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Longboard Anfänger: 5 Tipp’s zum Experten

Longboard im Alltag
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Du hast gerade erst mit dem Longboard fahren gestartet oder bist am Überlegen, Dir eins zuzulegen? Verständlich. Schließlich befördert Dich das hippe Transportmittel von einem Ort zum nächsten und Du siehst dabei noch ziemlich cool aus.

Doch Du bist Dir noch unsicher, was das ganze Thema angeht? Dann bist Du hier genau richtig! Denn wir zeigen Dir, welche 5 Tipps Du als Fahranfänger unbedingt beachten solltest, um zu einem Longboard-Experten zu werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Longboard ist ein spaßiges Sportgerät, mit dem Du Dich in Deiner Freizeit schnell durch lange Fahrstrecken fortbewegen kannst.
  • Die Bestandteile lauten wie folgt: ein individuelles Deck Deiner Wahl, zwei Achsen und vier Rollen.
  • Durch Deine selbst gesteuerte Gewichtsverlagerung auf dem Brett verbessert sich Deine Koordination, Balance und Körperspannung.
  • Longboards zeichnen sich durch unterschiedliche Fahrstile aus: Carving, Cruising, Freeride und Downhill
  • Longboards weisen eine breite Standfläche auf, bieten Dir einen idealen Halt und sind eine deutlich gesündere Alternative zum Auto.

Was ist ein Longboard?

Der Vorgänger des Skateboards bietet durch seine recht große Bauart einen sehr komforten und stabilen Halt. Ein Longboard fügt sich aus einem Deck, vier Rädern und zwei Achsen zusammen. Das Baukonstrukt mit weitem Abstand zueinander dient zur Abfederung von Erschütterungen auf unebenem Grund.

Achtung: Jedes Longboard weist durch seine Art einen bestimmten Fahrstil auf. Deshalb solltest Du Dir gut überlegen, welcher Fahrstil Dich am meisten anspricht. Erst danach solltest Du Dich für ein Modell entscheiden.

Hintergründe: Was Du über Longboards wissen solltest

Longboard fahren ist eine überaus beliebte Freizeitbeschäftigung. Doch vor allem als Fahranfänger gibt es mehrere Punkte zu berücksichtigen, auf die Du unbedingt achten solltest. Schließlich soll Dir der Start bestmöglich gelingen, sodass Du zu einem echten Longboard-Experten wirst.

Longboard Bestandteile
Die Bestandteile des Longboards: ein Deck, vier Räder und zwei Achsen

Welche Longboard – Arten und Fahrstile gibt es?

Carving Longboard

Bei diesem Board ist es wesentlich, gut um die Kurven zu kommen. Aus diesem Grund rät es sich, als Einsteiger dieses Exemplar zu wählen. Äußerliche Merkmale sind die leicht gerundeten Seiten und kleinen Einkerbungen auch Cutout genannt, in Höhe der Wheels.

Dies soll bewirken, dass bei stärkeren Kurven und Gewichtsverlagerungen die Räder nicht das Deck berühren. Oft sind Carving Boards mit speziellen Achsen ausgestattet, um durch sehr enge Kurven kommen zu können.

Downhill Board

Das Downhill Board ist optimal für Bergabfahrten geeignet. Demnach ist bei solchen, oft steilen Abfahrten, das Tempo sehr hoch. Daher sind diese Modelle viel solider bezüglich des Flexs. Der Flex sagt aus, wie stark sich das Deck unter Belastung verbiegt.

Beim Downhill Board ist dieser um einiges niedriger und somit härter als bei anderen Boards. Zudem liegen die Boards etwas tiefer, sodass eine bessere Kurvenlage bei hoher Geschwindigkeit gegeben ist.

Achtung: Solltest Du Dich bei Deinem Kauf für ein Downhill Longboard entscheiden, dann ist es maßgeblich Dir auch die entsprechende Schutzkleidung zu besorgen!

Freeride Board

Die Freeride Longboards eignen sich bestens für ein gutes Tempo und sind oft die erste Wahl für Anfänger. Sie sitzen etwas tief und sind anhand ihrer symmetrischen Form leicht erkennbar. Da es bei diesen Boards keine feste Vorgabe von der vorderen und hinteren Seite gibt, kannst Du selbst entscheiden mit welcher Seite Du fährst. Dies ist bei der üblichen Downhill-Variante nicht der Fall.

Zudem weisen Freeride Boards leichte Erhöhungen an den Wheels des Boards auf, die sich Nose- bzw. Tailkicks nennen und kleinere Einsteiger Tricks, wie z.B. Wheelies ermöglichen.

