Eine E-Gitarre kommt selten allein! Meistens findest Du sie zusammen mit einem passenden Gitarrenverstärker (auch Amp genannt, die Abkürzung von der englischen Bezeichung Amplifier). Doch auch Bass oder akustische Gitarre können zusammen mit einem Verstärker gespielt werden. Was der Unterschied ist, worauf Du beim Kauf achten sollte und welche Modelle sich für welche Bedürfnisse eignen zeigen wir Dir hier.
Unsere Favoriten
Der beste Transistor-Verstärker in diesem Preissegment: VOX Pathfinder 10 auf Amazon*
“Der Klassiker aus den AC-Serien für die verschiedensten Musikrichtungen”
Der beste Transistor-Verstärker im Vintage Look: Fender Champion 40 auf Amazon*
“Klassischer Zweikanaler mit vielseitigem Sound”
Die beste leichte Mini Combo: VOX Mini 5 auf Amazon*
“Ideal zum Transportieren mit einem flexiblen Soundsystem”
Der perfekte Mini-Verstärker für laute Töne: Rocktile Scream 15 auf Amazon*
“Ermöglicht laute Bandproben mit E-Gitarren”
Der beste batteriebetriebene Combo Verstärker: Orange Crush Mini auf Amazon*
“Das Retro-Orangene Leichtgewicht macht das Gitarrespielen einfach überall möglich”
Der kleinste batteriebetriebe Amp für unterwegs: Marshall Mini-Gitarrenverstärker auf Amazon*
“Unter 400 Gramm und sehr kompakte Maße – dennoch sorgt die Batterie für Power”
Das Wichtigste in Kürze
- Eine E-Gitarre benötigt einen anderen Verstärker als Bass oder Akustikgitarre. Warum das so ist, erfährst Du bei unseren Kaufkriterien
- Die Verstärker unterschieden sich in der Technik, sowie in der Bauart. Dabei können die unterschiedlichen Ausprägungen miteinander kombiniert werden. Deshalb gibt es eine große Anzahl an verschiedenen Geräten
- Bei der E-Gitarre spielt der Verstärker auch eine entscheidende Rolle in der Art des Sounds. Deshalb sollte man sich vorher überlegen, welchen Sound man mit der Gitarre überhaupt erzeugen möchte
Die besten Gitarrenverstärker: Favoriten der Redaktion
Hier wollen wir Dir unsere Lieblinge vorstellen. Wir stellen Dir die besten Transistoren-Verstärker, zwei Mini Combos und batteriebetriebene Verstärker für unterwegs vor.
Der beste Transistor-Verstärker: VOX Pathfinder 10
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Regler: Gain, Treble, Bass, Volume, Clean/Overdrive, Power
- guter Sound mit einer Ausgangsleistung Max. 10W RMS
- auf verschiedene Musikrichtungen anpassbar
- auch für unterwegs geeignet
- Clean Channel etwas leiser
Redaktionelle Einschätzung
Der Pathfinder 10 von Vox ist ein guter Verstärker für Anfänger und perfekt für die abendlichen Jamsessions zu Hause geeignet. Durch den Kopfhörerausgang kann man sogar abends und/oder nachts spielen, ohne die Nachbarn zu stören. Aber auch zum Mitnehmen kann man diesen Verstärker durch seine Handlichkeit benutzten. Wer glaubt, dass 10 Watt nicht genug Leistung erbringen hat sich getäuscht.
Denn der integrierten Bulldog Lautsprecher lässt den Verstärker um einiges größer klingen. Durch die verschiedenen Regler hat er außerdem viele Einstellungsmöglichkeiten. Der Cleansound ist britisch, eine Overdrive ist auch möglich. Optisch erinnert er an die legendären VOX-Klassikern aus der AC-Serie und ist damit ein echter Hingucker.
