Lautsprecher sind tägliche Begleiter, denn sie sind meistens dort, wo auch wir sind. Egal ob die Ansage in Bus und Bahn, das Musikhören auf dem Weg zur Arbeit, oder eben auch beim Fernsehen am Ende des Tages. Doch nicht alle sind gleichwertig in ihrer Qualität. So bleibt, trotz der immer besser werdenden Lautsprechertechnik, das Kinoerlebnis im Wohnzimmer meist aus.
Für alle, die mehr aus ihrem Wohnraum machen wollen, gibt es unterschiedliche Arten von Lautsprechern für den Fernseher, die das Klangerlebnis merkbar steigern. Wir widmen uns aktuellen Lautsprecher Tests und Du erfährst außerdem alles Wichtige, was es beim Kauf solcher Erweiterungen zu beachten gilt.
Unsere Favoriten
Der beste Lautsprecher für den Fernseher zum kleinen Preis: Snowdon II Soundbar auf Amazon*“Das preisgünstigste Soundupdate.”
Der beste kompakte, kraftvolle Lautsprecher für den Fernseher: Bose Soundbar 700 auf Amazon*
“Das beste, was eine Soundbar zu bieten hat.”
Das beste Sounddeck im Preis-Leistungs-Verhältnis: Magnat 160*
“Das klangvolle Heimdekor.”
Das beste 5.1 Heimkinosystem für den Fernseher: Logitech Z906 5.1 Sound System auf Amazon*
“Kino wie in echt.”
Der beste AV-Receiver für die Lautsprecher für den Fernseher: Sony STR-DH790 AV Receiver auf Amazon*
“Das Best-of unter den Heimkinosystemen.”
Das Wichtigste in Kürze
- Wir zeigen Dir, auf was es beim Kauf eines Lautsprechers für Deinen Fernseher ankommt.
- Du erfährst, was es für verschiedenen Lautsprecharten gibt.
- Die Geräte anzuschließen muss nicht schwer sein, wir zeigen Dir, wie’s geht.
- Auch ohne Kabelwirrwarr erfährst Du, was Du brauchst und was nicht.
- Das richtige Zubehör, wird hier erklärt.
Die besten Lautsprecher für den Fernseher: Favoriten der Redaktion
Damit Dir die Auswahl nicht so schwerfällt, haben wir Dir hier ein paar Produkte aufgelistet.
Der beste Lautsprecher für den Fernseher zum kleinen Preis: Snowdon II Soundbar
Was uns gefällt:
- Ausgestattet mit der neusten Audiotechnologie
- verfügt über eine Bluetooth Funktion
- Eingebauter Subwoofer
Was uns nicht gefällt:
- die Soundbar hat kein eingebautes Mikro
Redaktionelle Einschätzung
Die Majority Snowdon Soundbar bietet viel zum kleinen Preis.
Eine Besonderheit sind mitunter die vielen Einstellungsmöglichkeiten. So können Basstiefen und Vocalhöhen angepasst und gespeichert werden. Das Gerät verfügt des Weiteren über einen AUX-Anschluss und ermöglicht somit eine umfassende und schnelle Bandbreite für Übertragungen. Ein Anschluss über das verbreitete Bluetooth-Format ist verfügbar und es können andere Geräte außer dem Fernseher gekoppelt werden.
Neben den vielen Vorteilen, bestehen einige Nachteile. So verfügt das Gerät über kein eingebautes Mikro, was eine Sprachsteuerung unmöglich macht.
Der beste kompakte, kraftvolle Lautsprecher für den Fernseher: Bose Soundbar 700
Was uns gefällt:
- verfügt über eine Sprachsteuerung, kompatibel mit Google und Amazon Alexa
- alternativ zur Fernbedienung gibt es eine App, über die gesteuert werden kann
- viele kabellose Verbindungsmöglichkeiten
- aus hochwertigem Material für eine möglichst geringe Schallreflektion
- virtueller 3D Sound kann erzeugt werden
Was uns nicht gefällt:
- verfügt über kein Anzeigedisplay
- die Glasoberfläche neigt zu Staubanfälligkeit
Redaktionelle Einschätzung
Die Soundbar des allseits bekannten Audiogeräteherstellers, bietet so einiges an technischen Vorzügen.
So verfügt das Gerät über eine Sprachsteuerung, die sich bei Bedarf mit Google und Amazon Alexa verbinden lässt.
Neben der im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung für die Soundbar, lässt sie sich auch per App mit dem Smartphone steuern. Dies wird über die Verbindung via Bluetooth sichergestellt.
Abgesehen von einem klaren und satten Sound, ist die Soundbar aus hochwertigen Materialien verarbeitet und gewährleistet die geringstmögliche Schallreflektion.
Wie auch die Heymell 130 W kann die Bose Soundbar 700 einen virtuellen Dolby Atmos Sound mittels psychoakustischer Anpassungen simulieren. Erweiterungen mit externen Subwoofern sind ebenfalls möglich.
Zwar stellen die hochwertigen Materialien zweifelsohne eine optische Ansehnlichkeit her, dennoch ist die Glasabdeckung sehr staubanfällig und muss unter Umständen des Öfteren mit einem Staubtuch gereinigt werden.
Das Gerät verfügt über kein Anzeigedisplay, was jedoch, dank der Steuerung per App, ein geringwertigeres Problem darstellen sollte.
Das beste Sounddeck im Preis-Leistungs-Verhältnis: Magnat 160
Was uns gefällt:
- integrierter Subwoofer mit 140 W
- HDMI-ARC Anschluss ist verbaut
- Anzeigedisplay ist im Sounddeck vorhanden
- verfügt über einen integrierten Dolby Decoder
- Nachtmodus um Mitmenschen nicht zu stören
Was uns nicht gefällt:
- kein Dolby Atmos Decoder
- Stereosound anstatt virtuellem Surround Sound
- schaltet sich bereits nach kurzer Zeit ohne Eingangssignal ab
Redaktionelle Einschätzung
Das Magnat Sounddeck leistet mit seinem integrierten Subwoofer eine qualitativ hochwertige Lautsprecherleistung und ist dank guter Verarbeitung zugleich ein Raumdekor, dass sich sehen lassen kann.
Mittels HDMI-ARC kann das Gerät an den Fernseher angeschlossen werden und mit den 140 W des Subwoofers tiefe Töne erzeugen. Über das praktische Display an der Gerätefront kann jederzeit nach den eingestellten Modi gesehen werden und bei Bedarf Einstellungen vorgenommen werden.
Das Sounddeck verfügt weiterhin über einen integrierten Dolby Decoder und einen Nachtmodus, der in späteren Abendstunden Ohren- und Nachbarschaftsschonend wirkt.
Trotz des verbauten Dolby Decoders wird das Format Dolby Atmos nicht unterstützt. Die Anlage selbst ist unterdessen nur für die Stereowiedergabe vorgesehen und kann nicht durch einen externen Subwoofer erweitert werden. Bei kurzweiliger Nichtbenutzung ohne Eingangssignal schaltet sich das Gerät zudem in den StandBy-Modus.
Das beste 5.1 Heimkinosystem als Lautsprecher für den Fernseher: Logitech Z906 5.1 Sound System
Was uns gefällt:
- THX zertifiziert
- Maximalleistung von 1000 W
- Decoder für Dolby Digital und DTS
- mehrere Anschlussmöglichkeiten vorhanden
Was uns nicht gefällt:
- kein Bluetooth
Redaktionelle Einschätzung
Die Heimkinoanlage der Marke Logitech bietet für Audio-Fans im Heimkinobereich ein breites Spektrum an Entertainment. Die THX-zertifizierte Anlage erbringt nachweislich einen hohen Lautsprecherstandard und höchste Qualität.
Mit einer Maximalleistung von 1000 W agiert das Gerät auch unter hoher elektrischer Leistung. Mit dem integrierten Dolby Digital und DTS Format, werden kinogleiche Fernsehabende erzeugt, die mit dem Surround Sound einhergehen.
Des Weiteren gibt es viele Möglichkeiten, die Anlage (via Receiver) mit dem Fernseher zu verbinden, was eine einfache Installation ermöglicht.
Einziger Nachteil stellt die fehlende Bluetooth Verbindungsmöglichkeit dar.
Der beste AV-Receiver für die Lautsprecher für den Fernseher: Sony STR-DH790 AV Receiver
Was uns gefällt:
- Dolby Atmos fähig
- Verbindung über Bluetooth ist möglich
- besitzt HDMI-Eingänge
- unterstützt 4K HDR Formate
Was uns nicht gefällt:
- keine Verbindung mit dem Heimnetz möglich
Redaktionelle Einschätzung
Passend zur Heimkinoanlage wird ein leistungsstarker AV-Receiver benötigt. Mit dem Sony STR-DH790 kann die optimale Leistung aus den Lautsprechern der Anlage geholt werden. Das Gerät ist Dolby Atmos fähig und decodiert das Format dementsprechend für eine Audiowiedergabe an den Lautsprechern.
