Mit einem Beamer holst Du Dir das perfekte Kinoerlebnis nach Hause. Veranstalte unvergessliche Film- oder Fußballabende mit Freunden. Auch für Gaming oder den nächsten Serienmarathon sind die Projektoren ideal geeignet. Hier findest Du die besten Beamer im Test und wir zeigen Dir die wichtigsten Kaufkriterien.
Unsere Favoriten
Der Hochauflösende BenQ TK800M*
“Ein gestochen scharfes Bild in 4K.”
Das Preiswunder unter 100 Euro: Keine Produkte gefunden.
“Ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.”
Der 3D-Beamer: Viewsonic PX701HD*
“Man kann richtig in die Filme eintauchen.”
Der High-End Laser: Epson EH-LS500B*
“Die Zukunft schon heute.”
Der Superhelle Yaber Y30*
“Dieser Beamer ist kein Blender.”
Der Allrounder: Acer P5530*
“Der Acer P5530 überzeugt mit einer hohen Helligkeit und tollem Kontrast.”
Der Stylische: Elephas Q9*
“Im modernen Design überzeugt er auch mit tollen inneren Werten.”
Der Nahe: BenQ MX631ST*
“Dieser Kurzdistanz-Beamer überzeugt mit sehr gutem Sound.”
Das Wichtigste in Kürze
- Je nach Anwendungsbereich und Budget gibt es eine Vielzahl an Beamern
- Es gibt schon gute Beamer für circa 200 Euro
- Verschiedene Technologien (wie DLP oder LCD) sind im Einsatz, die alle ihr Vor- und Nachteile haben
- Achte auf eine Mindesthelligkeit von etwa 3000 Lumen und ein Kontrastverhältnis von circa 10.000:1
Die besten Beamer: Favoriten der Redaktion
Es gibt unzählige Beamer in unterschiedlichen Preisklassen und mit verschiedensten Features. Um Dir dabei zu helfen, das für Dich ideal geeignete Gerät zu finden, stellen wir Dir die besten Projektoren vor.
Der Hochauflösende
- Hohe 4K Auflösung
- Hoher Kontrast: 10.000:1 Kontrast
- Zwei Sportmodi
- Lüftung ist zu hören (insbesondere bei hoher Auflösung)
Der BenQ TK800M zählt mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zu den den 4K-Beamern. Sein klares Bild kommt durch eine Helligkeit von 3000 ANSI Lumen und einem Kontrastverhältnis von 10.000:1 zustande. Geeignet ist der DLP Beamer selbst bei Tageslicht für das eigene Heimkino oder auch im Außenbereich.
Durch zwei Sportmodi (für Rasen- und Hallensport) ist dieser Beamer ideal, um das große Spiel Deiner Lieblingsmannschaft gemeinsam mit den Freunden zu verfolgen.
Überzeugend ist sein modernes Design. Mit einer metallischen Petrol-Farbe an der Vorderseite werden Akzente gesetzt. Er wirkt insgesamt sehr wertig. Mit einem Gewicht von 4,2 kg ist er jedoch nicht zum ständigen Transport geeignet ist.
Wie bei vielen anderen Beamern, kann man die Lüftung auch hier hören. Benötigt man gerade nicht die 4K-Auflösung, kann man in den Eco-Modus wechseln. Der BenQ TK800M sollte dann viel leiser sein.
Das Preiswunder unter 100 Euro
Keine Produkte gefunden.
- Helligkeit: 4500 Lux
- LCD Display- Technologie und LED-Lichtquelle
- Kompatibel mit TV Stick, Roku Stick, Chromecast, PS4 und Xbox
- Sehr leicht
- Auflösung: 1280 x 720 Pixel
- Kontrast: 4000: 1
Du kannst ihn auch ganz einfach mit deinem Smartphone verbinden. Der Hersteller empfiehlt für Androids das Anschließen eines Typ-C Micro USB-Kabels auf einen HDMI Adapter. Der Beamer kann über ein HDMI-zu-Lightning-Kabel mit einem iPhone verbunden werden. Diese Kabel sind aber leider nicht beim Kauf enthalten.
Besonders geeignet ist dieser kleine Freund für Dein Heimkino und zum Spaß beim Fernsehabend oder beim Zocken. Auch für den Fußball-Abend ist er gut zu gebrauchen.
