Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, Dir eigene Langlaufski kaufen zu wollen! Wir freuen uns, dass auch Du Dich für diesen Sport begeisterst. Denn er hat sehr viel zu bieten: ein Work-out für den ganzen Körper, Steigerung der Ausdauer, nebenbei verschneite Winterlandschaften genießen und teure Pisten-Gebühren einsparen. Die Voraussetzung für solch ein rundum gelungenes Sporterlebnis ist natürlich die richtige Ausrüstung. Was Du wissen musst, bevor Du Dich für einen bestimmten Langlaufski und das notwendige Zubehör entscheidest, erfährst Du hier. In diesem Beitrag möchten wir uns außerdem aktuellen Langlaufski Tests widmen.
Unsere Favoriten
Die leichtesten Nordic Cruising-Langlaufski: Keine Produkte gefunden.
“Wenig Gewicht für ein leichtes Gleiten durch den Schnee”
Die besten Nordic Cruising-Langlaufski inklusive Bindung: Keine Produkte gefunden.
“Gleich starten mit Langlaufskiern plus passender Bindung”
Die besten Nordic Cruising-Langlaufski in XL: Keine Produkte gefunden.
“Perfekt für großgewachsene Skiläufer”
Das beste Langlauf-Set für Anfänger: Keine Produkte gefunden.
“Mit nur einem Kauf optimal vorbereitet für den nächsten Skiurlaub”
Die besten Backcountry-Langlaufski: Keine Produkte gefunden.
“Sehr stabil und gleichzeitig leichtes Material für einen angenehmen Langlauf”
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt 2 unterschiedliche Langlauftechniken: den klassischen Stil und den Skating-Stil
- Man unterscheidet 4 verschiedene Langlaufski-Kategorien:
klassischer Ski, Nordic Cruiser, Backcountry-Ski und Skating-Ski - Die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl sind folgende:
- Körpergröße
- Körpergewicht
- Anfänger, fortgeschrittener oder Profi
- Verschiedene Kaufkriterien der unterschiedlichen Modelle
- Nur die richtigen Ski alleine reichen nicht aus. Um in der Loipe oder auf der Piste durchstarten zu können, brauchst Du noch das passende Zubehör, wie Schuhe, Stöcke und die richtige Bekleidung
Die besten Langlaufski: Favoriten der Redaktion
Unsere Kaufempfehlungen sind nach den 4 oben genannten Langlaufski-Kategorien eingeteilt. Da sich vor allem der Nordic Cruiser Ski für Anfänger eignet und flexibel einsetzbar ist, haben wir hier mehrere Modelle für Dich herausgesucht.
Die besten Nordic Cruising-Langlaufski
Fischer Orbiter EF
Keine Produkte gefunden.
- geringes Gewicht von 1220 Gramm
- schmale Konstruktion für geschmeidiges Gleiten
- Schuppenbelag in der Steigzone
- die Taillierung: 48|44|46|
- perfekt für Anfänger geeignet
- wird ohne Bindung geliefert
Aber auch sportlichere Freizeitläufer kommen hier auf ihre Kosten. Das EF im Namen steht für Efficient Forwarding und ermöglicht ein leichtes Abstoßen und somit schnelles Vorankommen, was nicht zuletzt daran liegt, dass es sich wahrlich um ein Leichtgewicht handelt.
Bei diesem Angebot ist die Bindung bereits montiert, der Ski kann aber auch ohne Bindung erworben werden.
Fischer Twin Skin Cruiser
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- leicht mit nur 1270 Gramm
- Fellbelag in der Steigzone
- die Taillierung: 49|45|47|
- inklusive Bindung Tour Step IFP
- für Anfänger geeignet
- Wir konnten keinen negativen Punkt finden.
Bei diesem Ski von Fischer gibt es eine kleinere Größe mehr, das heißt, er ist besonders für kleinere und leichtere Läufer geeignet. Außerdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Skis unschlagbar! Bei diesem Angebot ist die Bindung bereits montiert, der Ski kann aber auch ohne Bindung erworben werden.