Es besitzt mehrere HDMI Eingänge, weshalb eine einfache Steuerung mittels einer Fernbedienung und einer hohen Bandbreite möglich ist. Zudem werden 4K HDR Formate unterstützt und in hochwertigem Audio wiedergegeben.
Leider ist keine Verbindung mittels des Heimnetzes möglich, was aber einem guten Klang nicht im Wege steht.
Bestsellerliste
Die beliebtesten Produkte findest Du hier im Überblick:
Aktuelle Angebote
Die besten aktuellen Schnäppchen findest Du hier auf einen Blick:
Kaufratgeber für Lautsprecher für Fernseher
Möchtest Du einen Lautsprecher für Deinen Fernseher kaufen, dann gibt es, wie bei allem, immer einiges zu beachten. Das muss aber keineswegs anstrengend sein oder in einer unübersichtlichen Suche enden. Wir haben im folgenden alle wichtigen Kaufkriterien für Dich zusammengefasst und außerdem optische Feinheiten unter die Lupe genommen, um das Hörerlebnis für Dich auch ansehnlich zu gestalten.
“Wann ist ein Lautsprecher für den Fernseher denn überhaupt sinnvoll?” Die Frage stellen sich zunächst viele, deren Vorhaben die Anschaffung genau dieser Erweiterung ist.
Prinzipiell ist alles, was man sich für das eigene Vergnügen zulegen möchte immer eine gute Investition. Doch auch auf mehr objektiv gerichtete Kriterien geblickt, sind solche Klangerweiterungen vor allem dann sinnvoll, wenn Du über große Räume verfügst, mit Deinem Fernseh-Sound nicht zufrieden bist oder wenn man das Kino-Feeling mit nach Hause bringen möchte.
Lautsprecherarten
Hast Du die Frage für Dich beantwortet und bist letztlich zu dem Schluss gekommen, Dein Wohnzimmer upzugraden, dann hast Du die Wahl zwischen gleich mehreren Arten bzw. Zusammenstellung von Lautsprechern für den Fernseher.
Heimkino
Die klassischste Konfiguration, wie sie schon seit langer Zeit besteht ist die, des sogenannten Heimkinos, oder auch Surround-Systems. Hierbei werden also mehrere Lautsprecher in Deinem Wohnzimmer oder jedem anderen beliebigen Raum aufgestellt und mittels eines AV-Receivers (Audio-Video-Receiver) mit Deinem Fernseher verbunden.
Dieses SetUp ermöglicht Dir, in Filme oder sonstige visuelle Darstellungen auf Deinem Fernseher einzutauchen und Klänge aus allen möglichen Richtungen auf Dich wirken zu lassen.
Durch die einzeln aufgestellten Lautsprecher (hier mehr zu den einzelnen Lautsprechern) ergeben sich auch viele Variationsmöglichkeiten, das Heimkino auszubauen. Diese sind auch zur Erläuterung der später aufgeführten Arten von Lautsprechern von Bedeutung. Im Folgenden findest Du eine Zusammenstellung der gängigsten Varianten,
1.0 Systeme
Systeme solcher Art werden auch als Mono-Sound bezeichnet. Dies ist einfach zu erklären, denn es gibt nur einen aufgestellten Lautsprecher.
2.0 Systeme
Diese Art der Zusammenstellung wird vielen vom Namen her geläufig sein. Denn es handelt sich um den sogenannten Stereo-Sound. Dabei werden zwei Lautsprecher auf je einer Seite des Raums aufgestellt oder sind in einem Gerät vorhanden, um so die Klangrichtung bestimmen zu können.
2.1 Systeme
Hierbei handelt es sich um dieselbe Anordnung der Lautsprecher, wie auch im vorherigen 2.0 System, doch verfügst Du hier noch über einen zusätzlichen Subwoofer, der mit der 1 hinter dem Punkt gekennzeichnet ist. Dieser ergänzt den Sound um seine tiefliegenden Töne und sorgt für ein runderes Klangerlebnis
5.1 Systeme
Abgeleitet von der Bezeichnung oben, ergibt sich bei 5.1 eine Zusammenstellung aus fünf Lautsprechern und einem zusätzlichen Subwoofer. Typischerweise werden bei 5.1 Konfigurationen zwei Lautsprecher im vorderen Teil des Zimmers, auf je einer Seite angeordnet. In der Mitte, meist vor dem Fernseher, befindet sich der sogenannte Center, also der mittige Lautsprecher. Die restlichen zwei Lautsprecher stehen hinter der Sitzposition, je auf der linken und rechten Seite.
5.1.2 Systeme
Nun taucht eine weitere nach-punkt Stelle auf. Was diese bedeutet, ist ebenfalls einfach erklärt. Wie in den vorherigen Beispielen sind wieder fünf Lautsprecher, in ihrer bereits beschriebenen Anordnung, vorhanden und werden von einem Subwoofer unterstützt. Die dritte Ziffer, also die 2, gibt nun zwei weitere Lautsprecher an, die sich an der Decke des Raumes, und zwar am besten mittig, befinden. Ab hier spricht man auch von 3D Sound.
Zwar mag das bereits für viele schon zu viel des Guten sein, doch für alle, die insbesondere Dolby Atmos oder verwandte Systeme, wie dtsx oder Auro 3D genießen wollen, unerlässlich.
5.1.4 Systeme
Selbsterklärend beinhaltet dieses SetUp, fünf Lautsprecher, einen Subwoofer und vier Deckenlautsprecher. Hier gelten die üblichen Anordnungen, wobei die zusätzlichen zwei Deckenlautsprecher am besten über der eigenen Sitzposition montiert werden.
7.1 Systeme
Ab hier befinden sich 7 Lautsprecher im Raum, die sich nicht wesentlich in ihrer Anordnung unterscheiden. Lediglich die zwei neuen Lautsprechern werden auf jeder Seite, neben der Sitzposition aufgestellt. Dennoch in angemessen Abstand zu den weiter hinten angeordneten Lautsprechern.
Selbstverständlich können auch diese Variationen durch Deckenlautsprechern zu 7.1.2 oder 7.1.4 Systemen erweitert werden.
Du kannst je nach Belieben auch auf 9.1 Systeme und so weiter aufrüsten. Beachte dabei aber immer, dass ein dementsprechend großes Platzangebot vorhanden sein sollte und der Preis auch linear zu den Anschaffungen ansteigt.
Entscheidest Du Dich für die Heimkino-Variante, um den Klang Deines Fernseher aufzubessern, dann ist ein AV-Receiver immer nötig, um die Lautsprecher und den Fernseher miteinander zu verbinden, den Klang auf die jeweiligen Lautsprecher aufzuteilen und mit Strom zu versorgen, da es sich in aller Regel um Passivlautsprecher handelt. Außerdem wandelt der AV-Receiver den Sound, durch den mit verbauten Verstärker, auch gleichzeitig um.
Je nach Konfiguration benötigt der Verstärker dementsprechend viele Kanäle, also Anschlussmöglichkeiten an die Lautsprecher, um den Klang letztendlich auch verteilen zu können
Konfiguration | Receiver |
---|---|
5.1.2 | 7.1 |
7.1.5 | 11.1 |
Damit Du Dir auch besser etwas darunter vorstellen kannst, findest Du hier ein Video, in dem die gängigsten Varianten noch einmal erklärt und veranschaulicht werden:
Soundbars
Sie sind praktisch, kompakt, schlank und eine garantierte Aufbesserung des eigenen Heimkinos.
Soundbars sind meist sogenannte 2.1 Systeme. Das bedeutet, dass sich jeweils ein Lautsprecher auf der linken und rechten Seite des Geräts befindet und nach Belieben ein Subwoofer, als Bassunterstützung, angeschlossen werden kann.
Je nach Modell können die seitlichen Lautsprecher auch abmontiert und verteilt werden. Da es sich um je ein Gerät, mit gegebenenfalls zusätzlichem Subwoofer, handelt, wird die Soundbar meist unter, über oder vor dem Fernseher montiert, beziehungsweise gestellt. Bei allen Soundbars handelt es sich um Aktiv-Lautsprecher. Das bedeutet ein AV-Receiver ist entbehrlich, da bereits ein Verstärker und Decoder zur Klangoptimierung integriert ist.
