soundquellen (Kopfhörer jeglicher Art und Monitore) sehr wichtig, um ein optimales Hör- und Mix-Erlebnis zu bieten.
Mischpult Test-Übersicht: Welche Mischpulte sind die Besten?
Eine Test-Überischt von verschiedenen Verbrauchermagazinen hilft Dir bei der Auswahl auch weiter. Die wichtigsten Ergebnisse findest du in der folgenden Tabelle
Testmagazin | Mischpult Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Nein | – | – | – |
Öko Test | Nein | – | – | – |
Konsument.at | Nein | – | – | – |
Ktipp.ch | Nein | – | – | – |
Zurzeit gibt es leider keine Tests für Mischpulte. Wir aktualisieren die Seite aber fortlaufend. Sobald neue Ergebnisse verfügbar sind, findest Du sie hier.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Mischpult
Da Du vermutlich noch einige offene Fragen hast, haben wir hier nochmal die Häufigsten beantwortet.
Welches Mischpult eignet sich für Anfänger?
Falls Du noch keine Erfahrungen hast, solltest Du Dir ein simples und kleines Mischpult kaufen. Es ist meist selbsterklärend und bietet die grundlegenden Funktionen zum Üben.
Was bedeutet FX bei einem Mischpult?
Sogenannte FX-Regler dienen dazu, Effekte richtig auszusteuern. Es müssen also für die Aus- und Eingänge die richtigen dB eingestellt werden. Häufig steht im dazugehörigen Handbuch, wie es eingestellt werden muss.
Wie schließt man ein Mischpult an?
Für die direkte Ausgabe der Tonsignale können entweder Kopfhörer oder Monitore verwendet werden. Dafür gibt es dann entsprechende Klinkenanschlüsse oder Cinchs.
Für die direkte Weiterverarbeitung in beispielsweise einem DAW kannst Du ein USB-Kabel verwenden und das dann direkt mit dem PC oder Laptop verbinden. Für Mikrofone, Instrumente, oder Plugins gibt es dann nach je nach Auswahl eines Models die passenden XLR-, Klinken- und Cinch-Buchsen.
Wie viele Kanäle brauche ich für mein Mischpult?
Wie viele Kanäle Du brauchst, hängt von dem Anwendungsbereich ab. Wenn Du an einem digitalen Mischpult interessiert bist, benötigst Du in der Regel weniger. Je nachdem, wofür ein analoger Mixer gebraucht wird, sind häufig viele Kanäle ein Muss.
Also kurz gesagt musst Du darauf achten, ob Du es für eine ganze Band und deren Instrumente oder nur für ein einzelnes Mikrofon benötigst.
Wann wurde das Mischpult erfunden?
Der Begriff Mischpult wurde 1961 erfunden und kam von Radio-Studios. Es handelte sich um Tonspuren, die in Sendequalität auf einen Verstärker übertragen wurden.
Was sind theatrale Mischpulte?
Ein theatrales Mischpult sollte nicht mit einem Audio-Mixer verwechselt werden. Es handelt sich hierbei um eine Form des Bewegungs- und Tanz-Theaters.
Was mache ich, wenn mein Mischpult zu leise ist?
Es kann einige Gründe geben, warum ein Mischpult zu leise ist.
Zuerst solltest Du prüfen, ob der Regler schon auf dem Maximum ist. Vor allem bei Drehknöpfen wird das manchmal übersehen.
Vielleicht ist das Mischpult auch schon was länger herumgestanden. Eventuell stört Staub in den Anschlüssen, beim Übertragen der Signale.Ist ein entsprechender Anschluss kaputt? Prüfe, ob es daran liegen könnte und prüfe, falls möglich, ob es auf anderen Kanälen das gleiche Problem gibt.
Zuletzt kann es natürlich sein, dass das Mischpult schon ab einer gewissen Lautstärke vom Hersteller abgeriegelt ist. Das hängt dann von der Hardware ab und dient zum Teil zur Vorbeugung von Rauschen und sonstigen Störgeräuschen.
In welchen Bereichen kann ich ein Mischpult nutzen?
Mittlerweile können Mixer in den verschiedensten Bereichen genutzt werden. In erster Linie werden sie nach wie vor noch für Audio-Engineering gebraucht. Sie sind sehr praktisch zur Verwendung bei Live-Auftritten oder beim Produzieren im Studio. Und auch als DJ ist es sinnvoll eins zu verwenden.
Bei Podcasts ist ein Mixer auch sehr von Nutzen. Vor allem während Live-Übertragungen. In puncto Live benutzen, verwenden auch viele Live-Streamer ein Audiomischgerät. Und selbst wenn Du nur gerne mal per Discord oder Teamspeak mit Freunden Zeit verbringst, eignet es sich, vor allem für die Gamer unter Euch.
Weiterführende Quellen
Alles rundum Mixen und Musik machen
Tutorials zu Recording, Mixing, Songwriting, Beat Programming etc.
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