Der beste Transistor-Verstärker im Vintage Look: Fender Champion 40
- guter Sound mit breiter Einstellungsvielfalt
- Regler: Kanal 1: Volume, Kanal 2: Gain, Volume, Voice. Master: Treble, Bass, FX Level, FX Select, TAP
- Anschlüsse: Input, Aux, Kopfhörerbuchse
- etwas rauschen beim Sound
Redaktionelle Einschätzung
Auch der Champion 40 von Fender bietet eine Vielfalt an Sounds an. Dabei lässt die Qualität auch bei hoher Lautstärke nicht nach. Durch seine 40 Watt Leistung sorgt er dafür, dass er Live oder im Proberaum gut zu verwenden. Dabei bleibt er trotzdem kompakt und überschaubar in seiner Bedienung.
Auch der Champion 40 kommt im Vintage Look. Durch die Modeling-Schaltung ist der Verstärker weniger empfindlich und wartungsaufwendig als das Röhrenpendant. Der Champion 40 ist zudem ein klassischer Zweikanaler. Der erste Kanal sorg für den klassischen Fender Cleansound und verfügt über eien Lautstärke -Regler. Der zweite Kanal sorgt dementsprechend für Crunch- und Zerrsounds. Zusätzlich zum Lautstärke-Regler hat er auch noch einen Gain-Regler, um den Grad der Verzerrung einzustellen.
Es handelt sich hierbei um einen absolut einsteigerfreundlichen Verstärker.
Die beste leichte Mini Combo: VOX Mini 5
- 99 einstellbaren Rhythmus-Pattern
- Ausgangsleistung von 5W RMS
- Mikrofon-Eingang zum Mitsingen
- transportfähig mit nur 3,5 Kilogramm
- große Auswahl mit 8 Effekttypen
- keinen negativen Punkt gefunden
Redaktionelle Einschätzung
Der VOX MINI5 bietet nicht nur 99 Rhythmen, die nach Genres sortiert sind, sondern auch eine Auswahl aus 11 Amp-Modellen aus der Valvetronix-Serie des Herstellers. Außerdem kann der Sound durch acht Effekttypen weiter angepasst werden. Zudem kann er wahlweise mit dem beiliegenden Netzteil oder sechs AA-Batterien gespielt werden. Diese halten, je nach der eingestellten Wattleistung, 12 bis 19 Stunden.
Zudem verfügt der Verstärker über einen Kopfhöreranschluss, eignet sich somit also auch für lautlose Sessions. Dadurch lässt er sich in vielen Situationen benutzen, egal ob unterwegs oder zu Hause. Außerdem kann man MP3-Player und CO über den AUX-Eingang mit dem Verstärker verbinden; gut zum Üben! Durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten kann man hier auch mit dem eigenen Sound experimentieren.
Der perfekte Mini-Verstärker für laute Töne: Rocktile Scream 15
- 2 Kanäle (Clean/Overdrive), Gain-Regler, 3-Band-EQ (Treble/Middle/Bass)
- ideal für dynamisches Spielen
- Aux-Eingang für MP3/CD/usw, Kopfhöreranschluss
- mit einem Eigengewicht von 4,18 kg gut zu transportieren
- nicht der beste Sound bei Keyboards
Redaktionelle Einschätzung
Klein, kompakt und laut; so lässt sich der Rocktile Scream 15 in wenigen Worten zusammenfassen. Dabei handelt es sich um einen kleine, aber dennoch vielseitigen Übungsamp, der trotz seiner geringen Größe gut mit hoher Lautstärke gespielt werden kann. Durch den 3-Band-Equalizer auch bei diesem Modell das Klangbild sehr differenziert gestalten.
Auch hier findet man einen Kopfhörer-Anschluss zum lautlosen Üben sowie ein AUX-Eingang für MP3, CD und Co. Mit seinen 15 Watt kann man ihn wunderbar zu Hause, oder aber auch im Proberaum verwenden.