Viele Modelle scannen zu Beginn ihre Umgebung, indem sie Schallsignale abgeben und ein räumliches Bild erstellen und so den Klang selbst anpassen.
Allgemein unterscheidet man in echte Reflexionen und psychoakustische. Mit anderen Worten nimmst Du einen räumlichen Klang wahr, indem der Schall von Hindernissen reflektiert wird und an Dein Ohr gelangt. Soundbars arbeiten überwiegend mit psychoakustischen Reflexionen und machen sich die Anatomie des menschlichen Gehörs zunutze.
Dabei wandelt der DSP Prozessor (Digital Signal Processor) den decodierten Mehrkanalton in Punkte wie Frequenz und Phasen um und erzeugt damit einen simulierten räumlichen Klang, den wir dann als solchen wahrnehmen.
Entscheidest Du Dich eher für diesen Typ an Lautsprecher, empfehlen sich auch kleinere Räume, da nur wenig Platz benötigt wird und die Soundbar ohnehin nahe am Fernsehgerät installiert wird. Zudem ist die Installation ein Kinderspiel und es müssen keine aufwendigen Einstellungen vorgenommen werden.
Sounddecks
Der “kleine” Bruder der Soundbars, oftmals auch als Soundbase bezeichnet, ist weitestgehend weniger bekannt, aber in seiner Klangkraft und Qualität keinesfalls zu unterschätzen. Meist ist er gleichwertig oder sogar besser als manch andere Soundbarmodelle.
Anders als Soundbars werden Sounddecks nicht neben, über oder vor dem Fernseher platziert, sondern direkt darunter. Damit dient die Anlage sogleich als Standfuß für das Fernsehgerät und integriert sich optimal in das Raumbild.
Sounddecks sind eher tiefer angeordnet und nicht in die Länge gezogen. Das ermöglicht es einen Subwoofer direkt im Gerät zu verbauen, ohne einen externen anschließen zu müssen. Dabei kommt der Bass aus der Unterseite des Geräts und erzeugt die gewünschten Tiefen. Auch hier benötigst Du keinen AV-Receiver, da Verstärker und Decoder mit eingebaut sind.
Entscheidest Du Dich gegen die vorher vorgestellten Modelle und für ein Sounddeck, dann solltest Du dennoch beachten, dass jedes Gerät seine Belastungsgrenze hat.
(Stereo-) Anlagen
Möchtest Du einen satteren Klang aus Deinem Fernseher entlocken, so musst Du nicht zwangsweise über ein brandneues Gerät nachdenken. Auch die, vielleicht schon vorhandene, Musikanlage kann mit dem Fernseher verbunden werden und als Lautsprecher fungieren.
Wie gut das Klangerlebnis ist, hängt dann ganz davon ab, wie alt Dein Gerät ist und wo Du es platzierst.
Wie Du diese und auch die anderen Lautsprecherarten mit dem Fernseher verbindest, erfährst Du unter Anschlüsse
Aktiv- und Passivlautsprecher
Beschäftigt man sich mit Hifi-Angelegenheiten, stößt man zwangsläufig irgendwann auf die Begriffe Aktiv- und Passivlautsprecher. Das muss bei Dir aber keine Verwirrung hervorrufen, denn der Unterschied ist ziemlich eindeutig und leicht zu verstehen.
Aktivlautsprecher
Aktivlautsprecher besitzen bereits einen integrierten Verstärker und Decoder und benötigt somit keine weiteren Geräte. Meist werden sie als mobile Lautsprecher verwendet.
Lautsprecher dieser Art können somit einfach an ein Wiedergabegerät angeschlossen werden und geben dann den Ton wieder.
Es gibt zudem weitere Unterarten, in die unterteilt werden kann.
Teilaktiv | Dabei werden die Lautsprecher über den AV-Receiver mit Strom versorgt. |
Vollaktiv | Hier wird der Lautsprecher mit der Endstufe, also der Teil, an dem die Spannung des Signals aus der Vorstufe nochmals verstärkt wird, des Subwoofers versorgt. Allerdings ergibt sich daraus auch nur eine Anschlussmöglichkeit. |
Aktiv-Passiv-Systeme | Hierbei handelt es sich um zwei Lautsprecher, wobei einer aktiv ist und den passiven mit Strom versorgt. |
Passivlautsprecher
Diese Art Lautsprecher besitzt keinen eingebauten Verstärker und Decoder. Deshalb benötigen sie einen Receiver, der die Signale umwandeln kann und einen externen Verstärker, ansonsten kommt kein Ton. AV-Receiver vereinen diese beiden Techniken meist in einem Gerät.
Aber gerade dadurch gibt es viele Kombinationsmöglichkeiten und es können immer neue Lautsprecher hinzugefügt werden. Deshalb wird diese Bauweise auch bei nahezu allen Hifi-Konfigurationen verwendet, denn durch die größeren Kabelentfernungen, die innerhalb des Raumes zurückgelegt werden müssen, wird nicht noch ein zusätzliches Stromkabel benötigt.
Vor- und Nachteile der Lautsprecherarten
Jede Lautsprecherart hat natürlich sowohl Vor- als auch Nachteile. Das hängt dann vor allem mit den eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen zusammen, die Du hast. Im Folgenden findest Du daher eine kurze Zusammenstellung der wichtigsten Vor- und Nachteile für jedes der vorgestellen Modelle.
Lautsprecherart | Vorteile von Heimkinoanlagen | Nachteile von Heimkinoanlagen |
---|---|---|
Heimkino |
|
|
Soundbars |
|
|
Sounddeck |
|
|
Soundformate
Klang ist nicht immer gleich Klang. Wie die Lautsprecher den Sound wiedergeben, insbesondere welchem Lautsprecher, welche Aufgabe zukommt, hängt auch mit dem Soundformat zusammen.
Die hier genannten Formate beziehen sich ausschließlich auf Systeme 5.1.2 aufwärts, also immer mit Deckenlautsprechern, können aber durchaus virtuell erzeugt werden.
Dolby Atmos
Gehst Du oft ins Kino, wirst Du den Namen Dolby auf jeden Fall schon mal gehört haben. Dolby ist das mit Abstand am häufigsten verwendete Format, beziehungsweise seine Unterformate wie Dolby Digital oder Dolby True HD, und wird nach wie vor von den großen Hollywood-Werken benutzt.
Insbesondere bei Dolby Atmos wird durch die vorhandenen Lautsprecher ein rundum Sound erzeugt, der die Geräusche aus allen Ecken Deines Zimmers entlockt. Der dazu zwangsweise Dolby Atmos unterstützende AV-Receiver verteilt den Ton auf die jeweiligen Lautsprecher so, dass dieser Effekt erzeugt wird.
Siehst Du etwa eine Szene, in der die Protagonisten in einer Menschenmasse stehen und ein Flugzeug über sie hinweg fliegt, dann teilt der Receiver die Töne so auf, dass die Gespräche der vielen Menschen aus den hintersten, das Hauptgespräch aus den vordersten und das Flugzeuggeräusch aus den obersten Lautsprechern ertönt.
Auch die Lautsprecher sollten Dolby Atmos kompatibel sein, was bei vielen aktuellen mittlerweile auch der Fall ist. Ist dies nicht der Fall, ist das kein allzu großes Problem, mit kompatiblen steigt jedoch das Klangerlebnis. Möchtest Du Dolby Atmos nutzen, dann vergewissere Dich dennoch, dass auch wirklich alles kompatibel ist.
Das die Töne des Flugzeugs aus den obersten und der Rest aus den jeweils hinteren oder vorderen Boxen ertönt, ist der sogenannten objektbasierten Technologie zu verdanken. Das bedeutet, anstatt anzugeben in welchem Kanal, also mit welchem Lautsprecher welcher Ton nun gerade abgespielt werden soll, wird dies anhand des jeweiligen Objekts in der jeweiligen Szene abgeleitet und interpretiert.
Die gängigsten SetUps für Dolby Atmos sind:
- 5.1.2
- 5.1.4
- 7.1.2
- 7.1.4
Wie bereits erwähnt, decodiert der Dolby-Chip das Ganze und der AV-Receiver verteilt die Signale auf die verschiedenen Lautsprecher. Da Du nicht zwangsläufig Dolby Atmos unterstützende Lautsprecher benötigst, siehst Du, dass Dolby Atmos auch immer abwärts kompatibel ist. Das heißt Dein AV-Receiver, der aber kompatibel sein muss, decodiert die Informationen für die Lautsprecher. Um Dolby Atmos nutzen zu können, sollte der Receiver mindestens 7.1 unterstützen.