Die Projektionsgröße beträgt zwischen 40 und 236 Zoll (etwa 1 bis 6 m). Angegeben ist eine Lampen-Lebensdauer von 60.000 Stunden. Dies klingt natürlich zunächst beeindruckend, jedoch geben einige Hersteller diese Zeit für den Eco-Modus an, den Du nicht ständig verwenden wirst.
Ein guter Stereo-Surround-Sound wird durch eingebaute 2 W Lautsprecher erzeugt. Für eine besser Audioqualität kann er auch über eine 3,5-mm-Buchse mit einem externen Lautsprecher gekoppelt werden.
Der 3D-Beamer
- Helligkeit: 3500 lm
- Niedrigeres Gewicht (2,6 kg)
- Hohes Kontrastverhältnis: 12.000:1
- Kein optimaler Sound
Redaktionelle Einschätzung
Das gestochen scharfe Bild kann gelobt werden. Es ist hell und hat eine tolle Farbtreue, wodurch die Farben sehr natürlich wirken. Für Gaming ist dieser Beamer leider etwas ungeeignet, da Schlieren auftreten können. Willst Du einen Filmabend veranstalten oder Deinen Serienmarathon starten, dann ist dieses Gerät perfekt geeignet.
Steuern kannst Du diesen Beamer mit Hilfe der mitgelieferten Fernbedienung. Die Trapez-Korrektur funktioniert einwandfrei und insbesondere im Eco-Modus ist der Lüfter kaum hörbar. Die integrierten Lautsprecher haben leider nicht den besten Sound. Dieses Defizit kannst Du aber mit externen Boxen, die Du vielleicht sowieso schon besitzt, leicht beheben.
Der High-End Laser
- Kontrastverhältnis 2.500.000:1
- Helligkeit: 4000 lm
- Sehr hochwertiges klares Bild
- Hohe 4K-Auflösung
- Hoher Preis
Redaktionelle Einschätzung
Der Ultrakurz-Laser ist mit einem Gewicht von 9,3 kg ein ganz schöner Brocken. Dafür steckt auch viel dahinter. Durch die Laser-Technik kaufst Du hier ein sehr hochwertiges und langlebiges Produkt. Die Einrichtung ist logisch und übersichtlich.
Du kannst 4K-Inhalte in hoher Bildqualität genießen. Durch den extrem hohen Kontrast werden Schwarztöne ideal dargestellt. Die Detail-Enhancement-Technologie verspricht das Ansehen von flüssige Actionszenen.
Über einen HDMI-Anschluss oder per Android TV Stick kannst Du Deine Freunde zu Film- und Fußball-Abenden einladen. Auf Deiner Lieblingskonsole kann die lange Gaming-Nacht starten. Für die ideale Audioqualität im Heimkino sorgen zwei eingebaute 10 Watt Lautsprecher.
Steuern kannst Du den Laser-Beamer mit einer App, die Du ganz einfach auf Dein Smartphone installierst. Das Gerät ist zudem WLAN- und Bluetooth-fähig. Dadurch können auch Kopfhörer oder Soundleisten verbunden werden.
Der Nachteil an diesem Gerät ist sein Preis. Die Kosten übersteigen die der anderen Beamer deutlich.
Der Superhelle
- Sehr hell
- Bildschirmauflösung: 1920 x 1080 Pixel
- Hardware-Schnittstellen: 2 USB-Ports, 2 HDMI-Anschlüsse, VGA- und AV-Anschluss
- In komplett abgedunkelten Räumen kann der Beamer blenden
Redaktionelle Einschätzung
Die Helligkeit (7200 lm) ist das entscheidende Kaufargument dieses Projektors. Somit ist der Beamer ideal für die Nutzung bei Tageslicht geeignet. Durch die sogenannte 4D-Trapezkorrektur kann sichergestellt werden, dass das dargestellte Bild in der gewohnten Rechteck-Form dargestellt wird. Trotz des angepriesenen Kühlsystems mit drei Lüftern kann man die Ventilatoren leider oft hören.
Der weiße Projektor verwendet einen Farbanpassungsalgorithmus, wodurch er authentische Farben erzeugen kann.
Der Beamer verfügt über einige interessante Features, wie der von Yaber sogenannten X- /Y-Zoom-Funktion. Mit der Fernbedienung kannst Du das Bild jeweils um 50 Prozent der ursprünglichen Länge oder Breite verkleinern. Mit der Spiegelungsfunktion können Laptops und Smartphones auf die Leinwand übertragen werden.