Salomon Snowscape 9
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- bis 90 kg Körpergewicht
- die niedrige Skihärte für Anfänger
- der Kern aus Schaumstoff und Carbon umhüllt von Fiberglas
- Fellbelag in der Steigzone
- ein Gewicht von nur 1250 g
- keine Bindung im Lieferumfang
Das Modell besticht vor allem durch sein sehr gutes Abdruckverhalten, seinen super Preis und ist bestens für Langlauf-Einsteiger geeignet. Zudem gibt es 5 verschiedene Größen – hier wird jeder fündig!
Das beste Langlauf-Set für Anfänger: Fischer Nordic Cruiser Apollo
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- umfangreiches Set aus Nordic Cruiser, Bindung, Schuhen und Stöcken
- Schuppenbelag in der Steigzone
- Größen von 55 bis 110 Kilogramm
- anfängerfreundliches Set
- schönes Design für Männer und Frauen
- Schuhe fallen klein aus
Die Stöcke (von Fischer oder Leki) sind in den Größen 130 – 165cm verfügbar. Wie Du die richtige Stocklänge für Dich berechnest, erfährst Du hier. Die Schuhe sind in den Größen 37 bis 48 verfügbar. Anmerkung des Herstellers: Wähle eine Schuhgröße größer als Deine normalen Schuhe aus.
Die besten Backcountry-Langlaufski: FISCHER Spider 62
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- Sintec (Offtrack Crown) in der Steigzone sowie Stahlkanten über die gesamte Skilänge
- angenehmes Gewicht von ungefähr 1760 Gramm
- 4 verschiedene Größen für jede Körpergröße
- der Air Tec Steel Edge Kern
- für Anfänger geeignet
- Fischer NNN-Bindungen funktionieren nicht mit Stiefeln von Fischer NNN BC
Die Offtrack Crown Steighilfe ist speziell von Fischer entwickelt und ermöglicht Dir egal auf welchem Untergrund ein gutes und sicheres Abstoßen. Gleichzeitig ermöglichen Dir die leicht geöffnete Skispitze eine Gleitphase, ohne dabei viel Kraft aufwenden zu müssen.
Kaufratgeber für Langlaufski
Die erste Frage, die Du Dir stellen musst, um den richtigen Langlaufski zu finden, ist folgende: Welche Art von Langlauf möchte ich ausführen? Lieber klassisch in der Loipe oder sportlich im Skating-Schritt auf der Piste? Oder möchtest Du flexibel sein und sowohl in der Loipe als auch mal sicher außerhalb laufen können? Vielleicht bist Du eher ein Abenteurer und möchtest mit einem Backcountry-Ski abseits von präparierten Pisten unterwegs sein?
Was die einzelnen Techniken ausmacht und was die Besonderheiten der Ski für jede einzelne sind, erklären wir Dir im Folgenden.
Wenn Du dann weißt, welcher Dein Stil ist, musst Du noch die richtige Länge Deines zukünftigen Skis berechnen (keine Angst, es sind keine fortgeschrittenen Mathekenntnisse notwendig) und die Material-Beschaffenheiten sowie die Bindung festlegen. Wir führen Dich Schritt für Schritt durch die einzelnen Punkte. Los geht’s!
Welche Arten von Langlaufski eignen sich für welchen Einsatzzweck?
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Langlauftechniken, für die es jeweils spezielle Ski gibt: den klassische Langlaufstil und den Skating-Stil. Die klassische Technik bietet neben den klassischen Skiern für die Loipe auch Nordic Cruising Ski, die gut für Anfänger geeignet sind, und Backcountry Ski an.
Wenn Du die Skating-Technik erlernen willst, musst Du wissen, dass Du bereits ein bestimmtes Niveau an Fitness mitbringen solltest. Aber keine Sorge – wenn Du gerne Inliner fährst oder eislaufen gehst, steht dem nichts im Wege.