Auch wenn es Dir nicht möglich ist, zusätzliche Deckenlautsprecher zu installieren, kannst Du mit sogenannten Upfiring Lautsprechern einen räumlichen Klang erzeugen. Dabei werden die angewinkelten Lautsprecher einfach auf die anderen draufgesetzt und werfen den Ton nun an die Decke, welche diesen dann zurück zu Deiner Sitzpositon wirft. Zwar ist dies ungenauer, aber dennoch eine sehr gute Alternative.
Hast Du Dolby Atmos kompatible Geräte, werden diese auch in den allermeisten Fällen mit Dtsx und Auro 3D kompatibel sein.
Doch auch Soundbars können zumindest virtuellen Dolby-Atmos Sound erzeugen, indem sie sich das psychoakustische System zunutze machen und durch Frequenzveränderungen und ähnlichem einen virtuellen 3D Klang erzeugen.
dtsx
Genauso wie Dolby Atmo ist auch der dtsx Standard für den räumlichen Klang anzuwenden. Im Unterschied zum Dolby Format muss keine feste Lautsprecheranordnung beachtet werden, denn das Format stellt sich auch bei individueller Raumaufstellung selbst ein.
Zusätzlich muss nicht drauf geachtet werden, dass, abgesehen von den Deckenlautsprechern, jeder Lautsprecher in etwa auf Ohrhöhe liegt.
Für Produzenten stellt dtsx wohl einen der größten Vorteile dar, da es lizenzfrei genutzt werden kann.
Hast Du vor, viele Lautsprecher aufzustellen, hast Du auch eine dementsprechend große Anzahl an Kanal Unterstützung, denn dtsx unterstützt bis zu 32 Kanäle
Dtsx ist zudem kein hardwarebezogenes Format, das bedeutet, dass Du Deine Stereoanlage auch ganz einfach mit einem dtsx Update auf den neuesten Stand bringen kannst.
Auro 3D
Ein weiteres Soundformat, dass man gelegentlich hört, ist das sogenannte Auro 3D Format. Genauso wie bei Dolby Atmos müssen die Lautsprecher in einer festen Aufstellung stehen und können nicht frei umgestellt werden.
Größter Nachteil hierbei ist, dass man auf objektorientiertes Audio verzichtet und die Kanäle also selbst festgelegt werden müssen.
Auch hier solltest Du beachten, dass es nur wenige Produktionen im Entertainmentbereich gibt, die dieses Format unterstützen, beziehungsweise anbieten.
Nachdem wir nun geklärt haben, was es allgemein für Lautsprecherarten gibt, auf die man für seinen Fernseher zurückgreifen kann, beschäftigen wir uns als Nächstes mit spezifischen Aspekten, bezüglich der Technik und optischen Aspekten, die Du beim Kauf beachten solltest.
Leistung
Egal, ob Du in einem Laden oder im Internet auf die technischen Details eines Lautsprechers schaust, findest Du in aller Regel einen Wattwert vor, der Dir Auskunft über die Leistung des Geräts geben soll. Zumindest theoretisch.
Steht dann nun ein Wert, angegeben in Watt, dann sagt Dir das in aller Regel nicht viel über den eigentlichen Klang des Geräts, sondern gibt lediglich an, wie viel der Lautsprecher an maximaler elektrischer Leistung aushält. Zwar gibt das einen gewissen Anhaltspunkt über die theoretische maximale Lautstärke des Geräts, aber für das Auge eines Normalverbrauchers ist das nicht hilfreich.
Wie laut der Lautsprecher letztendlich ist, geben viele Hersteller in der allgemein bekannten Einheit Dezibel an, also wie viel der elektrischen Energie letztendlich in kinetische Energie, sprich Schall, umgewandelt wird. Zusätzlich gibt man den Wirkungsgrad dazu an, dieser zeigt das Verhältnis auf, mit dem ein Lautsprecher elektrische Leistung in akustische umwandelt. Mit anderen Worten, wie viel Leistung gebraucht wird, um einen bestimmten Wert an akustischer Leistung zu erzeugen.
Umso höher der Wirkungsgrad, desto effizienter ist Dein Lautsprecher und umso weniger Strom wird für mehr akustische Leistung benötigt. Selbst kleine Änderungen können große Auswirkung auf den Verbrauch haben, was Du in folgender Tabelle erkennen kannst:
Wirkungsgrad | benötigte elektrische Leistung in Watt |
---|---|
85 dB | 100 W |
88 dB | 50 W |
91 dB | 25 W |
Dass es sich um so große Veränderungen in der Watt-, aber nicht in der dB-Angabe handelt, liegt daran, dass der Wirkungsgrad logarithmisch ist.
Umso höher die Wattangabe, desto mehr mag der Lautsprecher an elektrischer Leistung aushalten, jedoch mag dies keine signifikanten Unterschiede in der eigentlichen Lautstärke ergeben.
Genauer wäre eigentlich die Angabe in Dezibel pro Wattmeter (dB/W/m), die auch manche Hersteller verwenden, denn diese gibt den sogenannten Kennschalldruck an, also die Lautstärke eines Lautsprechers auf 1 Meter Entfernung mit 1 Watt. Diese wäre bei 1 Watt 89 dB
Um Dir das etwas verständlicher zu machen, stellen wir uns folgendes Beispiel vor:
Ein Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 101 dB/W/m erreicht diese Lautstärke schon mit 130 Watt.
Du siehst, nicht die Wattzahl ist entscheidend für die eigentliche Lautstärke, sondern der Wirkungsgrad, mit der die elektrische Leistung in akkustische umgewandelt wird.
Auch der Frequenzgang sollte möglichst linear sein. Und wenn Du Dich jetzt fragst: “Und was soll das denn jetzt wieder heißen”, dann findest Du im Folgenden die kurze Antwort darauf.
Die Frequenz beschreibt im Allgemeinen die Schallwellen und welchen Ton diese erzeugen. So erzeugen niedrig schwingende Wellen tiefe Töne und schnell schwingende hohe Töne. Das menschliche Gehör kann dabei einen Frequenzrahmen von 20 Hz bis 20.000 Hz wahrnehmen.
Die Linearität des Frequenzgangs beschreibt somit nichts anderes, als dass ein flüssiger Übergang zwischen den verschiedenen Frequenzgängen besteht. Lautsprecher verteilen die verschiedenen Frequenzen, sodass sich Folgendes ergibt:
Frequenzweiche | Frequenz |
---|---|
Subwoofer | 20-150 Hz |
Tieftöner | 40 – 400 Hz |
Mitteltöner | 400 – 2500 Hz |
Hochtöner | 2500 – 20.000 Hz |
Deshalb ist ein Subwoofer oft Bestandteil eines Sound-SetUps, denn so existiert eine weitere Unterstützung des Tieftöners, um die niedrigen Frequenzen abzudecken und einen klaren Bass hervorzurufen.
THX-Zertifikat
Manche Lautsprecher können zusätzlich das sogenannte THX-Zertifikat aufweisen. Dieses Zertifikat gibt an, dass es sich um eine geprüfte hohe Qualität des Geräts handelt und verschiedenen Tests unterzogen wurde.
Nicht nur Lautsprecher, sondern auch die Qualität von Videos etc. kann durch ein THX-Zertifikat belegt werden.
Größe und Beschaffenheit
Ob klein oder groß, Du findest Lautsprecher in fast allen öffentlichen Plätzen. Und auch zuhause befinden sich oft mehr Geräte mit Lautsprecher als man vermuten könnte.
So stellt sich bei Lautsprechern für Fernseher die Frage nach der richtigen Größe, wobei die bessere Frage eher die nach der Beschaffenheit des Lautsprechers ist.
Bezogen auf die Größe sei zuerst einmal gesagt, dass im Falle von Heimkinosystemen mit mehreren Lautsprechern, verteilt im Zimmer, sich die Größe auf die der Höhe der Ohren in Sitzposition beschränken sollte. Dies gilt ebenso für Soundbars, die man an der Wand montiert. Abgesehen von den Soundbars, die an der Wand montiert werden, sollte zudem generell ein Abstand von 10 bis 20 cm zur nächsten Wand eingehalten werden.
Doch die Größe ist, nicht das ausschlaggebendste. Es kommt eher auf ihre Beschaffenheit an. Im besten Falle bestehen gute Lautsprecher nicht aus einem Kunststoffgehäuse, da diese zu schnell in Schwingung geraten und den Klang beeinträchtigen. Daher empfiehlt sich ein Holz- oder Metallgehäuse, um diesem entgegenzuwirken.
Dabei sollte der Lautsprecher auch nicht zu wenig wiegen, denn zu wenig Gewicht, kann bei den klassischen Lautsprechern von Heimkino-Anlagen zu sogenannten Resonanzverzerrungen führen.