Cruising Longboard

Diese Exemplare weisen mit dem altbekannten Skateboard die meiste Ähnlichkeit auf. Cruising Boards sind dazu gedacht, lässig und mühelos mit dem Board herumzufahren. Des Weiteren sind diese oft mit einem Kicktail an der Vorder- und Rückseite ausgestattet. Diese dienen dazu kleinere Hindernisse zu bewältigen und kleinere Tricks ausführen zu können.

Auch diese Modelle sind für Longboard Einsteiger bestens geeignet, da sie helfen ein erstes Fahrgefühl zu bekommen.

Longboard Tricks
Für Tricks auf dem Longboard eignen sich Freeride- und Cruising-Boards am besten.

Welches Board eignet sich für schnelle Geschwindigkeiten am meisten?

Liegen Dir hohe Geschwindigkeiten am Herzen, ist das Downhill Longboard. Reine Downhill empfehlenswert, für Anfänger jedoch nicht so gut geeignet. Schließlich birgt solch eine erhöhte Geschwindigkeit auch eine höhere Gefahr. Dementsprechend sicher sollte auch Dein Umgang mit dem Board sein, ansonsten ist das Verletzungsrisiko sehr groß. Zudem solltest Du die entsprechende Schutzkleidung tragen.

Wie viel kosten (Anfänger-)Longboards?

Generell liegen die Kaufpreise bei Longboards zwischen 50 und 300€. Achte bei Deinem Kauf darauf, Dir ein Modell zu besorgen, das eine möglichst gute Qualität aufweist. Hier solltest Du nicht sparen!

Dir ein extrem günstiges Board als Anfänger zu holen ist nicht empfehlenswert. Dennoch rate ich Dir nicht sofort das teuerste Board zu holen. Erst nach ein bisschen Übung solltest Du Dich an die teuren Modelle heranwagen.

Wo kann man ein Longboard kaufen?

Longboards gibt es in verschiedensten Läden und Märkten zu finden. Falls Du noch nie ein Longboard gekauft hast, empfehlen wir Dir, das Board in einem Funsport – oder Skateladen zu kaufen.

Denn hier werden Dich die Verkäufer mit hoher Wahrscheinlichkeit am besten beraten. Selbstverständlich kannst Du ein Longboard auch online erwerben, wo die Kaufpreise oft billiger sind.

Was tun als Longboard Anfänger: 5 Tipps zum Experten

Als Longboard Anfänger kann es durchaus mühsam sein, sich all das Know-how anzueignen. Schließlich gibt es mehrere wichtige Faktoren, dies zu beachten gilt. Um Dir das Wissen eines Longboard Profis anzueignen, haben wir 5 Tipps parat, die essentiell sind.

Tipp 1: Den richtigen Fahrstil wählen

Jedes Longboard weist einen unterschiedlichen Fahrstil aus. Die Wahl des Fahrstils ist das elementarste Kriterium, von dem alle Weiteren abhängig sind. Deshalb solltest Du Dir als Anfänger gut überlegen, welcher Stil für Dein Vorhaben und Interesse am besten geeignet ist.

Legst Du hohen Wert auf die Geschwindigkeit? Dann solltest Du Dir ein Downhill Board aneignen. Falls Du noch keine Erfahrung mit dem Longboard fahren gemachte hast, ist es ratsam, Dir fürs Erste ein Freeride Board zu holen.

Falls es mehr in Deinem Interesse liegt lässig herumzufahren, dann wäre es von Vorteil, dass das Cruising Board auszuwählen. Ist die Strecke kurviger, ist das Carving Longboard am zweckmäßigsten. Liegt die Priorität eher auf Tricks, dann wäre ein Freeride oder Cruising Board das passendste Board dafür.

Tipp 2: Das passende Deck aussuchen

Auch das Deck des Longboards spielt eine wichtige Rolle bei Deiner Kaufentscheidung. Hierbei solltest Du darauf achten, dass die Länge und Breite des Decks optimal auf Deine Körpergröße abgestimmt sind. Je größer diese ist, desto länger sollte auch das entsprechende Deck sein, sodass sich Dein Schwerpunkt bestmöglich verteilt.

Das Deck-Material besteht in der Regel aus Holz. Je nach Fahrstil unterscheidet sich auch der Härtegrad des Holzes. Weiches Holz hat zum Vorteil, dass es einen engeren Kurvenradius und einen besseren Flex begünstigt.