In der untenstehenden Tabelle findest Du eine kurze Übersicht zu den jeweiligen Charakteristika:
Anwendungsgebiet | Technik | Eigenschaften | |
---|---|---|---|
Klassischer Langlaufski | Loipen | Diagonalschritt (Kreuzkoordination von Armen und Beinen) | – lang und schmal – 2 Gleitzonen, 1 Steigzone |
Nordic Cruising Ski | flexible Anwendung möglich (innerhalb und außerhalb der Loipe) | Diagonalschritt | – kürzester Ski – breitere Bauweise – guter Einsteiger-Ski |
Backcountry Ski | abseits von Loipen und Pisten | Skiwandern | – breitester Ski – mit Stahlkanten |
Skating Ski | präparierte Pisten | Schlittschuhschritt | – kürzer und härter – durchgehende Gleitzone, keine Steigzone |
Langlaufski: Welche Länge ist die richtige?
Nachdem Du Dich für eine Stilrichtung entschieden hast, kannst Du als Nächstes die richtige Länge Deiner Ski bestimmen. Dafür musst Du wissen, wie groß Du bist und wie viel Du wiegst. Denn abhängig davon berechnet sich wie folgt die Ski-Länge.
Klassisch | Körpergröße +20 cm |
Nordic Cruising | Körpergröße +0 bis +10 cm |
Backcountry | Körpergröße +15 bis +20 cm |
Skating | Körpergröße +10 cm |
Zwei wichtige Zusatzregeln:
1. Für Anfänger eignen sich immer etwas kürzere Ski. Wenn Du absoluter Anfänger bist, kannst Du bis zu 5 cm von der normalen Skilänge abziehen.
Hinweis: Es gibt keine individuellen Skigrößen, sondern vorgegebene Größen der Hersteller. Das heißt, dass Du wahrscheinlich immer entweder auf- oder abrunden musst.
2. Gewicht einbeziehen:
- schwere Läufer: +5 cm
- normales Gewicht: +0 cm
- leichte Läufer: -5 cm
Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Langlaufski?
Es gibt verschiedene Kriterien und Begriffe, die Dir bei der Kaufentscheidung über den Weg laufen werden. Wichtig ist, dass Du die Kategorien der Marke, für die Du Dich entscheidest, überprüfst, denn jeder Hersteller verwendet andere Basiswerte und Richtlinien.
Langlaufski unterscheiden sich hinsichtlich der folgenden Punkte:
1. Material
Die ersten Ski bestanden komplett aus Holz – seitdem hat sich einiges getan, auch wenn Holz immer noch ein wichtiger Bestandteil vieler Skier ist. Fast alle Skihersteller verwenden die so genannte CAP-Bauweise, bei der ein Kern von einer Glasfiber, oftmals einer Carbon-Schicht und einer abschließenden Kunststoffschicht umhüllt wird.
Es gibt verschiedene Kerne:
- Waben-/Lamellenkern aus Holz oder Kunststoff
- Holzkern
- Carbonkern
- Schaumstoffkern
Am häufigsten werden Holzkerne verwendet, die von Luftkanälen durchzogen sind und häufig auch als Air Core bezeichnet werden. Ein Waben- und Carbonkern ist besonders leicht. Schaumstoffkerne werden eher bei günstigeren Modellen verwendet. Für welchen Kern Du Dich letztendlich entscheidest, hängt von der Preisklasse und auch von dem gewünschten Gewicht der Ski ab.
2. Taillierung
Diese Angabe ist an sich nicht ausschlaggebend für den Kauf eines Langlaufskis, trotzdem sollte man wissen, auf was sich diese 3 – 5 Zahlen beziehen. Sie geben die Breite des Skis an unterschiedlichen Stellen an und zeigen Dir somit das Verhältnis der Breite von Skispitze, -mitte und -ende.