Auch die Membran, also der Teil des Lautsprechers in dem die elektrische Leistung in kinetische umgewandelt wird, sollte möglichst groß und stabil sein.
Du siehst, das richtige Material hat großen Einfluss auf die Klangqualität. Aber auch die Umgebung und dessen Beschaffenheit kann den Klang beeinflussen. So muss mit Qualitätseinbußen gerechnet werden, wenn Lautsprecher in Regalen, oder sonstigen Mündungen platziert werden, da zu viel Schall durch die Umgebung reflektiert wird und auch das Regal beispielsweise in Schwingung gebracht wird.
Ebenso die Decke und Wände, auf die wir meistens keinen Einfluss haben, stehen in diesem Zusammenhang. Es gibt also keinen perfekten Raum und der Klang ist überall anders.
Designs
Zwar beschäftigen wir uns in diesem Beitrag hauptsächlich mit dem Hörbaren, dennoch spielt bei Lautsprechern auch der optische Aspekt eine große Rolle, damit Dein Wohnzimmer nicht nur satten Sound von sich gibt, sondern auch noch modern und ansehnlich erscheint.
Heimkino
Die im Raum verteilten Lautsprecher wiederum unterliegen weniger einer einheitlichen Formgebung. Verschiedene Farben, Standfüße und auch Formdesigns können sich voneinander unterscheiden und Du hast somit viel Auswahl.
Klassischerweise sind die Chassis bei den meisten Modellen sichtbar und sind so weniger dezent als die kompakteren Partnermodelle Soundbar und Sounddeck.
Soundbars
Wie bereits zu Anfang angemerkt, sind Soundbars schlanke und in die länge gezogene Lautsprecher, die auf je einer Seite einen Lautsprecher zur Verfügung stellen.
Unabhängig vom Hersteller besitzen alle ein annähernd einheitliches Design aus einer schwarzen Lackierung und einem vor den Chassis gespannten Netz. Es gibt aber auch Soundbars, bei denen die Chassis (die Lautsprecherschirme) offen liegen und sichtbar sind.
Je nach optischem Belieben, kann sowohl das eine, als auch das andere erworben werden. Unterschiede in der Klangqualität macht dies nicht. Je nach technischer Ausstattung besitzen einige ein zusätzliches Display, das, meist durch eine Fernbedienung, angesteuert werden kann und somit verschiedene Modis ausgewählt werden können.
Sounddecks
Die Unterkategorie der Soundbars hingegen ist eher in die Tiefe gehend angeordnet. So ist das Design meist ähnlich eines Rechtecks. Auch die Farbe ist in den meisten Fällen Schwarz, wobei es, wie auch bei den Soundbars, verschiedene Modelle und somit auch verschiedene Farbauswahlen gibt.
Wieder herstellerunabhängig sind sie meist einheitlich designt und unterscheiden sich, wie auch die Soundbars unter Umständen in ihren technischen Eigenschaften und der Fläche, auf die der Fernseher steht. Chassis können modellabhängig sichtbar oder hinter einem Netz liegen.
Mikro
Die Frage nach dem Vorhandenseins eines integrierten Mikros stellt sich bei einzelnen Lautsprechern in Heimkino-Konfigurationen weitaus weniger, als bei Soundbars und Sounddecks.
Hintergrund ist der, dass viele Modelle dieser Art Zusatzfunktionen, wie eine Kopplung mit Amazons Alexa oder Google Home und weiteren ermöglichen. Damit soll das Smarthome mehr untereinander verknüpft sein und Du kannst Deinen Lautsprecher auch via Sprachbefehl steuern.
Nicht jedes Modell unterstützt dieses Feature. Ist Dein Gerät allerdings damit ausgestattet, dann kannst Du diese Funktion bei Bedarf auch jederzeit deaktivieren.
Anschlüsse
Damit Dein neuer Lautsprecher letztendlich auch Geräusche von sich gibt, muss dieser auch irgendwie an Dein Fernsehgerät angeschlossen werden. Wie Du das machen willst, ist Dir überlassen, denn es gibt mehrere Anschlussvarianten.
Je nachdem für welche Art von Lautsprecher Du Dich entschieden hast, unterscheiden sich auch die Anschlussmöglichkeiten. Daher beginnen wir mit den einfachsten, und zwar für die beliebten Soundbars und Sounddecks, bevor wir im Nachhinein auf die Heimkinoanlage kommen.
Soundbars und Sounddecks
Bei diesen Lautsprechern hast Du sehr viele Möglichkeiten, eine Verbindung zu Deinem Fernseher herzustellen.
Beachte, dass Dein Fernseher für egal für welchen Anschluss Du Dich entscheidest, einen dementsprechenden Anschluss besitzen sollte, damit Du keine Adapter verwenden musst.
HDMI
HDMI ist der mit Abstand meist genutzte Anschluss, um sowohl Ton als auch Bild in hoher Qualität zu übertragen. Daher empfiehlt sich diese Variante auch vor allen anderen, aufgrund der Qualitätsvorteile und Einfachheit.
Über HDMI werden Signale verlustfrei komprimiert übertragen, was bei vielen anderen Anschlüssen nicht der Fall ist. Trotz des simplen Anschlusses solltest Du zwei Dinge in Deinem Hinterkopf behalten, die Deinen Entertainment Komfort um Weiten verbessert.
Dein Fernseher hat in aller Regel mehrere HDMI-Anschlüsse, darunter mindestens einen mit der Kennzeichnung ARC. Schließe hier den Lautsprecher an. Denn Geräte mit HDMI-ARC (Audio Return Channel) können Audiosignale, sowohl empfangen als auch senden. Insbesondere, wenn Du beispielsweise einen Blu-Ray-Player, oder eine Konsole angeschlossen hast, dann kann diese ebenfalls Bild und Ton an den Fernseher weitergeben.
Praktische Bedeutung hat dies außerdem bei Lautsprechern, die einen AV-Receiver benötigen.
In der Tabelle siehst Du außerdem weitere HDMI-Varianten:
HDMI-ARC | HDMI-ARC ist ab Version 1.4 verfügbar und in den allermeisten Fernsehgeräten Standard. Lediglich Beachtung schenken solltest Du den dazugehörigen Kabeln, denn das HDMI-Kabel sollte auch Version 1.4 aufwärts sein. (mehr dazu unter Kabel) |
HDMI-CEC | Diese Technologie ist bereits ab Version 1.1 verfügbar, jedoch einige Geräte unterstützen dies nicht, da es kein von HDMI vorgegebener Standard ist. Dennoch ist in der überwiegenden Mehrheit CEC integriert und muss oftmals in den Fernseheinstellungen einfach nur noch aktiviert werden. Zwar klingt es nur nach einem unscheinbaren Feature, erleichtert Dir aber so Einiges. Denn mit HDMI-CEC ist es Dir möglich die Lautstärke Deines Lautsprechers über die Fernsehfernbedienung zu steuern, ohne also jedes mal die lautsprechereigene Fernbedienung zu nutzen. Dies ist genauso mit anderen Geräten wie Blu-ray Rekordern möglich, denn der Fernseher gibt das Signal an das jeweilige Gerät weiter, sodass Du mit der Fernbedienung nicht einmal in der Nähe des betreffenden Gerätes, außer Deinem Fernseher, sein musst. |
Koax-Anschluss | Basierend auf der S/PDIF Technologie, kannst Du über den Koax-Anschluss an Deinen Geräten ebenfalls Audio übertragen. Jedoch gewährt es nicht die gesamte Bandbreite wie HDMI, sodass Dolby Atmos nicht übertragen werden kann. |
Optischer Audio-Eingang/Toslink | Der auch unter dem Namen Toslink bekannte optische Audio-Eingang unterscheidet sich von den anderen Anschlussarten, basiert aber wie der Koax-Eingang auf der S/PDIF Schnittstelle. Anders als bei den klassischen Anschlussvarianten werden hier keine elektrischen Signale weitergegeben, sondern optische, sprich Lichtimpulse. Dies hat zum Vorteil, dass es zu einer geringen Störanfälligkeit kommt, da es keine elektromagnetischen Felder gibt. |
Hier siehst Du noch einmal veranschaulicht wie HDMI-ARC funktioniert:
Cinch
Diese Anschlüsse verarbeiten analoge Stereosignale. Wie der Name hier andeuten lässt, ist auch nicht mehr als Stereo möglich. Daher werden diese Anschlüsse auch fast nie verwendet, sind aber dennoch vorhanden. Hintergrund ist, dass auch heute noch einige ältere Receiver oder Fernsehgeräte keinen HDMI oder koaxialen Anschluss besitzen.
