“Ouvert, Ramsch, Nullspiel, Spitzen” – sprichst Du Skat? Wie Skat eigentlich genau gespielt wird, ist aufgrund der vielen Fachbegriffe und Spielvarianten oft unklar. In diesem Ratgeber helfen wir Dir, alles zu lernen, was Du über das beliebte deutsche Kartenspiel wissen musst, um Dir in Zukunft kein X mehr für ein U vormachen zu lassen – und natürlich viele amüsante Stunden beim Spielen zu verbringen!
Egal, ob Du Dir nach Feierabend die Zeit vertreiben willst, an einem Preisskat teilnehmen willst, oder sogar Dich mit Anderen in einer Meisterschaft messen willst – Skat fordert Dein Geschick und Können heraus. Leider ist es jedoch nicht ganz einfach zu erlernen, da die Spielregeln nicht nur etwas kompliziert aussehen, sondern auch nicht immer einheitlich sind, so unterscheidet sich Turnierskat beispielsweise vom sogenannten Kneipen-Skat.
Wir geben Dir hier einen Überblick über die wichtigsten Begriffe, eine detaillierte Spielanleitung sowie weitere Informationen rund um das Thema Skat – welches Blatt zum Einsatz kommt, welche Karten in einem Skatspiel vorkommen, wie viele Mitspieler ein Skatspiel hat, aber auch wie Skat entstand. Dieser Ratgeber wird Dir helfen, beim nächsten Spieleabend Deine Mitspieler zu beeindrucken!
Das Wichtigste in Kürze
- Skat kann unterschiedlichen Regelwerken folgen, je nachdem um es sich um den Freizeitbereich oder um die Wettkampfebene handelt.
- Es gibt eine Reihe Fachbegriffe für Skat, die Du kennen musst.
- Bei Skat übernehmen die Spieler abwechselnd unterschiedliche Rollen.
- Skat wird zu dritt gespielt.
- Ein Skatspiel besteht aus 2 Hälften, dem Abheben, Austeilen und Reizen, sowie dem Stechen. Eine Skatrunde besteht aus mehreren Partien.
- Beim Stechen spielt immer ein Alleinspieler gegen die Gegenspieler.
Was ist Skat?
Was Du über Skat wissen solltest
Wie ist ein Skatblatt aufgebaut?
Welches Blatt wird für Skat verwendet?
Für Skat wird häufig das französische Blatt verwendet, was auch generell das gängigste Blatt ist. Alternativ können aber auch das deutsche Blatt oder das Skatblatt verwendet werden. Der Hauptunterschied besteht hierbei in den vier Farben, in die das Deck unterteilt ist. Alle verfügen über Bildkarten, Asse und Zahlenkarten, jedoch haben sie unterschiedliche Namen.
Das französische Blatt besteht aus den Farben Herz, Karo, Pick und Kreuz. Die Bildkarten sind in Buben, Damen und Könige unterteilt. Das deutsche Deck besteht aus den Farben Schellen, Rot, Grün und Eicheln. Die Damen werden Ober genannt, die Buben Unter. Die Asse werden als Daus bezeichnet, in der Mehrzahl werden sie zu Däuser.
Das Skatblatt verwendet die französischen Symbole in den Farben des deutschen Blatts (so ist die Farbe Karo zum Beispiel gelb anstatt rot wie im französischen Blatt). Es ist das offizielle Turnierblatt für Skat-Wettkämpfe.
Wie viele Mitspieler hat ein Skatspiel?
Wie viele Runden hat ein Skatspiel?
Was ist ein Skat?
Als Skat bezeichnet man zwei Spielkarten, die zu Beginn des Spiels auf dem Tisch abgelegt werden. Diese wurden zur Seite gelegt. Das zur Seite legen von 2 Karten führte wohl zum Namen des Spiels.
Gilt Skat als Glücksspiel?
Ist Skat für Kinder geeignet?
Gibt es Skatmeisterschaften?
Kann ich Skat in einem Verein spielen?
Muss ich die Skatbegriffe kennen?