Die Taillierung eines Skis bestimmt sein Kurvenverhalten, folgende Regel ist hierbei wichtig: Je taillierter die Ski sind, desto kleiner der Kurvenradius, das heißt desto engere Kurven können gefahren werden. Deshalb die Taillierung eines Alpin-Skis ein wichtiges Kriterium. Beim klassischen Langlauf hingegen, welches in einer Loipe ausgeführt wird, spielt die Taillierung kaum eine Rolle, die Ski sind (fast) nicht tailliert. Skating-Ski sind etwas taillierter und Backcountry-Ski ähneln vom Aussehen her schon den alpinen Skiern.
3. Wax oder Nowax
Klassische Langlaufski unterteilen sich in zwei Kategorien: Wax-Ski müssen sowohl in der Gleit- als auch der Steigzone gewachst werden, No-Wax-Ski hingegen nur in der Gleitzone; auf der Steigzone befindet sich ein Belag aus Schuppen oder Fell, welcher den nötigen Halt bietet.
Für den Freizeitsport werden aufgrund ihrer praktischen und einfachen Handhabung hauptsächlich No-Wax-Ski benutzt, Wax-Ski hingegen finden in Rennen und im Spitzensport ihren Einsatz.
Im Bereich der No-Wax-Ski gibt es zwei Möglichkeiten:
- Ski mit Schuppen
- Ski mit Fell bestehend aus Synthetik, Mischgewebe oder Mohair
(Je größer der Anteil von Mohair, desto bessere Gleiteigenschaften weist der Ski auf.)
In der folgenden Übersicht findest Du eine Übersicht mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen:
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Wachsski | – am schnellsten – für fortgeschrittene Läufer geeignet | – größerer Aufwand ⇾ separates Wachs notwendig – bei falschem Wachsen schweres Vorankommen |
Schuppenski | – kein Steigwachs nötig – erleichterte Steuerung – für Skiwanderungen geeignet | – bei eisigen und sehr feuchten Bedingungen nicht optimal |
Fellski | – kein Steigwachs nötig – schneller als Schuppenski, da kürzere Steigzone – von äußeren Bedingungen unabhängiges Gleitverhalten – gut für Anfänger bis hin zu Athleten geeignet | – regelmäßige Imprägnierung des Fells notwendig |
In diesem Video siehst Du, wie die jeweiligen Skitypen aussehen:
4. Härte
Langlaufski werden in drei verschiedenen Härte- bzw. Spannungsgraden angeboten: soft, medium und stiff. Je weicher der Ski ist, desto weniger Kraft muss beim Abstoßen aufgewendet werden. Das bedeutet, dass Anfänger stets einen weicheren Ski wählen sollten. Außerdem spielt das Körpergewicht eine Rolle: Leichte Läufer – weiche Ski. Aber Vorsicht: Der Ski darf nicht zu sehr nachgeben, das kannst Du leicht selbst ausprobieren.
5. Bindung
Ein weiteres wichtiges Unterscheidungskriterium ist die Bindung. In der Langlaufwelt gibt es zwei unterschiedliche Bindungssysteme:
a. NNN-System (New Nordic System)
b. SNS-System (Salomon Nordic System)
Hier gibt es zwei Unterkategorien:
- SNS-Pilot: durchgehende Führungsplatte + zwei Metallstangen anstelle von nur einer
⇾ mehr Stabilität und Kontrolle über den Ski - SNS Prolink: eine Metallstange, zwei Schienen
⇾ besseres Schneegefühl
Achtung: Kompatibel mit NNN-Schuhen, nicht aber mit SNS-Schuhen
Im Bereich des Backcountrys wird eine so genannte BC-Bindung oder teilweise auch die (eigentlich in Deutschland nur bis in die 80er Jahre verbreitete) NN 75 Bindung verwendet.
Zusätzlich gibt es einige Erweiterungen, so genannte Platten, die auf dem Ski befestigt werden. Sie ermöglichen Dir, dass Du die darauf montierten Langlaufbindungen verschieben kannst. Was bringt Dir das? Du kannst vor jedem Laufen oder sogar während des Laufens Deine Bindung leicht nach vorne oder hinten verschieben. Das führt zu verschiedenen Vorteilen bei den zwei unterschiedlichen Langlauftechniken.