Cinch Kabel kommen immer im Doppelpack. Da nur Stereo möglich ist, benötigt auch der Fernseher mehr Anschlüsse, um über das Stereo hinauszukommen, was selten der Fall ist.
Cinch kann unterdessen für weitere ältere Fernsehanschlüsse, wie Component Video, also über drei separate Cinch Kabel angeschlossen werden, was angesichts der veralteten Technik aber keine gute Klangqualität ermöglicht.
USB
Da in den meisten Fällen bereits USB 2.0 vorhanden ist, bedarf es keiner großen Beachtung der richtigen Version. Mit USB lassen sich ähnlich wie HDMI Signale in hoher Qualität übertragen.
Klinke
Jeder, der ein Handy besitzt, kennt den klassischen Klinkenanschluss, mit dem die Kopfhörer verbunden werden können. Gleiches geht auch mit Lautsprechern, die man an seinen Fernseher anschließen möchte.
Wie bei Cinch werden auch hier analoge Stereosignale übertragen, wobei dies nicht in zwei, sondern alles in einem Stecker geschieht. Allerdings sind diese Anschlüsse auch anfälliger gegenüber physischen Schäden.
Bluetooth
Bluetooth ist in aktuellen Soundbars und Sounddecks eine der Standardfunktionen und kann in vielerlei Hinsicht verwendet werden. Je nach Modell Deines Fernsehers kannst Du diesen über Bluetooth mit Deinem Lautsprecher verbinden. Gleichzeitig ist es möglich, andere Geräte wie Handy mit der Soundbar oder dem Sounddeck zu koppeln und als Abspielgerät für Musik zu verwenden.
Wifi
Als abschließende mögliche Verbindungsvariante kannst Du den Lautsprecher auch über das Heimnetz mit anderen Geräten verbinden. Damit ist auch eine Steuerung eben über das Heimnetz möglich. Beachte dabei, dass dies im Verhältnis zu einer der verbrauchsstärksten Varianten gehört.
Es gibt also eine ganze Menge an Auswahl, wie Du Deinen Lautsprecher mit dem Fernseher verbinden kannst. Doch wie funktioniert das nun mit ganzen Anlagen? Das klären wir im Folgenden.
Heimkino
Wie Du mittlerweile weißt, benötigt man, um mehrere Lautsprecher zu einem System zu verbinden, ein Zentrum, in dem alles zusammenläuft und verarbeitet wird. Dieses Zentrum stellt der AV-Receiver dar. Willst Du die Lautsprecher nun mit dem Fernseher verbinden, gilt es zunächst einmal, auch den Receiver anzuschließen.
Denn schließt Du nur die Lautsprecher an und den Receiver nicht, dann erschließt sich von selbst, dass nichts passiert.
Wie auch bei Soundbars und Sounddecks ist die beste Anschlussvariante via HDMI-ARC. Nicht nur, dass Du viele qualitativ hochwertige Daten über ein Kabel übertragen kannst, sondern auch der ARC Anschluss bietet auch einige Vorteile.
So kann der Fernseher nicht nur Signale an den Receiver und die Lautsprecher weitergeben, sondern auch ein möglich angeschlossener Blu-Ray-Player kann Signale an den AV-Receiver geben, der diese auf die Lautsprecher verteilt und letztendlich an den Fernseher zur Wiedergabe weitergibt.
HDMI-Anschlüsse sind in allen neuen Geräten Standard, dennoch gibt es auch noch ältere verwendete AV-Receiver oder Fernseher, die keinen besitzen. In diesem Fall ist ein Anschluss über einen optischen (Toslink) oder einen koaxialen Digitalanschluss möglich.
Was die Besonderheit eines optischen Anschlusses ist, haben wir ja schon geklärt, auch die Verbindung über einen Koax-Anschluss ist Dir jetzt ein Begriff. Mit dieser Variante bist Du jedoch auf sieben Kanäle beschränkt. So ermöglicht Dir diese Art des Anschlusses nur den Anschluss einer 5.1 Anlage.
Im weiteren Schritt geht es um die Verbindung des AV-Receivers mit den Lautsprechern. Dies erfolgt über den Anschluss via Lautsprecherkabel und dem dementsprechenden Anschluss. Dazu mehr unter Kabel.
Welche Marken stellen hochwertige Lautsprecher für Fernseher her?
Bei der Wahl des Herstellers hast Du eine überwältigende Auswahl. Denn so gut wie jeder Fernsehhersteller bietet zu seinen Geräten Soundbars oder gegebenenfalls auch Sounddecks an.
Aber auch bekannte Marken, spezialisiert auf die Herstellung von Lautsprechern, sind am Markt im großen Maße vertreten. Sowohl für Soundbars, Sounddecks als auch für komplette Anlagensystemen.
Bose
Die Bose Corporation wurde 1964 von Amar G. Bose gegründet und ist ein US-amerikanisches Unternehmen. Allseits bekannt durch ihr großes Angebot an Audio-Produkten, fertigen sie sowohl für den Privat- als auch für den professionellen Bedarf. Überwiegend zu erwerben sind die Produkte im Onlineshop.
Sonos
Das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz in Santa Barbara wurde 2002 gegründet und befindet sich unter der Leitung von Patrick Spence und weiteren. Insbesondere die Herstellung von aktiv Lautsprechersystemen steht im Fokus des Unternehmens. Dabei bezieht sich die Technologie oft auf die drahtlose Kommunikation unter den Geräten.
Teufel
Lautsprecher Teufel ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in der Hauptstadt Berlin. Gegründet wurde die GmBH 1979 und ist seit jeher Hersteller von Lautsprechern, Kopfhörern und weiterem. Die Marke Teufel ist mit ihren Produkten, im Gegensatz zu anderen Herstellern, ausschließlich im Direktvertrieb oder über einen Teufel-Shop, sei es online oder präsent, zu erwerben.
JBL
Gegründet von James Bullough Lansing 1946 ist die Marke JBL heute nahezu jedem geläufig. Der Hersteller agiert weltweit und verkauft hochwertige Lautsprecher. Dazu zählt auch die Entwicklung speziell für den Studiobereich. In den 1980er Jahren wurde JBL von Lucasfilm dazu ausgewählt, das erste THX-Kino-Lautsprechersystem zu entwickeln, was für hohe Qualität und Entertainment steht.
Sennheiser
Seit dem 1. Juni 1945 ist die Sennheiser electronic GmbH & Co. Hersteller für Audiotechnik für den Consumer-Markt. Das deutsche Unternehmen, mit Sitz in Wedemark-Wennebostel, stellt vielerlei Arten von Lautsprechern her und ist mit hohen Qualitätsstandards am Markt vertreten. Auch Kopfhörer befinden sich im Angebot des Unternehmens.
Wo kann man Lautsprecher für Fernsehgeräte kaufen?
Hast Du Dich für ein Modell Deiner Wahl entschieden, stellt sich noch die Frage: “Wo denn nun einen Lautsprecher kaufen?”.
Da wir es mit großen Unternehmen zu tun haben, wird es nicht schwer sein, das gewünschte Produkt in Elektronikmärkten oder herstellereigenen Shops zu finden.
Dank der digital vernetzten Welt kannst Du das Produkt auch ganz einfach online erwerben. Je nach Angebot entweder auf großen Seiten wie Amazon oder anderen Elektronik-Fachmärkten ebenso wie beim Hersteller direkt.
Wichtiges Zubehör für Lautsprecher für Fernseher
Wenn Du alles Wichtige zu Deinem neuen Lautsprecher beachtet hast und Dir bereits ein passendes Modell ausgesucht hast, dann stellt sich am Schluss möglicherweise noch die Frage nach etwaigem Zubehör.
Kabel
Oft werden zu den Produkten keine Kabel mitgeliefert. Insofern ist es wichtig, dass Du das grundlegende zu den jeweiligen Kabelspezifika im Hinterkopf hast und so die volle Leistung Deines neuen Geräts ausschöpfen kannst.
Sofern Du keinen optischen Anschluss mit dazugehörigem optischem Kabel verwendest, solltest Du stets einen geringen Abstand zwischen den verschiedenen Kabeln einhalten und nicht alle zu einem Bündel zusammenbinden.
Hintergrund ist, dass bei Übertragungen auf elektronischem Wege immer zwangsläufig ein elektromagnetisches Feld um das Kabel herum entsteht. Liegen nun viele Kabel nebeneinander, so “kollidieren” diese Felder und unter Umständen kommt es zu hörbaren Verzerrungen und Störungen.