- abheben
- Alleinspieler oder Solist
- bedienen
- Bierlachs
- Bockrunden
- erweitertes System nach Seeger und Fabian
- Farbspiel
- Geber
- gedrückt
- Gegenspieler oder Gegenpartei
- gespaltenes Messer
- Gewinnstufe
- Grand
- Grundwert
- farbfrei
- Handspiel
- Hinterhand
- hörender Spieler
- Mittelhand
- Null
- Null Hand
- Null Ouvert
- Null Ouvert Hand
- Nullaugenstich
- Nullspiel
- Ouvert oder Offen
- Ramsch
- Reizen
- sagender Spieler
- Schneider
- Schneider angesagt
- Schwarz
- Schwarz angesagt
- schmieren
- Skat
- Spitzen
- Spielwert
- stechen
- überreizt
- Vorhand
Kann ich Skat auch online spielen?
So lernst Du Skat im Handumdrehen
1. Hälfte
Die erste Hälfte des Spiels untergliedert sich in Abheben, Austeilen und Reizen.
Abheben
Beim Abheben wird der Kartenstapel geteilt. Der Geber übergibt den Kartenstapel dem Spieler, der rechts von ihm sitzt. Dieser nimmt die obere Hälfte des Stapels. Der Geber fügt den Stapel neu zusammen, sodass der abgehobene Teil nun unten ist und der verbliebene Stapel oben. Beide Stapel müssen jeweils mindestens 4 Karten beinhalten.
Austeilen
Beim Skat folgt auch das Austeilen der Karten einem festen Ablauf.
Spieler
- Vorhand: Die Vorhand sitzt rechts vom Geber und beginnt das Spiel. Sie übernimmt ebenso das Abheben.
- Mittelhand: Die Mittelhand sitzt zwischen Vor- und Hinterhand. Sie sitzt dem Geber also gegenüber.
- Hinterhand: Die Hinterhand sitzt links vom Geber.
- Geber: Skat wird mit drei Personen gespielt. Falls eine vierte Person anwesend ist, übernimmt sie alleinig die Rolle des Gebers.
Ablauf
Der Geber beginnt bei der Vorhand. Sie erhält Ihre Karten zuerst. Die Karten werden im Uhrzeigersinn verteilt, somit erhält die Hinterhand ihre Karten immer zuletzt. Zunächst erhält jeder Spieler 3 Karten. Dann legt der Geber 2 Karten zur Seite, den Skat. Anschließend erhält jeder Spieler 4 Karten, dann nochmals 3.
Reizen
Das Reizen bestimmt die späteren Spielerrollen, nämlich, welcher Spieler als Alleinspieler gegen die beiden anderen, die Gegenspieler, spielen wird. Hier musst Du abschätzen, mit wie vielen Punkten, auch Augen genannt, Du das ausstehende Spiel gewinnen könntest. Davon ausgehend gibst Du Prognosen ab. Der Spieler, der die höchste Prognose bieten kann, gilt als Alleinspieler und spielt gegen die beiden Anderen. Der Alleinspieler erhält den Skat und sagt an, nach welcher Spielvariante gespielt wird.
Spieler
- sagender Spieler: Dieser Spieler nennt so lange aufsteigende Gebote, bis sagender oder hörender Spieler “weg” sagen.
- hörender Spieler: Dieser Spieler hört die Gebote des Anderen und gleicht sie mit seinen Geboten ab.
Ablauf
Die Vorhand beginnt das Spiel. Sie hört zuerst die Gebote der Mittelhand. Der Gewinner dieser Partie hört danach die Hinterhand. Falls Du gute Karten auf der Hand hast, solltest Du versuchen, das Spiel zu gewinnen, um möglichst viele Punkte zu bekommen. Das Spiel muss jedoch immer den Reizwert erreichen. Sollte das Spiel diesen Wert nicht erreichen, hast Du, falls Du der Alleinspieler bist, überreizt und diese Runde verloren.
Die Berechnung des Spielwerts: Spitzen + Gewinnrate x Grundwert
Als Spitzen werden die Buben (im deutschen Blatt die Unter) bezeichnet. Sie treten hierbei in folgender Reihenfolge auf:
Kreuz-Bube > Pik Bube > Herz-Bube > Karo Bube
Spitzen: Hast Du alle 4 Buben auf der Hand, spielst Du mit 4 Spitzen. Hast Du jedoch weniger als 4 Buben, ist die Reihenfolge entscheidend. So zählen die Buben nur als Spitzen, wenn sie auch in der richtigen Reihenfolge auftreten. Um 2 Spitzen zu haben, brauchst Du also den Kreuz und den Pik Buben. Fehlt Dir der erste Bube, spielst Du automatisch ohne Spitzen.
In dem Fall wird Dein Wert als Minus berechnet. Hast Du beispielsweise den Herz Buben, also den dritten Buben, spielst Du minus 2 Spitzen. Hast Du den Pik Buben, also den Zweiten in der Reihenfolge, minus 1.
Gewinnstufe: Nun wird das “Spiel”, die Gewinnstufe, dazugerechnet. Bei der Gewinnstufe musst Du vorhersehen, wie hoch Du gewinnen könntest. Gehst Du davon aus, dass Du > 61 Punkte bekommen könntest, spielst Du die einfache Gewinnstufe mit dem Zahlenwert 1. Glaubst Du, mehr als 90 Augen erreichen zu können, spielst Du Schneider und berechnest das Spiel mit der Gewinnstufe 2.
Glaubst Du, alle Stiche gewinnen zu können, spielst Du Schwarz und berechnest das Spiel mit der Gewinnstufe 3. Diesen Wert, 1, 2 oder 3 rechnest Du zu Deinen Spitzen. Hierbei ist es egal, ob Du Spitzen oder Minus-Spitzen hast; es zählt nur der Zahlenwert. Sowohl 2 Spitzen als auch minus 2 werden also bei einfacher Gewinnstufe zur 3. Im Falle eines Handspiels gelten andere Gewinnstufen. Zudem müssen Schneider und Schwarz vor dem Ausspielen genannt werden, sonst wird die entsprechende Gewinnstufe nicht in der Endwertung berücksichtigt.
Hier zählt ein normales Spiel als Gewinnstufe 2, Schneider angesagt als Spielstufe 4 und Schwarz angesagt als 6. Im Falle eines Handspiels kannst Du Dich auch entscheiden, Deine Karten offen abzulegen, was auch als ouvert bezeichnet wird, und so der Gegenpartei zu zeigen. Dies wird mit der Gewinnstufe 7 belohnt.
Grundwert: Diesen Wert musst Du nun mit dem Grundwert multiplizieren. Der Grundwert ergibt sich aus der Spielart, die Du spielen möchtest. Im Falle eines Farbspiels stehen Dir diese 4 Möglichkeiten zur Verfügung: Karo 9, Herz 10, Pik 11 und Kreuz 12. Falls Du viele Karten einer Farbe auf der Hand hast, solltest Du Dich vielleicht für ein entsprechendes Farbspiel entscheiden. Im Falle von Grand (nur die Buben oder Unter sind Trumpfe) ist der Grundwert 24.
Du errechnest das “Spiel”, also die Punktzahl, die Du erreichen könntest, folgendermaßen:
Spitzen + Gewinnstufe x Grundwert.
Du beginnst beim Reizen also mit dem niedrigsten Spielwert, den Du erreichen könntest und bietest bis zu dem Höchstwert, den Du erreichen könntest. Derjenige, der das beste Spiel machen könnte, gewinnt das Reizen und somit die Position des Alleinspielers. Hat er sich verkalkuliert und überreizt, verliert er das Spiel.
Falls Du das Reizen noch nicht ganz verstanden hast, sieh Dir dieses Video mit einer ausführlichen Erklärung und mehreren Rechenbeispielen an. Allerdings gehen sie automatisch von einer einfachen Gewinnstufe aus:
2. Hälfte
Die zweite Spielhälfte untergliedert sich in Stechen und Abrechnen.
Spielarten
- Farbspiel: Es zählen alle Karten der gewählten Farbe sowie die Buben des französischen Blatts oder die unten im Falle eines deutschen Blatts als Trümpfe. Die Buben verbleiben in ihrer Reihenfolge (Kreuz > Pik > Herz > Karo), danach folgen Ass, 10, König, Dame sowie die Zahlenkarten mit abnehmenden Werten. Dadurch entsteht eine feste Rangordnung unter den Karten und die höchste Karte sticht stets die anderen aus.
- Grand: Im französischen Blatt zählen nur die Buben, im Deutschen nur die Unter als Trumpfe. Die Farben gelten als eben wertig.
- Nullspiel: Du planst, alle Stiche zu verlieren. Es gibt keine Trümpfe. Die Kartenreihenfolge lautet hier: Ass, König, Dame, Bube, 10, 9, 8, 7.
Spieler
- Alleinspieler oder Solist: Der Alleinspieler erhält den Skat, macht die Spielansage und spielt gegen die beiden Anderen.
- Gegenspieler oder Gegenpartei: Die beiden anderen Spieler, die das Reizen verlieren, spielen gegen den Solisten.
Spielablauf
Zunächst muss der Alleinspieler entscheiden, wie er mit dem Skat verfahren möchte. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dem Skat um zwei Karten, die zur Seite gelegt wurden und allen Spielern unbekannt sind. Der Solist kann sich für die Skat-Aufnahme entscheiden und nicht nur die beiden Karten nehmen, sondern auch 2 Karten, die er ursprünglich auf der Hand hatte drücken, also zur Seite legen. Allerdings besteht natürlich die Möglichkeit, seine Karten zu verschlechtern. Falls er bereits ein gutes Blatt hat, kann sich der Alleinspieler also auch entscheiden, seine Karten zu behalten und den Skat zu ignorieren. In dem Fall spricht man von einem Handspiel.
Als Nächstes sagt der Alleinspieler das Spiel an, das heißt, er bestimmt nach welcher Variante gespielt wird. Er kann sich hierbei für eine der oben genannten Varianten entscheiden: Farbspiel, Grand oder Nullspiel.
Die Vorhand legt nun eine Karte ab, gefolgt von der Mittelhand und der Hinterhand. Derjenige, der die höchste Karte ausgespielt hat, gewinnt den Stich und wird neue Vorhand. Je nach Spielart entscheiden unterschiedliche Kriterien, wer einen Stich gewinnt. Was jedoch immer gleich bleibt, ist die Punktezahl. Der Alleinspieler muss mindestens 61 Punkte erreichen, zum zu gewinnen, die Gegenpartei gewinnt ab 60 Punkten. Entsteht eine Pattsituation von 60 zu 60 Punkten, spricht man von einem gespaltenen Messer.
Beim Ablegen muss die vorgegebene Farbe bedient werden, das heißt, falls die Vorhand Karo ausspielt, müssen Mittelhand und Rückhand ebenfalls Karo ausspielen. Falls es sich um Trumpfkarten handelt, müssen Trumpfkarten ausgespielt werden. Hat ein Spieler nicht die passende Farbe, er ist also farbfrei, kann er eine beliebige Farbe ausspielen. Auf diese Weise kannst Du entweder versuchen, unpassende Karten loszuwerden oder zu schmieren, das heißt, dem anderen Gegenspieler Punkte zukommen zu lassen, damit Ihr gegen den Alleinspieler gewinnt.
Liegen Karten drei verschiedener Farben vor, erhält die Vorhand den Stich. Liegen zwei Karten der gleichen Farbe vor, erhält die höhere Karte den Stich. Falls Du farbfrei bist, kannst Dich ebenso entscheiden stechen, also eine Trumpfkarte zu spielen, um den Stich zu gewinnen.
Ermitteln des Spielwerts
Am Ende des Spiels müssen die Spieler die Anzahl der gewonnenen Augen ermitteln. Asse zählen 11 Augen, die 10 entspricht 10 Augen, Könige 4, Damen 3, Buben 2. Die anderen Karten ergeben keine Punkte. Für den Alleinspieler zählen auch die Augen der gedrückten Karten, beziehungsweise im Falle eines Handspiels des Skats.
Falls Du Schwarz spielen wolltest, das heißt, Du wolltest alle Stiche gewinnen, musst Du beachten, dass drei Karten, die keine Augen ergeben, als Nullaugenstich zählen. Du musst sicherstellen, dass die Gegenpartei auch keine Nullaugenstiche gewonnen hat.
Falls Du Dich für ein Nullspiel entschieden hast, also planst, alle Stiche zu verlieren, wird kein individueller Spielwert errechnet, sondern es gelten feste Werte. Falls Du den Skat aufnimmst und 2 Karten drückst, gilt diese Runde als Null und zählt 23 Punkte. Entscheidest Du Dich, die Karten im Skat liegenzulassen, also ein Handspiel, zählt die Runde entsprechend als Null Hand und wird mit 35 Punkten angesetzt. Falls Du die Karten offen auf den Tisch legst, zählt das Spiel als Null Ouvert, falls Du den Skat aufnimmst und wird mit 46 Punkten gewertet. Entscheidest Du Dich für ein Handspiel, als Null Ouvert Hand mit 59 Punkten.
Aufschreiben
Auch beim Aufschreiben der Punkte gibt es abweichende Regelungen. Im einfachsten Fall werden nur die Punkte des Alleinspielers notiert. Im Falle eines Gewinns erhält er den Spielwert, falls er verliert, wird ihm der doppelte Spielwert abgezogen.
Dennoch kann auch häufig das erweiterte System nach Seeger und Fabian zum Einsatz kommen. Hier erhält der Alleinspieler zusätzlich 50 Punkte, falls er gewinnt und 50 Minuspunkte, falls er verliert. Die Gegenpartei erhalten je 40 Punkte, falls es keinen Geber gibt. Falls es einen Geber gibt, erhalten die Gegenpartei und der Geber jeweils 30 zusätzliche Punkte.
Beim Bierlachs geht es meistens um das Bezahlen einer Bierrunde oder vielleicht auch eines Mittagessens. Wer verliert, zahlt die Runde! Hier werden alle Punkte als Minuspunkte gerechnet und das Spiel ist zu Ende, wenn der erste Mitspieler -301 im Falle von 3 Spielern beziehungsweise -401 im Falle von 4 Spielern erreicht hat. Es gibt also keinen Gewinner, sondern nur einen Verlierer, der den beiden Anderen etwas spendieren muss. Die beiden Gegenspieler erhalten Minuspunkte, falls der Alleinspieler gewinnt, verliert der Alleinspieler, erhält er die Minuspunkte.
Bei inoffiziellen Spielen gibt es teilweise auch Bockrunden. Hier zählen alle Punkte doppelt. Diese Art der Abrechnung kommt aber in der offiziellen Skat-Ordnung nicht vor.
Spielvarianten
Hier stellen wir kurz zwei weitere Spielvarianten vor.
Ramsch
Ergibt es sich, dass kein Spieler als Solist antreten möchte, spielen alle 3 Spieler gegeneinander. Sie versuchen möglichst wenig Augen zu erzielen, denn diese zählen beim Abrechnen als Minuspunkte. Den Skat erhält der Spieler, der den letzten Stich gewinnt. Er muss diese Augen gegebenenfalls zu seiner Augenzahl hinzurechnen.
Altenburger Farbenreizen
Hierbei handelt es sich um die ursprüngliche Variante, auf der das moderne Skat beruht. Es unterscheidet sich in der Vorgehensweise beim Reizen. Diese Spielart gilt mehr oder weniger als ausgestorben.
Trivia
Da nun weißt, wie man Skat spielt, erklären wir Dir nun, woher es stammt und stellen die Entstehungsgeschichte kurz dar.
Woher kommt das Wort „Skat“?
Woher kommt Skat?
Wie entstand Skat?
Fazit
Egal, wofür Du Dich entscheidest, eine ungezwungene Skat-Runde im privaten Bereich, ein Preisskat oder sogar die Wettbewerbs-Ebene, Skat wird Dich stets neu herausfordern. Auch wenn das Regelwerk kompliziert aussehen mag, ist es doch durchaus zu meistern und mit etwas Übung wirst Du ein Gefühl für das Spiel entwickeln. Nun steht Deiner nächsten Skat-Partie nichts mehr im Weg! Lass Dich nicht entmutigen, denn auch hier gilt, wie so oft im Leben: Wirklich verloren hat, nur derjenige, der es gar nicht erst versucht.
Weiterführende Links und Quellen
Falls Du mehr darüber wissen möchtest, warum Poker als Glücksspiel eingestuft wird und Skat nicht, klick hier.
Falls Du mehr zu Skat als immaterielles UNESCO Kulturerbe wissen möchtest, lies hier.
Falls Du mehr über den Deutschen Skatverband erfahren willst, klick hier.
Falls Du mehr zur International Skat Players Association wissen willst, klick hier (deutsch).