Klassische Technik:
– nach vorne verschobene Bindung: mehr Halt/Grip auf Strecken mit vielen Steigungen
– nach hinten verschobene Bindung: besseres Gleitverhalten auf ebenen Routen
Skating-Technik:
– nach vorne verschobene Bindung: mehr Stabilität während der Gleitphase
– nach hinten verschobene Bindung: leichteres Steuern der Ski
Folgende Platten findest Du momentan auf dem Markt:
- PSP-Platte (Prolink Shifting Plate): individuelle Anpassbarkeit bei einem SNS-System
- NIS-Platte (Nordic Integrated System): wird von Madshus und Kästle benutzt, Fersenplatte kann auf Schuhgröße angepasst werden
Extra: Mit dem Move Switch lässt sich die Platte sogar während des Laufens auf der Loipe verschieben. - IFP-Platte (Integrated Fixation Plate): wird von den Marken Fischer und Rossignol verwendet, direkt auf den Ski laminiert, ebenfalls Fersenplatte
Die Bindung dient der Übertragung der Muskelkraft auf den Ski und muss deshalb zum Schuh passen. Das heißt, wenn Du einen Ski mit SNS-Bindung auswählst, musst Du auch einen kompatiblen Schuh (keinen NNN-Schuh) wählen. Beide Systeme werden im Spitzensport genutzt und die Entscheidung hängt oft von der Marke ab.
Oftmals empfiehlt sich auch, zuerst den Schuh zu kaufen und anschließend die passende Bindung auszuwählen. Außerdem gibt es wiederum unterschiedliche Bindungen für den klassischen Laufstil und den Skating-Stil.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl der Bindung ist die Bedienungsweise. Es gibt automatische und manuelle Bindungen. Erstere sind perfekt für den Freizeitsport geeignet. Es reicht aus, die Metallschiene des Schuhs an die richtige Stelle zu drücken und er rastet automatisch ein. Genauso schnell und leicht lässt er sich, meistens ohne Bücken, nur mit Druck des Langlaufstocks öffnen. Bei einer manuellen Bindung hingegen muss – wie der Name schon sagt – manuell ein Hebel geöffnet werden, bevor der Schuh ein- bzw. ausrastet.
Für eine bildliche Darstellung der verschiedenen Bindungstypen kannst Du Dir einen kurzen Teil eines Videos anschauen, das wir Dir weiter unten auf dieser Seite zur Verfügung stellen.
Welche Marken stellen qualitative Langlaufskier her?
Alle Unternehmen entwickeln ihre Produkte stets weiter und bieten qualitativ hochwertige Ski an. Für welche Marke Du Dich letztendlich entscheidest, hängt von den unterschiedlich verfügbaren Größen und dem Preis ab. Hier haben wir die bekanntesten Marken mit den beliebtesten und hochwertigsten Produkten für Dich gesammelt:
Fischer:
Die wohl bekannteste Skimarke, die Du sicher auch kennst, wenn Du Biathlon-Fan bist, ist ein österreichisches Unternehmen und weltweit Marktführer im nordischen Skisport – seit Jahren die klare Nummer 1 im Langlaufbereich!
Rossignol:
Das in Frankreich gegründete Unternehmen stellte bereits 1907 Ski her und ist heute Weltmarktführer in der Skiherstellung.
Salomon:
Ein weiteres Unternehmen aus Frankreich: Die Marke ist durch die Erfindung der ersten automatischen Bindung bekannt geworden und Weltmarktführer in diesem Bereich von Skibindungen.
Atomic:
Neben seinem großen Erfolg im Bereich des Ski Alpins ist diese österreichische Firma auch eine sehr bekannte Marke für Langlaufski.
Madshus:
Diese norwegische Marke hat sich ebenfalls im Bereich der Langlaufausrüstung etabliert und ist bekannt für seine Innovativität im Skibau.