Der beste batteriebetriebene Combo Verstärker: Orange Crush Mini
- kaum Gewicht mit 903 Gramm
- Eingang Gitarre, Kopfhörer-Ausgang, Lautsprecher-Ausgang (8-Ohm-Klinkenkabel)
- Volumen-, Form- und Gain-Regler
- lediglich 3 Watt Ausgangsleistung
Redaktionelle Einschätzung
Der kompakte und batteriebetriebene Crush Mini von Orange bietet eine breite Palette an Sounds. Mit aufgedrehtem Gain Regler schafft man sich die gewünschte Verzerrung, dreht man diesen runter entsteht ein cleaner und “crunchiger” Sound. Über den Tone Regler kann man den Sound dann noch anpassen und schon kann es losgehen. Damit ist er ein ideale Übungsverstärker, eignet sich aber auch zum Aufwärmen vor einem Auftritt.
Durch den praktischen chromatischen Tuner und einem Kopfhörer-Ausgang kann man ihn auch leise benutzten. Mit dem AUX-Eingang können die eigenen Lieblingssongs mitspielen werden. Zusätzlich kann an den Lautsprecher-Ausgang eine externe Lautsprecherbox angeschlossen werden. Dadurch kann man mit dem kleinen Gerät auch ziemlich laut werden. Durch den Batteriebetrieb geht der Amp automatisch an, sobald Du die Gitarre anschließt.
Der kleinste batteriebetriebe Amp für unterwegs: Marshall Mini-Gitarrenverstärker
- perfekt für unterwegs – batteriebetrieben
- Kopfhöreranschluss, der zeitgleich als Ausgang dient
- ein Gewicht von unter 400 Gramm
- lediglich 1 Watt Ausgangsleistung
Redaktionelle Einschätzung
Mit dem Marshall Mini-Gitarrenverstärker kann das Üben losgehen! Auch wenn er nicht unbedingt für den Einsatz auf der Bühne geeignet ist (es handelt sich schließlich um einen Mini-Verstärker), so ist er aber kompakt und dank Batteriebetrieb perfekt für unterwegs geeignet. Denn mit den Maßen um die 6 x 12 x 14 cm kann man ihn problemlos in jeder Tasche mitnehmen. Für den geringen Preis und die geringe Größe schafft es dieser Miniverstärker, trotzdem eine ordentliche Leistung zu erbringen.
Er verfügt auch über einen Clean und einen Overdrive Modus. Auch diee Optik kann sich Blicken lassen. Marshall hat es geschafft, auch bei diesem Mini-Verstärker den typischen Amp Look einzubringen.
Kaufratgeber für Gitarrenverstärker
Die große Auswahl an Verstärkern kann besonders am Anfang überwältigend sein. Um Die die Suche einfacher zu gestalten, wollen wir in unserem Ratgeber einige Fragen klären und Dir Hinweise geben, die Du bei der Auswahl eines Verstärkers berückstichtigen solltest.
Wie funktionieren Gitarrenverstärker?
Es gibt verschiedene Arten von Gitarrenverstärkern; jede funktioniert ein wenig unterschiedlich.
Röhrenverstärker
Hier finden die Amps ihren Ursprung. Bei Röhrenverstärkern werden Elektronenröhren verwendet, um das Signal zu verstärken. Die Anzahl der Röhren kann sich hierbei hier nach Typ unterscheiden. Als Triode bezeichnet man den Aufbau aus Kathode, Steuergitter und Anode. Dieser Typ ist jedoch seit den 40ern, bis auf ein paar Nostalgieprodukte, ausgestorben. Die Tetrode beinhaltet zusätzlich zwischen Steuergitter und Anode ein eingefügtes Schirmgitter.
Durch eine entsprechende Beschaltung wurde das Gitter positiv geladen. Dadurch “saugt” es die negativen Elektronen aus der Kathode verstärkt an. Heute wird aber praktisch ausnahmslos die Pentode benutzt, da sie über eine höhere Verstärkung verfügt. Manche Verstärker erlauben außerdem das Umschalten zwischen Triode und Pentode.