Der Allrounder
- Auflösung: Full HD (1.920 x 1.080 Pixel)
- Kontrast: 20.000:1
- Viele Hardware-Schnittstelle (2x HDMI, 2x VGA, 1x USB Typ A)
- Lüfter ist laut
Redaktionelle Einschätzung
Der Acer P5530 ist mit einem Gewicht von nur 2,7 kg perfekt zum Mitnehmen geeignet. So kannst Du ihn perfekt in Business-Meetings nutzen. Besonders im Eco-Modus ist er sehr leise. Der integrierte Bluelight Shield Modus hilft, das blaue Licht herauszufiltern, da dieses den menschlichen Biorhythmus negativ beeinflussen kann.
Durch seine guten Kontrast- und Helligkeits-Werte kann der Projektor gut auch bei Tageslicht eingesetzt werden. Durch den Lumi Sense Modus passt sich der Acer problemlos an die Umgebungshelligkeit an. Das Bild ist gestochen scharf. Jedoch ist der Beamer relativ laut und man kann manchmal ein Piepen hören.
Der Stylische
- Full-HD (1920 x 1080 Pixel)
- Hardware-Schnittstellen: Micro SD, VGA, USB, HDMI, AV-Port, DMI
- leicht (2,6 kg)
- man kann den Lüfter hören
Redaktionelle Einschätzung
Der Beamer ist mit einer guten Helligkeit ausgestattet (laut Hersteller 7000 lm). Jedoch wird diese Zahl von vielen Käufern angezweifelt. Dennoch kannst Du ihn auch bei Tageslicht nutzen. Punkten kann er durch eine maximale Bildschirmfläche von 300 Zoll (7,6 m). Das Bild ist dem Full-HD entsprechend scharf.
Mit der Fernbedienung können alle Funktionen gesteuert werden. Durch die vielen Anschluss-Möglichkeiten kannst Du ihn zum Beispiel mit dem Fire TV Stick, Blue-Ray DVDs, PS4 oder einer TV-Box nutzen.
Um sicherstellen zu können, dass der Projektor nicht zu heiß wird, gibt es einen eingebauten Überhitzungsschutz. Durch eine intelligente Wärmeleitung wird eine problemlose Wiedergabe und eine lange Lebensdauer versprochen.
Der Nahe
- Helligkeit: 3.200 Ansi Lumen
- Kontrast: 13.000:1 Kontrast
- Hardware-Schnittstellen: HDMI, MHL
- Auflösung: 1024 x 768 Pixel
Redaktionelle Einschätzung
Dieser Kurzdistanz-Beamer nutzt die DLP-Technologie. Dadurch, dass er sehr leicht ist, kannst Du ihn problemlos für Dein Unternehmen nutzen. Vielversprechend ist die Soundausgabe durch die eingebauten 10 Watt Lautsprecher. Mit seinem klaren Klang ist er auch beispielsweise für den Einsatz an Schulen geeignet.
Im Eco-Modus hält die Lampe bis zu 10.000 Stunden. Der Energieverbrauch kann in diesen Modus um bis zu 70 % gesenkt werden. Eine ausführliche Gebrauchsanweisung wird leider nicht mitgeliefert.
Kaufratgeber für Beamer
Wenn Du Dir einen Beamer kaufen möchtest, fällt schnell auf, dass es eine große Vielfalt und einige Fachbegriffe gibt. Daher findest Du im folgenden Abschnitt die wichtigsten Kaufkriterien und Erklärungen zu Fachwörten, die Du nicht umgehen kannst.
Welche Arten von Beamern gibt es?
Es gibt die verschiedensten Beamer-Arten, die für unterschiedliche Einsatzbereiche nützlich sind. Du findest Besonderheiten und die minimalen Anforderungen, die das jeweilige Gerät mitbringen sollte, dazu aufgelistet.