Kästle:
Eine österreichische Firma und hauptsächlich bekannt für seine Rennski aus dem alpinen Skisport – auch im nordischen Bereich bietet Kästle langlebige Ski an, vor allem Tourenski.
Wo kann man Langlaufski kaufen?
Natürlich findet man eine große Auswahl mit passender Beratung in Sportgeschäften, allerdings gibt es auch eine große Auswahl online. Hier ein paar Websites mit guten Angeboten:
- Markenseiten, z. B. fischersports.com, shop.atomic.com
- SPORT Conrad
- Intersport
- Ski-Willy
- Amazon
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Sportgeschäft | – persönliche Kaufberatung – richtiger Sitz von Ski und Schuhen sicher – Bindung wird montiert/Ski können vom Profi gewachst werden | – evtl. höherer Preis – beschränkte Auswahl |
Online | – Preisvergleich möglich – größere Auswahl | – kein vorheriges Ausprobieren – Wenn Ski ohne Bindung gekauft wird, darauf achten, dass er bereits vorgebohrt ist |
Wie viel kosten Langlaufski?
Die Preisspanne bei Langlaufskiern ist sehr groß – es gibt bereits Angebote für um die 100 €, allgemein kann man aber sagen, dass gute Ski zwischen 200 € und 300 € kosten. (Nicht zu vergessen sind die zusätzlichen Kosten für Schuhe, Stöcke etc.). Generell kann man sagen, dass Skating-Ski etwas teurer sind als klassische Langlaufski. Der Preis hängt außerdem, vor allem von dem Material der Skier ab. Je leichtere Materialien verwendet werden, desto teurer ist der Ski. Auch sind Wax-Ski teurer als No-Wax-Ski.
Welche Langlaufski eignen sich für Anfänger?
Für Anfänger empfiehlt sich die klassische Technik, da sie leichter zu erlernen ist und kein allzu hohes Fitnesslevel erfordert. Dementsprechend empfehlen sich klassische Langlaufski oder Nordic Cruiser. Vor allem letztere bieten sich für ältere Läufer oder diejenigen an, die es etwas gemütlicher angehen lassen wollen und auch mal außerhalb der Loipe sicher vorwärtskommen wollen. Außerdem solltest Du als Anfänger eher auf No-Wax-Ski zurückgreifen, da so die wichtige Steigzone nicht gewachst werden muss und Dir immer einen guten Halt gibt.
Wie pflege ich meine Langlaufskier?
Langlaufski sollten nach jedem Gebrauch getrocknet werden. Außerdem ist es wichtig, sie regelmäßig zu wachsen. (Wenn Du kein No-Wax-Modell hast, brauchst Du zwei verschiedene Wachse: Eins für die Gleitzone und ein anderes für die Steigzone.) Am besten sollten die Ski vor jedem Einsatz je nach Schneebeschaffenheit, Wetter/Temperatur etc. gewachst werden. Wenn ähnliche Bedingungen herrschen ist es nicht notwendig, Deine Ski so oft zu wachsen. Aber nimm Dir die Zeit dafür, es lohnt sich! Oder lass den Profi ran; für um die 20 € gibt es Wachs-Services.
Wenn Du einige Zeit Spaß an Deinen Skiern haben möchtest, solltest Du auch darauf achten, dass Du den Belag vor Straßen, Steinen oder spitzigen Gegenständen schützt.
Wie lagere ich Langlaufskier richtig?
Deine Ski sollten trocken und lose, am besten im Liegen, gelagert werden – nicht zusammengebunden lagern. Achte auch darauf, dass der Belag nicht von einer rauen Wand/einem Steinboden zerkratzt wird. Für zusätzlichen Schutz gibt es spezielle Skisäcke.
Wichtiges Zubehör für Langlaufski
Nur der richtige Langlaufski reicht für Dein Sporterlebnis im Schnee nicht aus. Oftmals werden Langlauf-Sets von verschiedenen Verkäufern angeboten, was seinen guten Grund hat. Die wichtigsten und unabdingbaren zwei Zubehörs sind neben den passenden Langlaufski die richtigen Langlaufstöcke und -schuhe – ohne geht’s nicht.