Das Carving wäre hierfür am besten geeignet. Bei härterem Holz ist die Stabilität und Widerstandsfähigkeit besser. Die wäre beim Cruisen und Downhill der Fall.

Entsprechend des Fahrstils sollte das Deck des Boards folgende Eigenschaften enthalten.

Downhill-Deck

Beim Downhill sollte das Deck eine sogenannte Drop-Through-Montage aufweisen. Hierdurch wird der Schwerpunkt des Longboards nach unten verlagert. So wird eine möglichst hohe Stabilität auf der Straße, auch bei höheren Geschwindigkeit gewährleistet.

Carving-Deck

Bei diesen Decks ist oft eine asymmetrische Form mit kleinen Einsparungen an den Seiten auf Höhe der Wheels erkennbar. Dies soll bewirken, dass bei starker Kurvenlage das Deck nicht die Räder berührt.

Freeride-Deck

Im Gegensatz zum Carving-Deck weisen diese symmetrische Formen auf. Zudem Downhill sollte auch hier eine Drop-Through-Montage angebracht sein. Falls Du mit dem Board gerne Tricks machen möchtest, solltest Du auf kleine Erhöhungen an den Rändern des Boards achten, auch  „Nose-“ und „Tailkicks“ genannt.

Cruising-Deck

Diese Art von Deck gleichen dem des normalen Skateboards am meisten. Sie sollten ein Kicktail haben, um Sprünge und kleinere Tricks zu ermöglichen.

Tipp 3: Auf die Rollen achten

Die Longboard Rollen, auch Wheels genannt, sollten im Idealfall an Deine individuellen Gegebenheiten angepasst sein. Falls Du das Board mehr in dicht besiedelten Umgebungen benutzen solltest und sich somit auch Deine Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpasst, dann sind hierfür kleine und weichere Rollen besser geeignet. Denn diese sorgen für eine gute Bodenhaftung und lassen sich leichter abbremsen.

Jedoch nutzen sich diese schneller ab. Ist das Longboard fahren noch ganz neu für Dich dann ist es ratsam für den Anfang mit kleinen und weichen Rollen zu fahren. Denn dadurch kannst Du bei Unsicherheiten schnell und kontrolliert abbremsen.

Falls Du schon ein bisschen geübter im Fahren und Dich für schnelle Geschwindigkeiten interessierst, dann sind größere und härtere Rollen mehr von Nutzen. Denn diese garantieren einen besseren Halt. Auch die Abnutzung erfolgt deutlich langsamer als bei den weicheren Reifen.

Generell gilt: Je höher das eigene Körpergewicht, desto härter sollten die Wheels sein!

Tipp 4: Die Achsen und das Kugellager berücksichtigen

Die Longboard Achsen spielen eine maßgebende Rolle bei dem Lenkverhalten des Boards. Hier gilt zu beachten, dass die Wheels und die Achsen aufeinander abgestimmt sein müssen. Falls die Rollen für die Achse zu groß sind, kommt es zu sogenannten „Wheelbites“. Im Übrigen macht je nach gewähltem Fahrstil eine anderer Achsentyp Sinn.

Zudem solltest Du auf das Kugellager achten. Das Kugellager ist das Bindeglied zwischen den Wheels und der Achse. Kugellager aus Chrom sind vor allem bei günstigen Cruiser-Longboards zu finden. Boards, bei denen oft hohe Geschwindigkeiten erreicht werden, sind meist mit einem teureren Kugellager aus Keramik ausgestattet.

Tipp 5: Die passende Schutzausrüstung tragen

Die richtige Schutzkleidung beim Longboard fahren zu tragen, spielt eine maßgebliche Rolle. Denn schließlich kann es bei schneller Geschwindigkeit oder beim Einüben von Tricks schnell zu Unfällen kommen.

Um schwerwiegende Verletzungen zu verhindern, solltest Du gut darauf achten beim Fahren mit geeigneter Schutzausrüstung ausgestattet zu sein. Hierzu gehört die folgende Schutzkleidung:

Helm

Beim Longboard kann es oft zu Unfällen kommen. Vor allem zu wenig Fahrerfahrung und zu hohe Geschwindigkeiten führen häufig zu Verletzungen. Vor allem Dein Kopfbereich sollte bei Stürzen unbedingt geschützt sein. Hierfür ist ein Helm unabdingbar.

Rückenprotektor

Einen Rückenprotektor solltest Du vor allem dann tragen, wenn Du für Stunts auf der Halfpipe übst. Denn insbesondere bei Tricks auf dieser Anlage kommt es häufig zu Stürzen auf dem Rücken.