3D Beamer
- Auflösung: mindestens Full HD
- Funktioniert oft mit einer 3D-Brille (meistens Shutter-Brillen)
- Es gibt extra 3D-Leinwände (sind aber nicht Pflicht)
Heimkino Beamer
- 16:9 Format
- Auflösung: Full HD oder 4K
- Helligkeit bei Tageslicht: mindestens 3000 ANSI Lumen
- Helligkeit bei abdunkelbarem Raum: mindestens 1500 ANSI Lumen
- Kontrastverhältnis: mindestens 10.000:1
- HDMI-Anschluss
Präsentationsbeamer
- Auflösung: mindestens WXGA (1280 x 800 Pixel) oder Full HD
- Helligkeit bei Tageslicht: mindestens 3000 ANSI Lumen
- Kontrastverhältnis: mindestens ca. 3000:1
Mobiler- oder Mini-Beamer
- Einfacher Transport
- Kompakte Größe
- Geringes Gewicht (unter 3 kg)
Kurzdistanz-Beamer
- Verhinderung eines Schattenwurfs
- Geeignet, wenn wenig Platz vorhanden ist oder es keine andere Anbringung-Alternative gibt
- Haben oft geringe Helligkeit, daher kann eine Leinwand mit einem hohen Grain-Wert Abhilfe verschaffen
Worauf muss ich beim Beamer-Kauf achten?
Im Folgenden werden Dir die wichtigsten technischen Eckdaten erklärt und Hinweise mitgegeben.
Die Auflösung
Die Auflösung eines Bildes beschreibt wie viele Pixel ein Bild erzeugen. Das Bild ist als umso schärfer, je höher die Pixeldichte ist. Bei dem Kauf eines Beamers solltest Du darauf achten, dass es sich mindestens um eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln (HD Ready) handelt.
Ideal sind Projektoren, die 1.920 x 1.080 Pixel (Full HD) darstellen können. Diese sind gut für Dein Heimkino geeignet. Auch sind diese Beamer sinnvoll, wenn Du die große Leinwand für Gaming nutzen möchtest. Es gibt schon einige 4K Beamer, die eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln haben. Oft sind diese jedoch relativ teuer und selten unter einem Preis von 1000 Euro zu finden.
Die einzelnen Auflösungen haben oft noch eine Bezeichnung. Bei den ganzen Abkürzungen kannst Du schnell durcheinander kommen. Daher haben wir Dir eine kleine Hilfe zum Nachschauen vorbereitet.
Bezeichnung | Auflösung |
---|---|
XGA | 1024 x 768 Pixel |
HDTV („720p“) | 1280 x 720 Pixel |
FullHD („1080p“) | 1920 x 1080 Pixel |
WUXGA | 1920 x 1080 Pixel |
FullHD („1080p“) | 1920 x 1200 Pixel |
2K | 2048 x 1536 Pixel |
QFHD („2160p“) | 3840 x 2160 Pixel |
4K | 4096 x 3072 Pixel |
Die Helligkeit
Die Helligkeit eines Beamers wird in Lumen angegeben. Diese Einheit gibt an, wie viel Licht ein Beamer auf eine bestimmte Fläche projizieren kann. Da es immer eine gewisse Lichtstreuung gibt, kommt nicht das gesamt ausgestrahlte Licht auf der Leinwand an. Um nur die Lichtmenge zu beschreiben, die tatsächlich auf die Projektionsfläche trifft, gibt es die Bezeichnung ANSI-Lumen.
Je höher die (ANSI-)Lumen sind, desto heller strahlt der Beamer. Einige Aspekte kannst Du dennoch bei der Helligkeit beachten, um den Richtigen zu kaufen.
Soll der Projektor bei Tageslicht genutzt werden oder nur abends/in einem abgedunkeltem Raum? Je heller das Umgebungslicht ist, desto heller muss auch der Projektor sein. Auch für die Nutzung im Freien sollte der Beamer ebenfalls nicht zu dunkel sein.
Bei direkter Sonneneinstrahlung gibt es immer Farbverluste, diese können aber durch eine hohe Lumenzahl abgeschwächt werden. Daher solltest Du, wenn möglich, den Kauf von blickdichten Vorhängen in Betracht ziehen. Etwa 3000 Lumen sollte ein Tageslicht-Beamer mindestens haben.
Im Dunklen könnte ein zu heller Beamer vielleicht sogar als störend wahrgenommen werden. Für das Filme-Schauen im Hobbykeller können 2000 Lumen durchaus reichen.
Auch die Größe der Projektionsfläche und des Raumes sollten einen Einfluss auf die Wahl des Projektors nehmen. Je größer der Raum oder die Fläche ist, desto heller sollte das Licht sein.
Kontrast
Der Kontrast wird in Verhältnissen (zum Beispiel 1000:1) angegeben. Dieser Wert gibt den maximalen Unterschied der Helligkeit von Weiß und Schwarz an. Damit sagt er etwas darüber aus, wie schwarz das Schwarz letztlich wirklich ist.
Prinzipiell gilt, dass je größer der Kontrast, desto besser. Bei niedrigen Zahlen sind eigentlich schwarze Flächen oft nur grau und matschig. Bei dem Kontrastverhältnis für Deinen Beamer solltest Du auf Werte ab ca. 5000:1 achten. Diese Zahl bedeutet beispielsweise, dass der hellste Punkt fünf-tausend Mal heller ist als der Dunkelste.
Wie hoch genau das Kontrastverhältnis gewählt werden sollte, hängt wiederum von dem Einsatzort und dessen Helligkeit ab. Für das perfekte Heimkino-Erlebnis im abgedunkelten Raum, sind hohe Werte zu empfehlen. Möchtest Du den Beamer jedoch bei Tageslicht nutzen, spielt das Kontrastverhältnis eine untergeordnete Rolle.
Anschlüsse
Es gibt eine Vielzahl an Anschluss-Möglichkeiten. Einige sind digital und andere analog und damit schon überholt. Damit Du weißt, welche Schnittstellen der Beamer haben sollte, findest Du folglich eine Übersicht, die die wichtigsten Anschlüsse erklärt.
Gibt es keine passende Anschluss-Möglichkeit, kannst Du oft auf Adapter zurückgreifen. Idealerweise gibt es bei Deinem favorisierten Beamer einen HDMI- oder DVI-Anschluss. So können gestochen scharfe und hochauflösende Bilder projiziert werden. Der DVI-Anschluss überträgt jedoch nur das Bild, aber keinen Ton.
Dein Sounderlebnis kann durch einen RCA-Anschluss (auch Cinch) auf die nächste Stufe gehoben werden. So kannst Du einen Lautsprecher, Kopfhörer oder ähnliche Soundsysteme an den Beamer anschließen.
Einige Projektoren (insbesondere sogenannte Mini-Beamer) haben zudem eine Bluetooth-Funktion. Damit kannst Du ihn problemlos mit Deinem Smartphone oder Laptop koppeln. Das Anschließen von Kabeln ist dann nicht mehr nötig. Somit sparst Du Zeit und verhinderst unnötige Kabelsalate.
Abkürzung | Bedeutung | Nutzen |
---|---|---|
AV | Audio und Video Kabel |
|
DVI | Digital Visual Interface |
|
HDMI | High Definition Multimedia Interface |
|
MHL | Mobile High-Definition Link |
|
microUSB | micro Universal Serial Bus |
|
RCA | Radio Corporation of Amercia (auch Cinch genannt) |
|
USB | Universal Serial Bus |
|
VGA | Video Graphics Array |
|
Lüfter-Lautstärke
Ein häufiger Kritikpunkt bei Beamern ist die Lautstärke. Da sich die Lampen stark aufheizen können, müssen sie mit einem Lüfter gekühlt werden. Dieser Vorgang ist nicht ganz leise.
Grundsätzlich solltest Du darauf achten, dass der Lüfter unter einer Lautstärke von 30 dB bleibt. Einige Hersteller geben jedoch darüber leider keine Auskunft. Hier können sich Kundenrezensionen als nützlich erweisen. Sollten sich Käufer besonders oft über die Lautstärke beschweren oder diese loben, dann ist dies ein gutes Indiz.
Ein geräuscharmer Beamer besonders wichtig, wenn Du den Ton direkt über den im Beamer integrierten Lautsprecher hören möchtest.
- Größere Lüfter sind oft leiser als kleinere portable Geräte.
- Je mehr Lüfter verbaut sind, desto lauter ist der Beamer.
- Je heller der Projektor ist, desto lauter ist er auch. Helle Leuchten müssen stärker gekühlt werden.
Einige Heimkino-Besitzer stellen den Beamer ähnlich wie in einem richtigen Kino in einen separaten Raum. Projiziert wird dann durch eine Scheibe. Die meisten Leute haben aber wohl kaum die Möglichkeit einen Technikraum einzurichten.
Es gibt einige LED-Modelle, die ohne Lüfter auskommen. Die Wärmeentwicklung bei LEDs ist sehr gering.
Audio-Ausgabe
Bei vielen Beamern sind Lautsprecher eingebaut. Die Audioqualität ist in der Regel für Präsentationen völlig ausreichend. Für Dein ideales Heimkino-Erlebnis jedoch unzureichend. Es empfiehlt sich, einen externen Lautsprecher anzuschließen.
Allgemein gilt, je höher die Watt-Zahl ist, desto besser. In einigen Beamern sind auch mehrere Lautsprecher verbaut. Das ist natürlich auch besser. Auch ist darauf zu achten, ob es sich bei diesen um Mono oder Stereo handelt.
Die Audio-Lautstärke wird in Watt angegeben. Oft findest Du Werte zwischen 2 bis 10 Watt bei Beamern.
Lebensdauer der Lampen
Wenn Dein Beamer nicht mehr funktioniert, liegt es höchstwahrscheinlich an der Lampe. Ersatzlampen können abhängig vom Hersteller zwischen 50 bis 300 Euro kosten. Achte also vor dem Beamer-Kauf, ob Du Ersatz-Lampen findest und wie viel sie Dich kosten werden.
Eine gute Beamer-Lampe sollte eine Lebensdauer von mindestens 3000 Stunden vorweisen. Die Werte liegen oft zwischen 2000 bis 5000 Stunden. Im Eco-Modus sind die Lampen viel langlebiger.
Technologie
Es kommen verschiedene Projektions-Technologien in den Einsatz. Hier findest Du die Möglichkeiten im Überblick.
DLP Verfahren
Realisiert wird das Digital Light Processing durch zwei Bestandteile. Zunächst trifft das Licht auf einen rotierenden Farbfilter. Anschließend gelangt es zu einem aus unzähligen Mikro-Spiegeln bestehenden Digital Micromirror Device (DMD). Diese winzigen Spiegelchen können zwischen zwei Positionen hin und her bewegt werden und somit das Licht an die Wand projizieren.
Beamer, die mit DLP-Technik funktionieren, sind vordergründig als Einsteigermodelle oder für Präsentationen geeignet.
Vorteile von DLP Beamern | Nachteile von DLP Beamern |
---|---|
langlebige DMD-Chips | Regenbogeneffekte |
wartungsarm | geringere Farbtreue |
feine Linien (ideal für Schrift) | teurer als die LCD Beamer |
hohe Kontrastwerte | Farbrad kann bei einigen Modellen hörbar sein |
schnelle Reaktionszeit (kein Schlieren) |
Als Regenbogeneffekte bezeichnet man kleine Farbblitze. Diese treten vermehrt bei Bildern mit hohen Kontrasten auf. Diese werden von verschiedenen Personen unterschiedlich wahrgenommen.
Durch eine hohe Rotationsgeschwindigkeit des Farbrades können diese Effekte abgeschwächt oder sogar verhindert werden
LCD Verfahren
Beamer, die Liquid Crystal Displays nutzen, sind weit verbreitet. Dies liegt an der guten Qualität, die man oft schon für kleines Geld erwerben kann.
Bei dem Verfahren kommen Flüssigkeitskristalle zum Einsatz. Diese sind in drei Panels mit den Farben Rot, Grün und Blau angeordnet. Durch eine angelegte Spannung werden sie unterschiedlich ausgerichtet. Dadurch ändert sich die Durchlässigkeit für das polarisierte Licht. Durch das Übereinanderlegen der drei Einzelbilder, kann ein klares Bild an die Wand projiziert werden.
Vorteile von LCD Prokejtoren | Nachteile von LCD Prokejtoren |
---|---|
relativ günstig | oft keine hohen Kontrastwerte (kein schwarzes Schwarz) |
farbtreue und scharfe Bilder | bei niedrigen Auflösungen kann ein Pixelmuster zu sehen sein (Fliegengitter-Effekt) |
keine Regenbogeneffekte | wartungsaufwändig durch Filterwechsel |
LED Beamer
Bei LED Beamern geht es um die Lichtquelle. Es werden selbsterklärend LED-Lampen (Light-Emitting Diodes) genutzt. Ein DLP-Chip leitet das Licht und projiziert es auf die Wand. Im Gegensatz zu DLP Beamern gibt es kein rotierendes Farbrad, das Störgeräusche verursachen kann.
Vorteile von LED Beamern | Nachteile von LED Beamern |
---|---|
Geringer Stromverbrauch (Akkubetrieb möglich) | geringe Leuchtkraft (keine großen Projektionsflächen) |
Leisere Kühlung, da kaum Wärmeentwicklung | abgedunkelte Räume oft nötig |
viel längere Lebensdauer als andere Beamer |
Features
Die Hersteller werben mit vielen Fähigkeiten der Beamer. Am häufigsten werden die nachstehenden genannt.
Keystone-Korrektur
Wird ein Bild an die Wand projiziert, wenn der Beamer nicht parallel ausgerichtet ist, kann eine Trapezform entstehen. Um diese auszugleichen gibt es die Keystone-Korrektur (auch Trapez-Korrektur genannt).
Ein Video ist deutlich angenehmer anzuschauen, wenn ein standardmäßiges Rechteck als Fläche genutzt wird. Jedoch wird das Bild auf die kürzere Seite des Trapezes verkleinert. Durch Interpolarisation kann die Bildinformation Verluste erleiden.
Unterschiedliche Beamer haben unterschiedliche Werte, um die sie die Trapeze maximal korrigieren können. Je höher der Wert, desto besser. Oft werden Winkel-Optimierungen zwischen 15 bis 50 Grad angegeben.
Optischer Zoom
Wenn Du keinen optimalen Abstand zwischen Beamer und Projektionsfläche wählen kannst, bei dem das Bild die ideale Größe hat, kommt der optische Zoom ins Spiel. Auch wenn Du das Gerät weiter entfernt aufstellst, leidet die Bildqualität nicht darunter. Die Helligkeit kann dann aber beeinträchtigt sein.
Lens-Shift
Die Linsen-Verschiebung hat die gleiche Funktion wie die Keystone-Korrektur. Sie ist nur besser, da die Auflösung nicht negativ beeinflusst wird und keine Treppeneffekte entstehen.
Je nach Modell gibt es die Möglichkeit der horizontalen und/oder vertikalen Ausrichtung. Höherklassige Geräte bieten oft beide Verschiebungs-Varianten an und führen die Trapez-Korrektur ganz automatisch durch.
Was muss ich bei dem Kauf einer Leinwand beachten?
Es gibt verschiedene Aspekte, auf die Du bei einer Leinwand achten solltest.
Art der Leinwand
Zunächst musst Du die Entscheidung treffen, ob Du eine mobile oder eine feste Leinwand haben möchtest. Bei den statischen Projektionsflächen gibt es die Rahmenleinwand, die an der gewünschten Stelle an die Wand angebracht wird. Alternativen sind (elektrische) Rolloleinwände.
Willst Du die Leinwand auch mal verschwinden lassen, dann sind Stative oder ultramobile Leinwände, die wie ein Roll Up funktionieren gut geeignet.
Format
Wenn Du den Beamer und die Leinwand zum Film- oder Fußballabend oder für Gaming nutzen möchtet, ist das Format 16:9 ideal geeignet.
Im Büro könnte sich das ältere Format 4:3 als sinnvoll erweisen, da Präsentationen oft noch in diesem Format erstellt werden.
Material
Wichtig ist darauf zu achten, welches Reflexionsverhalten Du von der Leinwand erwartest. Zwei Aspekte sind hierbei wichtig: der Grain-Faktor und der Blickwinkel.
Der Grain-Faktor gibt an, wie hoch die Reflexion der Leinwand ist. Er nimmt meist Werte zwischen 1 und 3 an. Je höher er ist, desto stärker reflektiert die Leinwand. Dabei nimmt jedoch der Blickwinkel ab.
Für Dein Heimkino im Wohnzimmer sollte der Grain-Faktor um den Wert von 1 liegen. Die Leinwand sollte eine glatte mattweiße Oberfläche haben.
Planst Du den Outdoor-Einsatz, dann kannst Du ein perlmutt-beschichtetes Material und einem Grain-Faktor von circa 1,7 wählen.
Wie befestige ich den Beamers an der Decke?
Hierfür kannst Du eine Beamerhalterung kaufen. Diese halten je nach Angabe des Herstellers bis zu 15 kg aus.
Da der Beamer an der Decke seinen festen Platz finden soll, ist es wichtig, die richtige Stelle zu finden. Am besten sollte er zentral und parallel zur Leinwand angebracht werden. Dir wird oft vom Hersteller eine ideale Entfernung des Projektors zur Leinwand angegeben. Daran solltest Du Dich wenn möglich orientieren.
Es gibt höhenverstellbare Halterungen. Auf diese solltest Du bei hohen Decken zurückgreifen. Nach der Montage geht es an die genaue Ausrichtung. Eine Lens-Shift Funktion kann hier von Vorteil sein. Die Kabel müssen angeschlossen und verlegt werden.
Beamer Test-Übersicht: Welcher Beamer ist der Beste?
Verbrauchermagazine können eine große Hilfe sein, wenn Du Dir unsicher darüber bist, welches Produkt am besten zu Dir passt. Sie haben verschiedene Beamer getestet und verglichen. Somit kannst Du Dir einen Überblick über die verschiedenen Modelle verschaffen.
Testmagazin | Beamer-Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Ja | 2018 | Nein (einmaliger Betrag) | Hier klicken |
Öko Test | Nein | – | – | – |
Konsument.at | Ja | 2014 | Ja | Hier klicken |
Ktipp.ch | Ja | 2018 | Nein (Abo-Modell) | Hier klicken |
Stiftung Warentest
Stiftung Warentest hat 15 Beamer getestet, darunter 12 Projektoren für eine lange und drei für eine kurze Distanz. Geprüft wurden Bildqualität, Handhabung sowie Umwelreigenschaften wie Betriebsgeräusche und Wärmeentwicklung.
Konsument.at
Konsument.at hat 13 Beamer getestet. Darunter4 Geräte mit LCD- und 9 Geräte mit DLP-Technologie. Von diesen 13 Beamern haben 4 Geräte HD-ready, 9 Geräte Full HD. Getestet wurde nach den Kriterien Bildqualität, Handhabung, Umwelteigenschaften sowie Messwerte wie Bildhelligkeit und Kontrast.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Beamern
An dieser Stelle beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen, um Dir bei Deiner Entscheidung weiterhelfen zu können.
Welcher Beamer ist für mein Heimkino geeignet?
Für Dein Heimkino sollte der Beamer Full HD im 16:9 Format darstellen können. Er sollte mindestens eine Helligkeit von 3000 ANSI Lumen und ein Kontrastverhältnis von 10.000:1 haben. Ein HDMI-Anschluss ermöglicht die einfache Wiedergabe.
Wie viel kostet ein guter Beamer?
Der Preis eines Beamers ist abhängig von den Features, die Du erwartest. Je höher die Auflösung, die Helligkeit und der Kontrast sind, desto tiefer musst Du in die Tasche greifen. Gute Beamer gibt es auch schon für etwa 200 Euro.
Was muss man bei einem Beamer beachten?
Beim Kauf eines Beamers solltest Du auf die folgenden Kriterien achten:
- die Auflösung
- die Helligkeit
- das Kontrastverhältnis
- die Anschlüsse
- die Lautstärke des Lüfters
- die Befestigungsmöglichkeiten
- die Lebenserwartung der Lampen
Was ist besser Beamer oder Fernseher?
Ob ein Beamer oder ein Fernseher für Dich die besser Wahl ist, kommt darauf an, wie Du das jeweilige Gerät nutzen möchtest. TV-Geräte sind sehr leicht zu montieren. Sie sind gut auch bei heller Umgebungsbeleuchtung nutzbar.
Möchtest Du Dir jedoch das Kinoerlebnis nach Hause holen und mit Freunden Gaming- oder Fußballabende verbringen, dann ist die Anschaffung eines Beamers durchaus in Betracht zu ziehen.
Eine Rollo-Leinwand kann problemlos versteckt werden, dadurch muss der Raum nicht primär nach dem Gerät angeordnet werden. Jedoch ist das Bild von Beamern bei Tageslicht oft nicht so gut wie das eines Fernsehers.
Brauche ich eine Leinwand?
Wenn Du den Beamer nur gelegentlich nutzen möchtest, kann auch eine weiße Wand ausreichen. Es gibt zudem eine spezielle reflektierende Wandfarbe, die das Erlebnis noch verbessern können.
Diese beiden Varianten kommen jedoch nicht an das klare Bild einer Leinwand heran. Solltest Du den Platz und das Geld haben, um Dir eine Leinwand zuzulegen, dann empfehlen wir Dir das auch.
Welchen Sitzabstand sollte ich zur Leinwand haben?
Der benötigte Sitzabstand ist abhängig von der Bildauflösung. Je besser das Bild, desto geringer muss der Abstand gewählt werden. Es gelten die folgenden Faustregeln:
- HD Ready: Sitzabstand = Leinwandbreite x 1,8
- Full HD: Sitzabstand = Leinwandbreite x 1,5
- 4K: Sitzabstand = Leinwandbreite x 1
Weiterführende Quellen
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