1. Langlaufschuhe
Auch die Schuhe wählst Du je nach Technik aus, denn die Skating-Schuhe unterscheiden sich stark von den Schuhen für die klassische Technik. Klassische Schuhe sind flexibler, um die nötige Bewegungsfreiheit beim Abstoßen zu ermöglichen. Skating-Schuhe hingegen sind fester, vor allem rund um den Knöchel, da aufgrund der Schlittschuhschritt-Technik mehr Stabilität benötigt wird. Es gibt auch Schuhe, die für beide Stile verwendet werden können.
Entscheidendes Kriterium bei der Schuhwahl sollte vor allem auf die Passform und einen bequemen Sitz geachtet werden. Denn Blasen können wirklich schmerzhaft sein!
2. Langlaufstöcke
Langlaufstöcke dienen der Balance und der Gewichtsverlagerung und sorgen für den nötigen schwungvollen Antrieb, vor allem bei Steigungen. Die Länge der Langlaufstöcke unterscheidet sich wiederum je nach Stil:
- Beim klassischen Langlauf sollten die Stöcke bis unter die Achseln oder bis zur Schulter reichen.
Formel: Körpergröße x 0,84 - Für Skating-Läufer müssen die Stöcke ca. 10 cm länger sein, sie enden auf Höhe des Kinns oder der Nase. Formel: Körpergröße x 0,89
Anmerkung: Die Länge der Langlaufstöcke folgt in 5 cm-Schritten. Wenn Du viel Kraft in den Armen hast oder sportlich ambitioniert bist, dann kannst Du die nächst höhere Stufe auswählen, wenn nicht, dann wähle lieber die untere Stufe.
Material:
- Aluminium (für den Freizeitsportler, etwas schwerer, nicht allzu biegefest, aber bruchfest)
- Carbon (für sportlich Ambitionierte, leichter, stabiler, bruchanfällig)
- Carbon-Mix (preisgünstigere Alternative zu reinem Carbon)
Außerdem solltest Du auch auf das Schlaufensystem der Stöcke achten. Es gibt Stöcke mit einer herkömmlichen, einfachen Laschenschlaufe oder aber Schlaufen mit einem extra Daumenabteil und Klettverschluss. Diese entlasten die Gelänke besser und bieten mehr Halt.
3. Bekleidung
Wenn Du sportlich aktiv bist, kennst Du das sicher. In den passenden, atmungsaktiven (und in diesem Fall wärmenden und winddichten) Sportklamotten, kann man sich erst richtig auspowern und Spaß haben. Thermounterwäsche, eine Langlaufhose und -jacke sowie die passenden Socken und Handschuhe sind unabdingbar! Lasse die dicke Skihose und Deine Skihandschuhe, die kaum Bewegungsfreiheit bieten, besser zu Hause.
Wenn Du Dich für Langlaufklamotten interessierst, solltest Du auf jeden folgende Website durchstöbern. Hier gibt es auch Schuhe und Stöcke, eine gute Möglichkeit, falls Du die Ski einzeln kaufst.
https://www.bergzeit.de/sp/langlaufausruestung/
Langlaufski Test-Übersicht: Welche Langlaufski sind die Besten?
Eine zweite Meinung ist immer gut – deshalb haben wir hier für Dich zusammengefasst, welche Magazine Langlaufski getestet haben.
Testmagazin | Langlaufski Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Ja | 2011 | Ja | Hier geht’s zum Test. |
Öko Test | Nein | – | – | – |
Konsument.at | Ja | 2005 | Ja | Hier geht’s zum Test. |
Ktipp.ch | Nein | – | – | – |
xc-ski.de | Ja | 2020 | Ja | Hier geht’s zum Test. |
Von Stiftung Warentest und Konsument.at gibt es zwar frei zugängliche Testergebnisse, allerdings leider schon etwas ältere. Das heißt, dass die dort empfohlenen Produkte schon länger nicht mehr aktuell sind. Trotzdem geben die Testberichte einen guten Überblick und meistens gibt es zu den gut bewerteten Modellen ein neueres Modell.