Knie-, Ellen- und Handgelenkschoner

Ein Knie-, Ellen- und Handgelenkschoner sollten ebenfalls zu Deiner Schutzausrüstung gehören, da diese Bereiche bei Stürzen besonders häufig anfällig für Verletzungen sind.

Handschuhe

Das Tragen von Schutzhandschuhen trägt bei Stürzen maßgebend zum Schutz Deiner Hände bei. Zudem kannst Du Dich, falls notwendig, mit den Handschuhen am Boden abstützen.

Longboard Schutzkleidung
Das Tragen passender Schutzkleidung ist sehr wichtig, während dem Longboard fahren.

Trivia: Was Du sonst noch über Longboards wissen solltest


Welche Marken stellen qualitative Longboards her?

Area Longboard

Neueinsteiger, die für den Anfang erst einmal weniger Geld ausgeben wollen und dennoch eine gewisse Qualität beanspruchen, sollten über Area Longboards nachdenken.

Jucker Hawaii Board

Ein wenig teurer fällt der Kauf der Jucker Hawaii Boards aus. Doch der Preis zahlt sich aus, denn hier kriegst Du sowohl als Anfänger als auch als Fortgeschrittener qualitative Boards für jeden Fahrstil angeboten.

Landyachtz Longboard

Die höchsten Preise tauchen beim Kauf von Landyachtz Longboards auf, da diese mit Abstand die höchste Qualität aufweisen.

Long Island Board

Suchst Du coole und kreative Designs, die zugleich hochwertig produziert wurden, dann wären die Long Island Longboard genau das Richtige für Dich.

Welches Longboard ist für Tricks und Cruisen am besten geeignet?

Für das entspannte Cruisen eignet sich das Carving oder Cruising Longboard am besten, da diese für Neueinsteiger leichter zu fahren sind. Ist die Strecke kurviger, dann solltest Du Dich für das Carving Board entscheiden. Falls Dich Tricks mehr Interessieren solltest Du über ein Cruising Board oder ein Freeride Board nachdenken.

Welches Longboard eignet sich Longboard Anfänger am besten?

Es gibt nicht das eine Board für Anfänger. Bei der Wahl solltest Du darauf schauen, ob das Board auf einem guten Stand ist und die Wheels breit genug sind.

Auf was sollten Eltern beim Kauf eines Longboards für ihr Kind beachten?

Zunächst einmal ist es wichtig zu erwähnen, dass das Longboard fahren die Gesundheit Deines Kindes stärkt. Denn an der frischen Luft mit dem Board herumzufahren sorgt für eine gute Körperspannung und fördert die Beweglichkeit und Motorik.

Beim Kauf solltest Du auf folgende Eigenschaften achten:

  • das Longboard sollte sich passend für das Gewicht des Kindes eignen
  • Gewicht darf je nach dem Alter des Kindes gerichtet nicht zu schwer sein
  • soll genug Breite für mehr Stabilität vorhanden sein
  • geeignete Drop-Through Montageform mit tiefer Straßenlage
  • Rollendurchmesser von bis zu 70 mm für leichte Beschleunigung

Was ist der Unterschied zwischen einem Longboard und einem Skateboard?

Trotz technischer Gleichheit vom Baustil her dient das Longboard meist als schnelles Fortbewegungsmittel. Zudem fährt es sich auf dem Longboard oft leichter und bequemer, da die Wheels sind größer und weicher sind.

Zudem ist es auf dem Longboard durch die Achsgeometrie und die Breite der Achsen deutlich sicherer. Bei manchen Modellen wird die Stabilität durch die Drop-Through Montage der Achsen gestärkt, da der Körperschwerpunkt hier näher am Boden ist.

Ein Skateboard eignet sich dann besser, wenn Du mehr Tricks mit dem Board ausüben möchtest. Zudem sind sie oft robuster und kürzer als ein Longboards.

Fazit

Sobald Du diese Tipps genügend berücksichtigt und umgesetzt hast, wird Dir der Start als Anfänger zum Experten bestens gelingen. Wir erhoffen uns Dir unsere Ratschläge zu Herzen zu nehmen und wünschen Dir viel Erfolg auf Deinem Weg zum Longboard-Profi.

Weiterführende Quellen und Recherchequellen

  1. https://longboard-vergleich.com/Geschichte-des-Longboards
  2. https://praxistipps.focus.de/longboard-fuer-kinder-darauf-muessten-sie-bei-einem-kauf-achten_119833
  3. https://longboard-vergleich.com/coole-skatetechniken-longboard-tricks-lernen/

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