Dennoch ist der beste und einfachste Weg, eine Soundbar, ein Sounddeck, oder einen AV-Receiver mit dem Fernseher zu verbinden, über HDMI. Wie bereits unter dem Punkt Anschlüsse angeklungen, benötigst Du dazu auch ein kompatibles HDMI-Kabel.
Da HDMI-ARC ab Version 1.4 verfügbar ist, benötigst Du dementsprechend ein Kabel höher gleich dieser Version. Das Gleiche gilt für HDMI-CEC, wobei dieser Standard schon ab Version 1.1 verfügbar ist und jedes Kabel damit kompatibel ist. Für den Verbraucher werden die unterschiedlichen Kabelvarianten in Klassen eingeteilt, die jeweils verschiedene Versionen unterstützen.
Zur Übersicht findest Du hier eine Tabelle, ab wann Du welche Klasse der HDMI-Kabel benötigst:
HDMI | Version | Kabel |
---|---|---|
1.0 | Standard | |
1.1 | Standard | |
1.2 | Standard | |
1.3 | Standard | |
1.4(a) | High Speed | |
2.0 | Premium High Speed | |
2.1 | Ultra High Speed |
Bezüglich der Kabel für die übrigen Anschlüsse, gibt es keine besonderen Merkmale zu beachten, hier kann ein jeweiliges Kabel einfach gekauft werden, da es keine Versionsunterschiede gibt.
Nachdem wir jetzt also geklärt hätten, wie wir eine Verbindung mit dem Fernseher herstellen, benötigen wir aber noch das nötige Zubehör, um auch die Lautsprecher mit dem AV-Receiver zu verbinden.
Wie Du merkst, bezieht sich dieser Abschnitt nun nur auf Heimkinoanlagen mit Passiv-Lautsprechern, und den dazugehörigen AV-Receivern. Soundbars und Sounddecks benötigen, außer den oben genannten Varianten, keine weiteren Anschlüsse.
Um die verschiedenen Lautsprecher Deines SetUps mit dem AV-Receiver zu verbinden, benötigst Du, wer hätte es gedacht, Lautsprecherkabel. Namensgebungstechnisch also einfach zu unterscheiden.
Dieses zweiadrige Kabel sollte eine Mindestdicke von 2,5mm2 haben und wenn möglich über kurze Wege verlegt werden. Zwar werden Deine Lautsprecher quer im Raum verteilt sein und auch über weitere Entfernung wird hochwertige Qualität übertragen, dennoch gilt: Je kürzer desto besser.
Abhängig von der Leistung Deiner Lautsprecher sollte sich der Aderquerschnitt diesem anpassen.
Orientieren kannst Du Dich dabei an folgenden Werten:
Leistung bis … pro Kanal | Aderquerschnitt pro Kanal |
---|---|
40 W | 0,75 mm2 |
80 W | 1,50 mm2 |
120 W | 2,50 mm2 |
200 W | 4,00 mm2 |
400 W | 6,00 mm2 |
Des Weiteren ist eine richtige Polarisierung wichtig. Stecke also + zu + und – zu -.
Um die Lautsprecher dann über das Kabel mit dem AV-Receiver zu verbinden, stehen Dir 2 Möglichkeiten zur Verfügung.
Du kannst das beliebig teilbare Kabel mittels den zusammengedrehten Adern hinter die Kanäle des AV-Receivers klemmen. Dabei solltest Du darauf achten, dass Du nachdem Du das Kabel abisoliert hast, die Adern gründlich zusammengedreht hast, damit keine hinter der Verklemmung hinausschaut und mit dem Metallgehäuse in Berührung kommt, denn sonst sind Kurzschlüsse möglich.
Eine weitere Variante ist die der sogenannten Bananenstecker. Dabei steckst Du das abisolierte Kabel in einen dieser Stecker und verbindest die Klinke mit dem Eingang am jeweiligen Kanal. Dies ist sicherer und leichter zu montieren. Es gibt drei Arten von Bananensteckern, die Du verwenden kannst.
Hohlbananas
Hierbei ist der Stecker aufgeteilt in einen wellenförmigen Schnitt. Dadurch ist dieser leicht geweitet und ermöglicht so einen festen Sitz am Anschluss.
Spreizbananas
Bei dieser Modellvariante verhindern gefederte Lamellen ein Rausrutschen aus dem Kanal und ermöglichen einen noch besseren Halt.
Klassische Bananas
Die klassischen Bananenstecker sind weder geweitet, noch sind sie gefedert. Dennoch sitzen sie fest in der Anschlussbuchse. Allgemein sitzen alle 3 Varianten fest und sicher in den Anschlussbuchsen. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, kann auf die zwei zusätzlichen Bananenstecker umsteigen.
Nachdem Du eine Verbindung mit dem AV-Receiver hergestellt hast, fehlt nur noch der Anschluss mit den Lautsprechern. Auch hier kannst Du die Adern des Kabels hinter eine Klemme montieren. Alternativ ist auch hier einer der verschiedenen Bananenstecker möglich.
Als dritte Variante kannst Du das Kabel auch über den sogenannten Kabelschuh anbringen. Dieser wird ähnlich einer Zange an den Anschluss geklemmt. Hierbei solltest Du aber auf die Größen achten, denn je nach Modell können diese variieren.
Montage
Je nach Lautsprecherart kommen verschiedene Montagemöglichkeiten in Betracht. Soundbars werden vornehmlich vor, über oder unter dem Fernseher montiert, aufgestellt oder befestigt. Für an der Wand hängenden Fernsehgeräten empfiehlt es sich gleichzeitig auch die Soundbar an der Wand zu montieren.
Dabei muss die Aufhängung lediglich korrekt justiert sein und die Soundbar festgeschraubt werden. Anders bei den sogenannten Sounddecks. Hier muss das Gerät lediglich aufgestellt werden, um darauffolgend den Fernseher darauf zu stellen.
Das Gleiche gilt für die Heimkinoanlage. Während der AV-Receiver beliebig im Raum aufgestellt werden kann, solange er angesteuert werden kann, sollten die Lautsprecher auf Ohrhöhe aufgestellt werden. Ist in Deinem Wohnzimmer eine Deckenmontage nicht möglich, bleibt Dir immer noch die Möglichkeit der Upfiring Lautsprecher, die lediglich auf die vorderen gestellt werden.
Bei der Aufstellung im Raum solltest Du beachten, die Lautsprecher möglichst frei stehen zu lassen und Regalplätze oder ähnliches, zu vermeiden. Damit garantierst Du einen hindernisfreien Sound, ohne größeren Reflektionen.
Subwoofer
Die klassischste aller Lautsprecher-Erweiterungen ist, sowohl für Soundbars, Sounddecks als auch komplette Anlagen, der Subwoofer.
Ein externer Subwoofer sollte mindestens 100 Watt Leistung aufweisen und am besten Nahe des Ausgabegeräts stehen. Dabei ist es ähnlich des Aufbaus der Lautsprecher wichtig, diesen frei stehen zu lassen und nicht unter einen Tisch oder Regalfächer zu stellen, denn sonst kommt es zu Basseinbußen.
Verbunde wird der Subwoofer dann bei Soundbars und Sounddecks oft per Bluetooth. Alternativ ist auch ein Anschluss über Cinch-Anschlüsse möglich, wie es auch bei einer Anlage üblich ist.
AV-Receiver
Während der AV-Receiver in Bezug auf Soundbars und Sounddecks eher optional ist und nicht gebraucht wird, ist er für eine Anlage umso wichtiger. Insofern stellt er ein zwingend notwendiges Zubehör dar.
Wie schon mehrmals im Beitrag erwähnt, kommt dem Receiver die Aufgabe zu, den vielen Lautsprechern Ton zuzuweisen und diesen entsprechend umgewandelt auszugeben. Um den Klang von Dolby Atmos wiedergeben zu können, benötigt Dein AV-Receiver mindestens sieben Endstufen. Bei einer Konfiguration mit vier Deckenlautsprechern neun.
Endstufen kommen nach den sogenannten Vorstufen. Damit wirst Du anfangs wohl kaum etwas anfangen können, deshalb hier eine kurze Erklärung. Bei einer Vorstufe hebt ein Vorverstärker das Signal, dass aus Fernsehen, Radio oder aus einem Blu-Ray Player stammt, an, damit ein einheitliches Signal entsteht.
Eine Endstufe verstärkt dann die Spannung und liefert zudem genügend Strom, um die Lautsprecher anzutreiben, sprich die Membran in Schwingungen zu setzen. Im Signalfluss ist dies am Ende, kurz vor dem Lautsprecher.