Die Verzerrung, der Röhrenverstärker wird heutzutage hauptsächlich mit Overdrive oder Distortion Pedalen nachgeahmt. Das ist gesünder für die Amps und kann auch schon in niedriger Lautstärke erzeugt werden. Die Transistorentechnik ist um einiges kleiner und energiesparender, funktioniert im Ansatz aber genauso wie die Röhrentechnik. Hier werden anstatt der Röhren jedoch Halbleiter- Feststoffe wie z. B. Germanium oder Silizium benutzt. Transistoramps bieten einen ausgewogenen schönen Sound zu einem günstigen Preis. Sie sind robust und beständig und bedarf keiner aufwendiger Wartungsarbeiten. Besonders für Anfänger und Einsteiger, die weniger als 500 Euro Budget haben, sind Transistoramps eine gute Lösung. Einen besonders schönen cleanen, klaren Sound hat der Roland Jazz Chorus, der mittlerweile auch Legendenstatus unter Jazz-Musikern hat. Hybrid-Verstärker verbinden in sich die Technik der Röhren- und Transistor-Verstärker. Zum Beispiel kann der Verstärker aus einer Röhrenvorstufe und einer Transistoren-Endstufe bestehen. Hierdurch werden die beiden Klangwelten miteinander verbunden. Wie der Name schon vermuten lässt werden bei diesem Typ Verstärker die Klangeigenschaften modelliert, das heißt digital nachgebildet. Da bei den Modelings immer wieder Kritik aufkam, dass der Sound zu “kalt” war gibt es auch Modelle, bei denen Vorstufenröhren eingebaut wurden. Durch die fortschreitende Digitalisierung kann man gespannt bleiben, was sich hier noch in den nächsten Jahren entwickelnd wird. Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl an Amplifier, sodass man besonders am Anfang schnell den Überblick verlieren kann. Beim Kauf solltest Du deshalb auf jeden Fall auf die Art des Instruments, die Bauart, die Bauform, den Sound und die Wattzahl achten. Wir erklären Dir welche Krirerien hier zu berücksichtigen sin. E-Gitarre: Das wohl typischste Beispiel, bei dem ein Verstärker genutzt wird, ist die E-Gitarre. Hierbei wird nicht nur dafür gesorgt, dass die Töne lauter erklingen. Meistens sorgt der Verstärker auch für eine Art Bearbeitung des Tons (zu den verschiedenen Sounds gibt es hier mehr). Akustikgitarre: Anders als bei der E-Gitarre geht es bei einer akustischen Gitarre darum, den Ton der Gitarre lauter wiederzugeben. Bass: Ein Bass benötigt normalerweise einen anderen Verstärker als eine E-Gitarre. Grund dafür ist der Frequenzbereich. Der Bass bespielt eine tiefere Frequenz, das heißt, dass die Töne “dunkler” sind. Deshalb ist es wichtig, einen Verstärker zu haben, der diesen Frequenzbereich auch gut wiedergeben kann. Wie im Punkt “Wie funktionieren Gitarrenverstärker?” schon erklärt wurde, gibt es verschiedene Bauarten von Gitarrenverstärkern. Hierbei ist es wichtig zu wissen, wofür man den Verstärker überhaupt benutzen möchte. Ansonsten kommt es auch auf den Sound an, den man mit dem Amp erreichen möchte. Auch wenn viele Gitarristen lieber klassische Röhrenverstärker benutzten heißt das nicht immer, dass man mit diesen auch den richtigen Klang erzeugt. Die Bauform spielt eine entscheidende Rolle beim Kauf. Ein Verstärker ist aus verschiedenen Teilen aufgebaut. Diese können zusammen oder getrennt gekauft werden. Combo: Hierbei sind Verstärker und Lautsprecher zusammen in einem Gehäuse gefasst. Topteil: Auch als Amp-Head bezeichnet ist das Topteil ein Verstärker, der nicht zusammen mit Lautsprechern, sondern als separates Element in einem Gehäuse verbaut ist Box: Die Lautsprecherbox, auch Cabinet genannt Stack: Werden Topteil und Box aufeinandergestapelt ergibt sich das Stack. Als Half-Stack bezeichnet man ein Topteil und eine Box, Full-Stack bedeutet ein Verstärker auf zwei Lautsprechern. Preamp und Power Amp: Preamp bezeichnet den Vorverstärker bzw. die Vorstufe, Power Amp die Endstufe Kopfhörerverstärker: Diese Verstärker sind perfekt um auch noch zur späten Stunde zu üben. Diese sind zudem auch kompakter und targbar. Es gibt natürlcih auch große Verstärker, die einen Kopfhöreranschluss haben. Batteriebetriebener Verstärker: Ein kabelloser Verstärker lohnt sich zum Beispiel dann ganz besonders, wenn man ihn gerne auch unterwegs benutzten kann. Auf der Suche nach einem passenden Verstärker wirst Du eventuell bei der Beschreibung auf zwei Begriffe stoßen: amerikanisch und britisch. Nicht immer lassen sich Verstärker so einfach in diese zwei Soundkategorien unterteilen. Jedoch gibt es Verstärker und Marken, die für den einen oder anderen Sound bekannt sind. Doch wofür stehen diese Begriffe? Da es schwierig ist, sich etwas unter solchen Begriffen vorzustellen haben wir hier ein Video für Dich, indem die beiden miteinander verglichen werden:
Ein großer Nachteil von Röhrenverstärkern ist, der relativ hohe Preis, die regelmäßige Wartung und die Empfindlichkeit der Röhren. Wer trotzdem nicht auf den schönen warmen Sound und die einzigartige Röhrenzerre verzichten möchte, ist mit Produkten von Fender, Marshall und Orange gut bedient.Transistor
Hybrid
Modeling/ Simulation
Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Gitarrenverstärker?
Art des Instruments
Bauarten
Bauformen
Sounds
Wattzahl
Für die Wattzahl ist entscheidend, wofür der Verstärker genutzt werden soll. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Amps um die 15 Watt gut zum Üben daheim eingesetzt werden können, 30- 60 Watt zum Proben mit der Band und ab 100 Watt kleinere Auftritte beschallt werden können.
Welche Marken stellen qualitative Gitarrenverstärker her?
Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Marken, die gute Gitarrenverstärker herstellen. Manache Namen hast Du sicher schon gehört. HIer wollen wir Dir drei vorstellen.
British Sound der Bestklasse von Marshall
Egal ob AC/DC’s Angus Young, Slash oder Jimi Hendrix – sie und noch viele weitere setzten auf den ikonischen Overdrive-Sound. Heutzutage bietet Marshall eine Vielzahl an Röhren- und Transistoren-Verstärkern mit Features wie Kopfhöreranschluss oder Aux Input. Wer auf den britischen Klang steht, der wird hier sicher fündig.
Fender – Spitzenreiter für American Sound
Die Marke Fender ist weltweit bekannt für ihre Gitarren. Aber auch Fender Amps gibt es für alle Einsatzgebiete und in allen Preisklassen. Auch Fender hat sich über die Jahre etabliert und hat einige Verstärker mit Kultstatus erschaffen. Neben Marshall ist die Marke also ein weiteres Schwergewicht, wenn es um Gitarrenverstärker geht.
Kemper Amps
Mit Kemper hat es auch eine Marke aus Deutschland geschafft. Diese hat den Gitarrenmarkt mit der Kemper Profiling Technik revolutioniert. Anders als bei einem Modeling Amp wird der Klang nicht digital simuliert, sondern durch ein exaktes, digitales Abbild einer Amp, Speaker und Mikro-Kombination erzeugt.
Weitere Marken, auf die Du bei Deiner Suche stoßen kannst, sind unter anderem Vox, Line 6, Orange,Yamaha, Fame, Blackstar und Hughes Kettner.
Wo kann man Gitarrenverstärker kaufen?
Einen Verstärker kann man sowohl off- als auch online kaufen. Gut sortierte Musikgeschäfte führen oftmals eine Variation an verschiedenen Modellen. Sobald man weiß, welche Amplifier der richtige für einen ist, kann man sich das Gerät aber auch problemlos auf Webseiten wie z. B. Amazon erwerben.
Wichtiges Zubehör für die Gitarrenverstärker
Damit man den Gitarrenverstärker auch richtig nutzen kann, braucht man je nach Situation auch noch manches Zubehör.
Kabel und Netzteil
Das Netzteil wird normalerweise zusammen mit dem Verstärker gekauft. Das Kabel womit man die Gitarre anschließen kann ist oftmals jedoch nicht beim Verstärker mit dabei. Je nachdem woran man seinen Verstärker noch anschließen möchte, sollte man sich die richtigen Kabel zulegen (unter anderem um das Topteil mit den Lautsprechern zu verbinden).
Zubehör für den Schutz
Schutzhüllen, Hauben-Cases sowie Softcases sind zum Schutz der Verstärker zu verwenden. Das hilft besonders dann, wenn man den Verstärker auch transportieren möchte.
Lautsprecher
Besitzt man nur ein Topteil, so sollte man sich auch noch einen oder zwei Lautsprecher zulegen, um ein Stack zu bekommen.
Fußpedal (Foot-Switch)
Die meisten Amps haben zwei oder mehrere Kanäle (Channel), die man mit unterschiedlichen Sounds belegen kann. Oft gibt es zum Beispiel einen cleanen und einen verzerrten Channel. Um möglichst schnell während dem Spielen zwischen den Kanälen zu wechseln benutzt man einen Foot-Switch.
Gitarrenverstärker Test-Übersicht: Welche Gitarrenverstärker sind die Besten?
Verbrauchermagazine testen Produkute auf einer unabhängigen Basis und können damit gute Informationen zur Kaufentscheidung beitragen. Wir haben für Dich geschaut, welche Testmagazine einen Gitarrenverstärker- Test gemacht haben:
Testmagazin | Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Kein Test gefunden | – | – | – |
Öko Test | Kein Test gefunden | – | – | – |
Konsument.at | Kein Test gefunden | – | – | – |
Ktipp.ch | Kein Test gefunden | – | – | – |
Zu Gitarrenverstärkern konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt kein Test bei den genannten Stellen gefunden werden. Wir versuchen unsere Seiten regelmäßig zu überarbeiten, sodass Du immer die neusten Informationen findest. Das Datum der letzten Aktualisierung findest Du unten.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Gitarrenverstärkern
Vielleicht hast du noch ein paar Fragen offen. Wir beantworten Dir “Frequently Asked Questions”.
Wie stellt man den Gitarrenverstärker richtig ein?
Um den Gitarrenverstärker richtig einzustellen, gibt es normalerweise mehrere (Dreh-) Knöpfe am Verstärker. Der Gain-Regler (manchmal auch Drive) sorgt dafür, dass der Sound in der Vorstufe verzerrt wird. Möchte man einen cleanen Sound, dann sollte man diesen runterdrehen. Im Gegensatz dazu wird die Endstufenverzerrung durch Aufdrehen des Volumens erzeugt.
Manche Verstärker haben mehrere Kanäle, über die man zwischen verschiedenen Basiseinstellungen (Presets) schalten kann. So kann man unter anderem einfach zwischen einem Clean und Overdrive switchen kann.
Des Weiteren kann man den Sound über den Equalizer verändern. Hierunter gibt es klassischerweise zwei oder drei Regler: Bass (Bässe), Treble (Höhen) und eventuell Middle (Mitten). Damit werden bestimmte Frequenzbereiche verstärkt oder abgesenkt. Somit kann man seinen Sound sehr nuancenreich einstellen und nach den eignen Wünschen variieren.
Je nach Amp werden auch noch weitere Einstellungsmöglichkeiten geboten:
- Reverb: Nachhall-Effekt
- Bright Kanal: hebt die Obertöne an und sorgt für einen offenen, höheren und helleren Sound
- Fat: entspricht einem Boost in der Mitte
- Presence und Resonance: sprechen die Endstufe an, Presence wirkt sich auf die Höhen, Resonance auf den tieferen Mittenbereich aus
- Half-Power Schaltung: die Ausgangsleitung kann durch Wegschalten von Röhren reduziert werden (bei den meisten Marshall-Röhrenverstärkern vorhanden). Durch diesen Low Output kann man z. B. bei kleineren Gigs die Endstufe bei geringerer Lautstärke übersteuern. Jedoch nutzten sich die Röhren hierdurch ungleich ab!
Generell kann gesagt werden, dass es aber keine richtige Antwort darauf gibt, wie man einen Verstärker für bestimmte Musikgenres einstellen muss. Hier heißt es: ausprobieren!
Mein Gitarrenverstärker knackt, brummt und/oder rauscht. Warum?
Solche Defekte können aus verschiedenen Gründen passieren. Es könnte sich zum Beispiel um eine Isolationsschwäche des Ausgangsüberträgers handeln. Eventuell liegt es aber auch an den Röhren, wenn diese defekt oder oxidiert sind. Am besten lässt man in solch einem Fall einen Techniker über den Verstärker schauen.
Mein Gitarrenverstärker wird plötzlich leiser und/oder lauter, woran liegt das?
Wenn der Gitarrenverstärker plötzlich lauter oder leiser wird, kann es gut an defekten Röhren liegen. Wenn es sich um ein älteres Gerät handelt und diese lange nicht ausgetauscht wurden, dann haben sich die Röhren eventuell abgenutzt. Hier müssten sie ausgetauscht werden.
Kann man den Gitarrenverstärker als Lautsprecher verwendet?
Den Amp als Lautsprecher für eine Musikanlage oder einen PC zu verwenden lässt sich nicht empfehlen. Grund dafür ist, dass der Verstärker auf die Frequenzen und den Sound einer Gitarre ausgelegt sind und nicht für Stereo geeignet sind. In den meisten Fällen wird der Sound auch dementsprechend bescheiden klingen. Möchte man jedoch mit Musik zusammen üben findest Du mehr zu dem Thema, wie man Geräte anschließen kann weiter unten im FAQ.
Welche Kopfhörer braucht man für einen Gitarrenverstärker?
Für den Verstärker kann man jeden Kopfhörer verwenden, der den richtigen Klinkenstecker hat. Falls man solche Kopfhörer schon besitzt, kann man diese benutzten und braucht nicht unbedingt neue zu kaufen. Gefällt einem der Sound nicht, kann man sich überlegen, in andere Kopfhörer zu investieren.
Jedoch sollte man darauf achten, dass die Soundqualität auch durch den Ausgang am Verstärker beeinflusst wird. Wenn dieser nicht z. B. frequenzkorrigiert ist, werden auch die besten Kopfhörer nicht helfen.
Wie viel kostet der teuerste Gitarrenverstärker der Welt?
Der teuerste Verstärker ist wahrscheinlich der Dumble Overdrive Special. Der ehemalige Silverface-Dumble von Jackson Browns steht bei Maverick Music in England für 225.000 US-Dollar zum Verkauf. Im Durchschnitt werden diese aber für 80.000 US-Dollar oder mehr angeboten. Ein echtes Sammlerstück!
Wie kann man der Verstärker richtig anschließen?
Audio Interface
Um den Verstärker an eine Digital Audio Worstation (kurz DAW) anzuschließen, benötigt man eine (möglichst hochwertigen) DI-Box mit Thru-Ausgang zum Verstärker. Diese wird dann über einen Line-Eingang mit dem Audio-Interface verbunden.
Handy
Man benötigt ein Adapterkabel, das auf der einen Seite zum Audioausgang des Handys (meistens eine 3,5 mm Klinke) und zum Verstärkereingang passt (6,3 mm Klinke). Dann lässt sich das Handy ganz einfach verbinden.
PC
Auch den PC kann man, mit Benutzung eines entsprechenden Kabels, meistens problemlos an den Verstärker anschließen.
Weiterführende Quellen
Du möchtest dich noch mehr zu dem Thema Gitarrenverstärker richtig einstellen lernen? Dann findest du hier einen Artikel dazu.
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