Die Webseite xc-ski.de hingegen gibt einen sehr guten Einblick in die aktuell verfügbaren Skimodelle und wie die verschiedenen Hersteller abgeschnitten haben. Getestet wurden folgende Marken: Atomic, Fischer, Kästle, Madshus, Rossignol und Salomon. Für Freizeitläufer sind die Kategorien „Sport Skating”, „Sport Klassik No Wax” und „Nordic Cruising Classic” entscheidend. Insgesamt haben alle getesteten Ski in diesen Kategorien mit 4 oder 5 von 5 Sternen abgeschnitten.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Langlaufskiern
Hast Du noch Fragen? Hier sind die häufigsten weiterführenden Themen zu Langlaufskiern zusammengefasst. Wir hoffen, dass damit keine Zweifel mehr offen bleiben. Falls doch, hinterlasse gerne einen Kommentar.
Wie wachse ich meine Langlaufski richtig?
Wenn Du Deine Ski selbst wachsen möchtest, empfehlen wir Dir folgendes Tutorial. Es ist zwar die Rede von Tourenski, für andere Langlaufski ist der Prozess aber der gleiche. Allgemein kannst Du zwischen Heißwachs, das mit einem Bügeleisen aufgetragen wird, oder Kaltwachs, das es in flüssiger Form oder zum Sprühen gibt, wählen. Wenn Du Dich für einen klassischen Wachsski entschieden hast, dann musst Du natürlich (wie schon erwähnt) die Steigzone mit einem anderen Wachs behandeln.
Wie lange kann ich meine Langlaufski nutzen?
Das hängt von der Qualität Deiner Skier und ihrer Beschaffenheit ab. Qualitativ hochwertige Fellski können zum Beispiel 1.200 km lang benutzt werden. Im Durchschnitt kann man sagen, dass Langlaufski ca. 5 Jahre halten, immer abhängig natürlich von der Pflege und der Intensität der Nutzung.
Was gibt es bei Langlaufskiern für Kinder zu beachten?
Es gibt spezielle Junior-Ski, die in kleineren Größen und für weniger Gewicht erhältlich sind. Wichtig ist, auf eher kürzere Ski zurückzugreifen, umso mehr, wenn es der erste Versuch Ihres Sprösslings auf Skiern ist.
Klassische Ski: Körpergröße +10 cm
Skating-Ski: -5 bis -10 cm
Auch hier gilt wie bei erwachsenen Läufern schon: Das Körpergewicht einbeziehen (+/- 5 cm)
Kann ich auch als Erwachsener mit dem Langlaufen beginnen?
Absolut! Langlaufen (vor allem der klassische Stil) ist der perfekte Wintersport für jedermann. Mit der richtigen Ausrüstung und ausreichend Schnee steht dem Erlernen der Technik nichts im Wege. Außerdem ist die Überkreuzbewegung dem normalen Gehen sehr ähnlich und deshalb normalerweise schnell erlernt.
Weiterführende Quellen
- Willst Du Dir einen bildlichen Eindruck schaffen, wie die unterschiedlichen Bindungen aussehen? Dann empfehlen wir dir, das folgende Video von Minute 07:39 – 10:30 anzuschauen: Klicke hier.
- Das 1×1 für alle Langläufer – diese „goldenen Regeln” musst Du beachten: www.dein-allgaeu.de
- Suchst Du nach einer Loipe/Piste in der Nähe? Hier ist eine Übersicht für Deutschland (andere Länder, wie Österreich oder Italien, kannst Du auf der gleichen Seite in der rechten Box auswählen): www.bergfex.de
- Ein paar Tipps, wie man die klassische Technik sowie die Skating-Technik erlernt: blog.tirol
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