Lautsprecher für den Fernseher Test-Übersicht
Für jeden Verbraucher wichtig sind die allseits bekannten Testseiten. Wir geben Dir einen Überblick, ob es Tests zu Lautsprechern für Fernseher gibt und wenn ja, ob diese für Dich kostenfrei einsehbar sind. Dazu haben wir die größten deutschsprachigen Seiten in einer Tabelle zusammengestellt.
Testmagazin | Lautsprecher für den Fernseher Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Test von Soundbars und Sounddecks verfügbar | 2020 | Nein | Hier klicken |
Öko Test | Nein, kein Test vorhanden | – | – | – |
Konsument.at | Soundbars wurden einem Test unterzogen | 2020 | Nein | Hier klicken |
Konsument.at | Test von 5.1 Surround Systemen | 2014 | ja | Hier klicken |
Ktipp.ch | Soundbartest verfügbar | 2020 | Nein | Hier klicken |
Ktipp.ch | Heimkino Test verfügbar | 2019 | Nein | Hier klicken |
Lautsprecher für den Fernseher Test von Stiftung Warentest: Satte Bässe für guten Fernsehton
Stiftung Warentest beschäftigt sich in diesem Testbericht vorwiegend mit dem Thema Soundbar und ihre Funktion zusammen mit Fernsehern. Dabei wird ausführlich auf die Frage eingegangen, inwieweit eine Soundbar den Klang des Fernsehgeräts verbessert. In diesem Zusammenhang wird auch der Grund, für den oftmals nicht ausreichenden, Sound des eigentlichen Fernsehers erörtert.
Im Test beschäftigt man sich ebenso mit möglichen Alternativen, wie der üblichen Stereoanlage und ihren, im Vergleich zur Soundbar, erhöhten Flexibilität hinsichtlich der einzelnen Lautsprecher. Das Thema wird unterdessen weiter ausgeführt, indem auf die Erweiterungen bis hin zu einer 7.1 Heimkinoanlage hingewiesen wird und dem finanziellen Mehraufwand hinsichtlich einzelner zusätzlicher Bestandteile.
Auch allgemeine Fragen zum besseren technischen Verständnis werden aufgegriffen und sich somit auch grundlegenden Fragen wie “Was ist ein Subwoofer?” gewidmet.
Neben diesen Fragen diskutiert Stiftung Warentest des Weiteren, inwiefern sich eine Soundbar von einem Sounddeck unterscheidet und welche der beiden für was besser geeignet ist.
Letztlich beschäftigt sich der Artikel mit der Frage der Kompatibilität der Geräte zu den jeweiligen Gegenstücken, der Fernseher, und welche Modelle unter Umständen besser zusammenpassen.
Lautsprecher für den Fernseher Test von Konsument.at: Soundbars; Klangwölkchen
Wie auch Stiftung Warentest behandelt Konsument.at das Thema Soundbar in großem Umfang. Neben einer Vielzahl von getesteten Geräten klärt der Ratgeber über das Gerät Soundbar auf.
Dahingehend wird auf die eher technisch angesiedelte Frage eingegangen, inwiefern die Bauform und die unterschiedlichen Varianten von Soundbars deren jeweiligen Klang beeinträchtigen können.
Auch der Umfang des Klanges eines Gerätes, wie der Soundbar, wird unter die Lupe genommen und hinsichtlich seiner Eignung als Lautsprecher für den Fernseher untersucht.
Lautsprecher: 5.1 Systeme; mitten im Geschehen
Ebenso beschäftigt sich Konsument.at mit Heimkinoanlagen, genauere mit den 5.1 Systemen.
Bezogen auf die großen Anlagen im Wohnzimmer erklärt der Ratgeber, welche Boxengrößen für ein derartiges SetUp am empfohlensten und geeinetsten ist.
Auch der Anwendungsbereich wird von den Testern kritisch untersucht und man beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit das bloße Musikhören für 5.1 Systeme brilliert. Die Tester kommen zu dem Ergebnis, dass sich reine Stereo-Anlagen besser für das Abspielen musikalischer Werke eignen. Darauf stellen sie sich die Frage nach der Soundbar als Alternative zur eigentlichen Anlage.
Unterfüttert mit Testberichten verschiedener Modelle, klärt das Magazin des Weiteren über Zusammenstellungen und Konfigurationen der Lautsprecher innerhalb des Raumes auf und darüber, welches System welche Voraussetzungen benötigt.
Im Fokus stehen die ganze Zeit über: Klang, Umwelteigenschaften, Handhabung und akustische Messungen.
Lautsprecher für den Fernseher Test von Ktipp.ch: Soundbars und Soundplates; Satte Bässe für guten Fernsehton
Unter derselben Anfangsthese beschäftigt sich auch Ktipp.ch mit Soundbars und Soundplates als Ersatz für die eigentlichen Fernsehlautsprecher. Untersucht wird auch hier die Qualität des Klanges anhand von Messdaten. Ebenso ist eine Gegenüberstellung der beiden Soundbarvarianten Soundbar und Sounddeck erfolgt.
Nicht nur die beiden Varianten des Geräts wurden geprüft, sondern auch modellspezifische Eigenschaften, wie Flexibilität hinsichtlich der beiden Lautsprechersysteme. So befanden sich im Test sowhl einteilige als auch mehrteilige Soundbars.
Heimkino: So klingts im Wohnzimmer wie im Kino
Nachdem sich die überwiegende Mehrheit der Verbrauchertests mit Fragen des Klanges und der Konfiguration innerhalb des Raumes beschäftigt, thematisiert man unterdessen in einem weiteren Artikel von Ktipp.ch das Soundformat Dolby Atmos, das Qualitätssiegel THX-Zertifikat und weitere technische Daten, wie die Werte der Hertz.
Neben einzelnen Kaufkriterien geht das Magazin auf Details, wie bereits genannten Hertz, als auch auf leistungsspezifische Angaben, wie Watt ein. Anhand dieser Begriffe erklärt die Seite deren Bedeutung und hangelt sich an den einzelnen Merkmalen entlang, um am Schluss zu einer Gesamtbewertung der Heimkinoanlage zu gelangen.
Kritisch hinterfragt wird die Aussage, ob tatsächliche Kinoqualität geschaffen werde oder doch noch einige Unterschiede dahingehend bestehen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Lautsprecher für den Fernseher
Auch wenn Du jetzt schon viel zu Lautsprechern für den Fernseher gelernt hast, können immer noch Fragen offen stehen. Damit wir auch noch die letzten Unklarheiten beseitigen, findest Du hier häufig gestellte Fragen.
Was ist besser? Aktive oder passive Lautsprecher?
Die Frage nach der besseren Alternative lässt sich so leicht nicht beantworten, da es immer auf die Anforderungen des Benutzers ankommt. Prinzipiell ist in Sachen Sound jede der beiden Varianten auf gleichem Niveau, sodass es keine Unterschiede gibt. Lediglich der Anwendungsbereich und die Preisklasse lassen ein annäherndes Ergebnis zu, was für den Verbraucher besser ist.
Aktivlautsprecher sind eigenständige Geräte, die ohne einen Verstärker oder Receiver funktionieren, da diese Geräte bereits integriert sind. Sie eignen sich somit gut für unterwegs oder den platzsparenden Heimgebrauch. Zudem sind sie verhältnismäßig kostengünstig.
Passivlautsprecher hingegen benötigen einen AV-Receiver, da sie kein integrierten Verstärker besitzen. Sie nehmen mehr Platz ein und sind in dieser Kombination teurer als Aktivlautsprecher.
Dafür sind sie sehr variabel und es sind viele Kombinationsmöglichkeiten denkbar. Zudem ergibt sich ein satter Raumklang.
Auf was muss ich bei den Kabeln achten?
Zusammengefasst musst Du bei eeiner elektronischer Übertragung auf Folgendes achten:
- Kabel nicht zu nahe beieinander wegen Störungen aus Magnetfeldern
- angemessene Dicke bei Lautsprecherkabeln
- nicht zu lange Kabelwege
- je nach Anschlussart die richtige Version
Wie schließt man einen Lautsprecher an?
Wie im Beitrag angeklungen, gibt es verschiedene Wege, die Lautsprecher mit dem Fernsehgerät zu verbinden. Empfohlen ist zur Bild- und Tonübertragung ein HDMI Anschluss und insbesondere für Anlagen das Lautsprecherkabel zum AV-Receiver in einer angemessenen Dicke.
Weiterführende Quellen:
Wenn du mehr über den Anschluss eines AV-Receivers wissen möchtest, dann kannst Du hier mehr erfahren
Interessiert an Dolby Atmos? Dann kannst Du hier mehr erfahren
Du hast nicht ganz verstanden was genau das THX-Zertifikat ist? Kein Problem! Mehr erfahren
* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen